Hilfe meine Frau hat Probleme mit meinem Hund?
Hallo Zusammen,
ich muss mir das mal von der Seele reden und vllt habt ihr einen Rat für mich.
Kurz von Anfang:
Mein Rauhaardackel und ich lebten für 1/2 Jahr in einer MännerWG und es lief alles bestens, er hörte aufs Wort und hatte somit auch seine Freiheiten. Dann traf ich meine jetzige Ehefrau kennen und der Hund war nun nicht mehr alleine an Stelle eins und suchte meines Erachtens über das markieren in der Wohnung Aufmerksamkeit. Er klaute frische Wäsche und auch Unterwäsche von meiner Frau, was sie gar nicht toll fand und angewidert war, ich spielte dies runter, da er dies nie gelernt hatte mit der Unterwäsche. Nun 19 Monate später haben wir 3 Hunde, die anderen beiden verhalten sich prächtig, klar ein zwei Kleinigkeiten haben diese auch, aber das denk ich ist normal. Mein Hund hat sich aber in dieser Zeit immer wieder in Ihren Augen negativ verhalten, sei es beim joggen in die Hose zwicken, Leute anspringen beim begrüßen, Langeweile bellen und das ablecken von Menschen. Sobald es aber um Kinder geht habe ich ein sehr genaues Auge darauf und da zeigt mein Hund auch dieses Verhalten aus diesem Grund versuche ich dies rauszutrainieren. Aber zurück zum Thema, ich habe in den 19 Monaten immer wieder andere Auffassungen bezüglich meines Hundes gehabt und habe somit nicht mit ihr an einem Strang bezüglich der Hundeerziehung, so wie sie es bei ihm gerne gehabt hätte, mit gemacht und somit hatten wir auch immer wieder streiterein. Nun da sie sich psychisch gestresst fühlt von meinem Hund und nach allem was er so gemacht hat und ich nicht so mitgezogen habe und mich eher vor meinem Hund gestellt habe , stellt sie mich vor die Wahl, weil sie es nicht mehr kann und sagt sie geht daran kaputt und ist es ein Stück weit schon. Ich soll mich nun entscheiden, entweder mein Hund weggeben und eine Familie mit ihr Gründen oder Sie geht. Dazu muss man sagen, eine gute bekannte würde den Hund wahrscheinlich aufnehmen und sie meinte ich könne ihn immer sehen, aber sie hat dann nicht mehr die Verantwortung und das Training und so kann sie sich kein Baby vorstellen und eine gemeinsame Zukunft mit dem Hund sieht sie nicht.
Ich weiß nicht mehr weiter, sie balabert mich jeden Tag und ich will und kann den Hund nicht abgeben, da ich an ihm hänge und ich ihn nicht so sehe wie sie es tut und nicht den psychischen Stress erleide wie Sie... Das will sie aber nicht akzeptieren und meint für Kompromisse ist es zu spät.
12 Antworten
Der Punkt ist: kannst du ihm das alles abtrainieren oder nicht? Hast du mal einen Hundetrainer zu Rate gezogen?
Ich kann schon verstehen, dass sie das auf Dauer nervt und stört.
"und ich nicht so mitgezogen habe und mich eher vor meinem Hund gestellt habe"
Das dürfte aber der eigentliche Kern des Konflikts sein. Sie fühlt sich von dir nicht genügend respektiert und wertgeschätzt. Und bevor sie sich jetzt mit dir auf ein Kind einlässt, bei dem sie Deine volle Unterstützung brauchen wird, testet sie jetzt natürlich Deine Loyalität und Verlässlichkeit.
Da hast ein echtes Problem habe selbst 2 Dackel und weiß wie schwer erziehbar so einer ist. Einen habe ich aus dem Tierschutz mit knapp einem Jahr bekommen ein absoluter Rabauke, keinen Anstand, null Respekt, dazu Angstbeisser.
Bin auch verheiratet brauche dir nicht zu erzählen wie meine Frau reagiert hat nachdem er sie sogar gebissen hatte. Wir haben es trotzdem geschafft ihn in die Spur zu bringen, übrigens Klamotten klaut der heute noch, Schuhe, Handtücher, Slips alles was er findet schleift er durchs Haus.
Zumindest beisst er nicht mehr, fordert lauthals ein, gerade wenn Fressenszeit ist, nervt ist aber auszuhalten.
Du wirst esnur schaffen wenn deine Frau ihre Abneigung gegen den Hund ablegt, er muss merken hier bin ich zu Hause. Sollte er Chefallüren haben musst ihm die unbedingt austreiben, der Chef bist du wenn du nicht, da bist deine Frau.
Nehmt im Freiraum im Haus / Wohnung, bindet ihn immer mal Stundenweise an seinem angestammten Platz fest. So einen Rückzugsort sollte jeder Hund im Haus haben.
Belohnt ihn wenn er was gut gemacht hat, auch deine Frau sonst wird das nichts.
Ist die Abneigung deiner Frau zu groß gegen ihn wird es nicht´s da ist es besser der HUnd kommt zu der Bekannten bevor er noch jemanden bei euch beisst.
wenn es, wie du sagst, für Kompromisse zu spät ist - was willst du dann mit der Frage? dann wirst du einfach das tun müssen, was deine Frau sagt, oder die angekündigten Konsequenzen tragen.
Eine gemeinsame Zukunft gibt es sowieso nur wenn beide Partner an einem Strang ziehen.
Anstatt dich vor so eine Wahl zu stellen, Solltest sie vielleicht gemeinsam mit dir überlegen was man tun kann. Der Hund spürt natürlich die Ablehnung und ist völlig durch den Wind. Außerdem ist da wohl einiges in der Erziehung schief gelaufen, aber das könnte man ja ändern. Und dann habt ihr jetzt noch gleich drei Hunde? Da ist sicherlich einiges im Argen in diesem Rudel. Vielleicht merkt ihr das gar nicht. Aber dein Dackel fühlt sich wahrscheinlich nicht wohl, wenn es andere auch Rüden sind wäre markieren auch denkbar. Wenn man mehrere Hunde hat muss man viel Ahnung haben von Hundehaltung und sehen können wenn in dem Rudel irgendwas nicht stimmt.
Ganz ehrlich? Ich möchte mit so einem Menschen nicht zusammen sein der nur egoistisch seine Ziele verfolgt. Sag ihr doch mal, dass es an den anderen Hunden liegt und sie diese abgeben soll. Bin ja mal gespannt was dann passiert.
Wenn mich jemand vor die Wahl stellt, "Hund oder ich" dann würde ich mich für den Hund entscheiden.
Jemand der so was fordert, kann Dich nicht lieben. Sie sieht doch, wie sehr Du an dem Hund hängst. Außerdem sind drei Hunde nun in der Familie. Wo kommen die beiden anderen her?
So etwas gibt es in Beziehungen, wo ein Kind mit in die Ehe gebracht wird und der Partner dieses Kind nicht will. Es wird abgelehnt, ist ein Stiefkind und bleibt es. Dein Dackel ist hier so etwas wie Dein Kind. Klar merkt der Hund, dass er abgelehnt wird. Mit so jemandem eine Familie gründen, Kinder haben?
Sie ist ganz schön erpresserisch und so etwas finde ich übelst - und das hat in einer Beziehung nichts zu suchen. Nimm Deinen Dackel und such Dir eine Partnerin, die Dich und den Dackel liebt.