Hausigel hört nicht auf an Terrariumswand zu kraten - Abhilfe?
Liebe Community,
heute gibt es mal ein ganz besonderes Thema!
Meine Freundin hat sich volretze Woche einen Hausigel (afganischer Langohrigel) zugelegt.
Er hat ein riesen Terrarium von uns bekommen mit mehreren Möglichkeiten sich zu verstecken, Wäremlampen etc. etc.. Also alles super.
Jetzt haben wir aber gerade folgendes Problem:
Er kratz nachts an der Wand des Terrariums, mit einem "pschht" hat sich dass dann auch erstmal wieder aber davon hat mein Schlaf natürlich nicht viel :)
Habt ihr eine Lösung hierfür? Er bekommt von uns noch einen großen Stein ins Terrarium um daran seine Krallen abzuwetzen, das könnte schon helfen aber ich bin für eure Vorschläge offen!
Wie immer, vielen lieben Dank im Voraus!
4 Antworten
Ich bin kein Fan von der Haltung von Igeln, meiner MEinung nach sollte man nicht jedes Tier als Haustier halten, man hat schon genug auswahl. Aber ich kann mir vorstellen dass es besser werden könnte wenn ihr am Glas Rinde oder Äste befestigt dass der Igel die Wand auch wirklich als Wand erkennen kann.
ich denke das sagt alles: Der Langohrigel ist nacktaktiv
Die Haltung von Igeln in Privathaushalten widerspricht dem Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG), welches Igel als ein „besonders geschütztes Tier“ im Arten- bzw. Naturschutz angibt und ist daher verboten. Davon ausgenommen ist nur der afrikanische Weißbauchigel.
Auch der einzig legal zu haltende Igel, der afrikanische Weißbauchigel, ist als Haustier gänzlich ungeeignet; darin sind sich die Fachleute einig. Daher raten wir eindringlich von der Haltung ab: Es ist schier unmöglich, ihm ein tiergerechtes Leben – wie eigentlich wildlebend – zu bieten.
es ist einfach unfassbar das der Mensch meint alles in Käfige stecken zu müssen was geht. Igelhaltung im Terrarium, grauenhaft.
Wenn es von einer Auffangstation kommt, wird es wohl was anderes sein...der Igel würde vermutlich in der Wildnis nichtmehr überleben können und wird deshalb in gute Hände vermittelt.
Ein "afghanischer Langohrigel" aus einer Auffangstation.... glaub ich eher nicht!
Das sind Tiere aus Afrika und West/Zentralasien.... die laufen hier nicht rum in der freien Wildbahn und landen dann in einer "Auffangstation".
So ein Tier würde nicht in Privathand abgegeben werden, weil eben die Tierschützer die "Haustierhaltung" von igeln zu Recht ablehnen.
Nein, solche Tiere werden gesund gepflegt und dann an Zoos/Tierparks abgegeben, die diesen Tieren eine halbwegs artgerechte Unterbringung bieten können.
Hallo Dea,
vielen Dank für deine Antwort, da muss ich wohl gleich nochmal ein Wörtchen mit der Auffangstation reden die uns den Igel gegeben haben; den Artikel habe ich mir gerade durchgelesen - kann doch nicht sein dass die sowas nicht mehrfach erwähnen bzw. nochmal darauf hinweisen!
Meine Freudin hatte sich lange mit dem Thema beschäftigt, weshalb ich da nicht nachgefrag habe. Wir waren mehrere Monate mit der Auffangstation in Kontakt.
Diese hat unsere Umstände und das war wir unserem Igelchen bieten ausgibig geprüft und am ende der Haltung zugestimmt - glaub mir das war ein unglaubliches unterfangen alles richtig zu machen -.
Naja im schlimmsten Fall muss sich meine Freundin wieder von Ihm trennen, nur weiß ich nicht ob er es in der Auffangstation besser hat als bei uns.
LG
Der arme Igel, kann ich nur sagen. Sie sind nachtaktiv und laufen in der Nacht kilometerweise. Natürlich kratzt er an der Wand, weil er raus will. Möchtest Du in einem Terrarium leben? Es ist Tierquälerei!
Ihr könnt ihm das gar nicht bieten, was er braucht. Ich weiß auch nicht, wie er in die Wildtierstation kommt. Wahrscheinlich aus einer ebenfalls nicht argerechten Tierhaltung. im Freien kann er bei uns wohl nicht überleben.Also müßte er in ein großes geschütztes Gelände. Frag mal beim Tierpark nach. Vielleicht haben die eine Möglichkeit für ihn. Da gehört er auch am ehesten noch hin.
Danke! Das hört sich nach einem guten Plan an!
Ja bzgl. der Haltung habe ich schon Dea geantwortet... da muss ich nochmal Rücksprache halten.