Heirat anders Gläubiger?
Warum darf ein Muslimischer Mann anders Gläubige Heiraten aber eine Muslimische Frau nicht?
Bitte gebt auch Antworten die sinn ergeben und sagt nicht "Ja das ist halt so"
5 Antworten
In DE ist das ja kein Problem, aber in vielen muslimischen Ländern wird Wert darauf gelegt. So wollte man eine angebliche Muslima steinigen weil sie mit einem Christ verheiratet war. Daran sah man auch die ganze Tragik, dieser komischen Regelung. Der Vater war Muslim, die Mutter Christin. Die Tochter sah sich aber als Christin und hat einen Christ geheiratet. Für den Staat war sie Muslima und das hätte ihr fast das Leben gekostet. Letztendlich sind Frauen den Männern untergeordnet und die Kinder müssen immer die Religion des Vater bekommen, nämlich Muslim. Dadurch das muslimische Frauen keine Christen, Atheisten usw. heiraten dürfen will man das verhindern.
Schau HIER. Zudem dürfen Frauen keine Polygamie betreiben und können sich nicht so leicht scheiden lassen wie ein Mann.
Allah der Erhabene hat Frauen und Männer mit unterschiedlichen Fähigkeiten erschaffen und ihnen unterschiedliche Rollen in der Familie zugeteilt. Frauen sind von ihren natürlichen Veranlagung (Fitreh) her für die Geburt von Kindern geschaffen. Hat eine Frau nun mehrere Ehemänner, so lässt sich die Herkunft des Kindes nicht feststellen; dies schwächt die Familienbindung, weil sich keiner der Männer für das Kind zuständig fühlt. Familien zerbrechen und die Gesellschaft degeneriert. Andersherum stärkt die gemeinsame Sorge um die gemeinsamen Kinder die Bindung zwischen Ehemann und Ehefrau und somit auch die Familienbindung. Dies stärkt auch die moralische Gesundheit der Gesellschaft, denn intakte Familien sind das Fundament einer jeden Gesellschaft.
Ein weiterer Grund für das Verbot der Mehrehe für Frauen ist, dass die Frau - wegen ihrer Aufgaben im Haus und der Familie - nicht dazu in der Lage ist, ihren ehelichen Pflichten mehreren Männern gleichzeitig gegenüber nachzukommen.
Quelle: Halal und Haram von Hasip Asutay, Seite 103-104
Auch das auf Koran und Überlieferung gründende Scheidungsrecht benachteiligt die Frau gegenüber dem Mann: Die traditionelle Verstoßungsformel "Ich verstoße Dich", für die der Mann keinerlei Gründe benennen muss, reicht heute in vielen Ländern zwar nach staatlichem Recht nicht mehr aus. Dennoch wird sie teilweise weiter so praktiziert und dann auch vielfach gesellschaftlich anerkannt. Aber auch dann, wenn der Mann die Scheidung per Gerichtsprozess durchsetzen muss, ist sie für ihn nach wie vor einfacher als für die Frau. Sie muss - wenn sie überhaupt die Möglichkeit besitzt, eine Scheidung zu betreiben - immer einen Gerichtsprozess anstrengen und kann keine Verstoßung aussprechen. Sie benötigt zudem stichhaltige Gründe sowie meist Beweise für ein Fehlverhalten des Mannes, damit es zu einer Scheidung kommt. Vor allem gelten diejenigen Gründe als Fehlverhalten, die bereits die Scharia vorsieht, wie z. B. schwere geistige oder körperliche Krankheit, dauerhafte Erwerbslosigkeit bzw. Gefängnisaufenthalt, Vernachlässigung und Gewaltanwendung. Gleichzeitig wird eine Scheidung eine Frau häufig sozial stigmatisieren und wirtschaftlich in verzweifelter Lage zurücklassen.
Auch die "widerrufliche" Scheidung ist dem Mann allein erlaubt, indem er die Scheidungsformel nur einmal ausspricht und seine Frau wochen- und monatelang in einem Schwebezustand zwischen Scheidung und Ehe halten kann. Die Entscheidung, ob der Ehemann spätestens vor Ablauf des vollendeten dritten Monats die Scheidung zurücknimmt und die Ehe fortsetzt oder den letzten Tag der Zurücknahmemöglichkeit einfach verstreichen lässt und die Frau als verstoßen gilt, liegt allein bei ihm. In den letzten Jahrzehnten haben allerdings etliche Länder die einfache Scheidung per Scheidungsformel für den Mann erschwert, indem z. B. nur dann Scheidungspapiere ausgestellt werden, wenn vor Gericht ein oder zwei Versöhnungsversuche nachgewiesen oder Vermittler berufen wurden.
Quelle: Die Scharia von Christine Schirrmacher, S. 44-45
Ich glaube zwar nicht an die Richtigkeit des Korans, aber auch wenn ich daran glauben würde, dann würde ich die Dinge, die in dem Buch darüber gesagt werden für verschieden interpretierbar halten.
Schließlich gibt es inzwischen zunehmend Muslimas, die andersgläubige Männer geheiratet haben.
So war etwa Aydan Özoğuz (SPD), Muslima und Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages, lange Zeit mit dem ehemaligen Hamburger Innensenator Michael Neumann (SPD), einem Katholiken verheiratet.
Es gibt da auch noch andere Beispiele, wo sich mutige Muslimas über die zweifelhaften Vorschriften ihrer Religion hinwegsetzen.
Weil der Mann die Religion der Familie bestimmen und der Islam sich ausbreiten und weltweit dominieren soll.
Das belegt zum einen die hoffnungslos patriarchalische und chauvinistische Grundhaltung des Islam, zum anderen dessen offensichtliche Diskriminierung Andersgläubiger sowie Frauen und mangelnde Toleranz.
Diese Idee wurde teilweise von den Juden übernommen und auch den Original Christen, die geistige Juden sind. Der Grund ist: Damit durch "Mischehen" der Glaube nicht verwässert wird.