Hochzeit im Standesamt und Kirche an unterschiedlichen Tagen?

5 Antworten

man kann auch später kirchlich heiraten so man will - kein Problem

die Kinder muss man nicht mitbringen - das Sorgerecht behält jeder für das eigene Kind, Bekleidung für die standesamtliche Trauung: keine Vorschrift - angemessene Bekleidung genügt - Ringe sind -zumindest für die standesamtliche Trauung- nicht nötig

wie sich das mit dem Heiraten in einem anderen Bundesland verhält, das könnt ihr von eurer Gemeinde erfahren, wo ihr eure Papiere einreicht - ob es eine Frist für die Vorlage der Heiratsurkunde am Wohnort gibt: keine Ahnung, das weiß aber auch eure Gemeindeverwaltung - das Finanzamt muss -so denke ich- verständigt werden und euere Arbeitgeber, vielleicht auch diverse Versicherungen

ich wünsche euch schon mal Alles Gute

Früher war es üblich, beide Hochzeiten an einem Tag oder am unmittelbar darauffolgenden Tag zu begehen. Dahinter steckt die einfache Überlegung, dass der Zweck zweimal derselbe ist, und dass man bei der Silbernen Hochzeit nicht überlegen muss, welcher Tag nun gelten solle.

Eure Kinder müssen weder bei der einen noch bei der anderen Feier dabei sein.

Beim Sorgerecht ändert sich zunächst nichts. Je nach dem, wer aktuell das Sorgerecht hat, wäre das weitere Vorgehen im Einzelfall ggf. unter Hinzuziehung der fachlichen Beratung durch einen Juristen zu überlegen.

Für die Hochzeit - standesamtlich genauso wie kirchlich - gibt es keine Kleidervorschriften. Es soll aber natürlich in beiden Fällen festliche Kleidung sein.

Es spielt keine Rolle, in welchem Bundesland ihr heiraten möchtet. Ihr müsst nur rechtzeitig dort anmelden und die nötigen Dokumente beibringen.

Ringe sind auf dem Standesamt kein Muss, kirchlich werden sie benötigt.

Das Standesamt informiert von Amts wegen die staatlichen Stellen über die Heirat. Um privatrechtliche Dinge (z.b. Versicherung, Bank etc.) musst du dich selber kümmern. Dort muss man nicht wissen, dass du geheiratet hast, aber in der Regel wird sich durch die Heirat etwa der Name ändern.

Klar. Bei uns waren ziemlich genau 13 Monate zwischen Standesamtlicher und Kirchlicher. Wir haben ziemlich am Ende der Corona-Zeit standesamtlich geheiratet und zu der Zeit bestand einfach noch nicht genug Planungssicherheit für eine Feier mit 80 Leuten.

Zur Standesamtlichen müsst nur ihr selbst als Eheleute anwesend sein.

Anziehen darf man alles, was gefällt. Da es sich um einen Behördengang handelt, würde ich jedoch zumindest den Dresscode "Smart Casual" empfehlen und von irgendwelchen Motiv-T-Shirts oder Jogginghosen abraten. Man will ja den Anlass doch irgendwie würdigen und anschließend - wenn auch nur zu zweit - noch ein bisschen feiern (bspw. irgendwo zusammen essen gehen, wo die Speisen mit Messer und Gabel verzehrt werden).

Wir haben als deutsche Staatsbürger in Österreich geheiratet (standesamtlich) und dazu einen Auszug aus dem Geburtenregister, eine Meldebescheinigung am Heimatort, eine Reisepasskopie sowie eine Ehetauglichkeitsbescheinigung benötigt (letztere hat sich das durchführende Standesamt selbst besorgt - da geht es nur darum, dass man nicht irgendwoanders noch mit einer anderen Person verheiratet ist). Generell solltet ihr aber vorab mit den Standesbeamten eures Wunschortes sowieso reden, schließlich müsst ihr auch einen Termin vereinbaren. Dort wird man mit euch alles wichtige besprechen.

Die Ämter wurden bei uns vom Standesamt ausgehend automatisch informiert (bspw. Finanzamt). Versicherungen (Haftpflicht etc.) sollte man selbst informieren. Bei der Bank, Arbeitgeber etc. spielt eigentlich nur eine etwaige Namensänderung eine Rolle, aber auch da sollte man recht bald, am besten vorab schon Bescheid geben (man bekommt ja auch einen Sonderurlaub etc.). Ansonsten kann man sich noch überlegen, wie man den Zugriff auf das Geld regeln will, etwa indem man ein gemeinsames Konto macht. Damit kann man sich aber Zeit lassen oder es auch nie regeln (was aber im Falle eines unvorhergesehenen Ereignisses, bspw. Todesfall zu Mehraufwand führen kann)

das ist auch eigentlich so üblich, dass man das an verschiedenen tagen macht.

Viele heiraten im engeren familienkreis standesamtlich und später dann groß mit freunden kirchlich.: ich habe aber auch ein befreundetes paar, für die die standesamtliche hochzeit eine reine formalität war, und die alleine in ihren normalen alltagsklamotten nur kurz zum standesamt gegangen sind und das erledigt haben.

Wolkenkind25 
Fragesteller
 03.01.2024, 06:17

Hier bei uns quetschen alle Standesamt und Kirche an einen Tag, was dann eben einen sehr engen Zeitplan bedeutet und für uns mit kleinen Kindern alles andere als gut machbar scheint...

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Ihr könnt das machen wir ihr wollt, eine kirchliche Trauung ist nur für euch und die könnt ihr machen wann ihr wollt.

Solange für eure Kinder gesorgt ist, müsst ihr sie nicht mit zum Standesamt nehmen. Irgendwer muss sie halt betreuen.

Das Sorgerecht bleibt wie gehabt.

Anziehen kann man, was man will. Ihr könnt auch im Schlafanzug da aufkreuzen.

Ihr könnt theoretisch heiraten wo ihr wollt, aber spontan ist nicht, ihr müsst euch rechtzeitig anmelden und ihr benötigt auch alle möglichen Papiere, die teilweise ihre Gültigkeit nach einer Weile verlieren. Also bitte entsprechend vorplanen.

Ringe sind obsolet. Selbst in der Kirche sind sie nicht zwingend erforderlich, es sei denn, ihr seid katholisch.

Ihr müsst niemanden informieren, solange sich der Name nicht ändert und ansonsten alle, bei denen eine Namensänderung erforderlich ist... Also alles, wo Verträge und Versicherungen laufen, Arbeitgeber usw..

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich bin ein Mensch, der zu Gefühlen fähig ist.