Welche Heilpraktikerschulen sind empfehlenswert?
Hallo,
ich bin 25 Jahre alt und würde gern eine Ausbildung zur Heilpraktikerin machen. Ich habe keinerlei medizinische Vorkenntnisse und möchte deshalb ein Vollzeit Studium an einer Schule absolvieren. Ich hab mich auch schon an der Paracelsus Schule informieren lassen, allerdings lese ich im Internet immer wieder nur schlechtes über diese Schule.
Gibt es zufälligerweise Heilpraktiker hier, die mir Schulen empfehlen können ?
Danke
5 Antworten
Im Kontext Heilpraktiker von "Studium" ist gewagt, sehr gewagt. Aus https://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/heilpraktiker-den-gegenwaertigen-irrsinn-nicht-laenger-hinnehmen-a-1163792.html
"Wer in Deutschland als Arzt arbeitet, hat ein aufwendiges Studium abgeschlossen. Für eine Kassenzulassung kommt noch die mehrjährige Spezialisierung als Facharzt dazu. Und die Verpflichtung, sich regelmäßig fortzubilden.
Wer in Deutschland als Heilpraktiker arbeitet, muss in einer Prüfung unter Beweis stellen, dass seine Ausübung der Heilkunde keine Gefahr für die Gesundheit der Bevölkerung und seiner Patienten darstellt. Danach gilt er als "staatlich anerkannt". "
(Unterstreichung von mir)
Letzte Aussage aus obigem Link:
"Es dürfe nicht sein, dass es in Deutschland weiterhin einfacher ist, Heilpraktiker zu werden als Krankenpfleger."
Sinnloser Kommentar da er mit der Fragestellung nichts zu tun hat. Aber einfach mal Dampf ablassen. Geh woanders trollen. Im RL hôrt dir ja niemand zu
Kommst du aus Dem Stuttgarter Raum?
was hat man über Paracelsus Schule gesprochen?
ich war dort vor Jahren als Schüler und habe in Pforzheim die Prüfung abgelegt
Du kannst probeweise hinein setzen und selbst Deine Meinung bilden
Die paracelsus Schulen sind in Deutschland definitiv der bekannteste Anbieter für die Prüfungsvorbereitungen zum HP. Und sie sind (meiner Erfahrung nach) auch völlig ausreichend. Kritisch sehe ich allerdings, daß paracelsus auch die eher esoterischen Kurse zur Weiterbildung anbietet.
Ich persönlich war mit der laudius Akademie recht zufrieden. Diese gibt neben dem Fernunterricht auch einige praktische Kurse, um zumindest während der Ausbildung mal an einem "lebenden Objekt" Erfahrungen sammeln zu können.
Prinzipiell gilt, daß du dir einiges selbst erarbeiten musst. Es wird dir nicht alles auf dem silbertablett serviert.
Jede "Ausbildung" zum Heilpraktiker ist faktisch nur eine Vorbereitung auf die Prüfung vorm Gesundheitsamt. Die "Ausbildung" ist leider nicht geregelt, und theoretisch könnten dir die Schulen Sonst was beibringen. Allerdings kenne ich persönlich keine Schule, welche dir nicht das Wissen weitergibt, welches du grundsätzlich für das bestehen der Prüfung brauchst.
Edit: die Ausbildung gibt dir prinzipiell keine "Alternativen" Behandlungen vor, sondern immer (!) die reguläre, vom Arzt verordnete standard Behandlung, alle Behandlungsmethoden (ob TCM, TEM, chiropraktik, Osteopathie etc.) sind von dir gesondert zu erlernen und evtl. Abzuprüfen.
Auch ein Heilpraktiker sollte als Wissens und arbeitsgrundlage die schulmedizin nicht nur anerkennen, sondern auch nutzen,um zum einen seriös und zum anderen fachkundig und effektiv helfen zu können. Es ist prinzipiell sinnvoller, einen Arzt zu unterstützen, als dessen Methoden zu negieren. Es gibt absolut nichts, was wir effizienter behandeln könnten als ein Arzt. Ein HP kann aber Wege aufzeigen, um Beschwerden und Krankheiten sanfter in den Griff zu bekommen, meist aber auf Kosten der Effektivität. Vieles dauert in der naturheilkunde länger, hat dafür aber oft weniger Nebenwirkungen.
Jetzt kommt gleich ein shitstorm, dass Heilpraktiker alle Betrüger sind
kommt wohl immer ein bisschen darauf an, welche Schule man besucht...
ich weiß, dass paracelsus ziemlich hohe Anforderungen stellt .
die meisten Schulen haben Tag der offenen Tür... ich wurde mir verschiedene Schulen ansehen und dann auswählen
Die Paracelsusschule stellt bestenfalls hohe Anforderungen an den Geldbeutel der Schüler und jeder sollte sich gut überlegen, ob er den DPS-Knebelvertrag unterschreibt. Egal, was der "Studienleiter" verspricht, der bekommt nämlich Provision.
Wie anspruchsvoll der Unterricht ist, hängt von der einzelnen Schule bzw. den "Dozenten" ab. Da in Heilpraktikerschulen jedoch gewohnheitsgemäß die früheren Schüler unterichten, ist das Niveau im Allgemeinen sehr niedrig. Dabei unterscheidet sich die Paracelsusschule nicht von anderen HP-Schulen.
Keine.
Du bekommst in allen sinnlosen Unsinn erzählt und man nimmt Dir viel Geld dafür ab.
Heilpraktiker wird man in Deutschland aber durch einen einfachen Multiple-Choice Test beim Gesundheitsamt. Alles andere ist unnötig.
Nein NRW :/
hab halt einige Erfahrungsberichte hier im Internet gelesen, dass sie sehr unzufrieden waren.