Hat Baptismus etwas mit Rassismus zu tun?

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Liebe/r xx94xx,

Deine Frage mag interessant sein, jedoch provozieren solche Fragen leider auch immer wieder religiös stark tendenziöse Äußerungen, die hier nicht erwünscht sind. Ich möchte Dich und auch die hier Antwortenden bitten, Rücksicht darauf zu nehmen. Die Beiträge werden sonst gelöscht.

Bitte schaut diesbezüglich doch noch einmal in unsere Richtlinien unter http://www.gutefrage.net/policy.

Vielen Dank für Euer Verständnis.

Herzliche Grüsse

Fred vom gutefrage.net-Support

8 Antworten

Hallo, Ich denke nicht, dass Baptismus etwas mit Rassismus zu tun hat. Baptismus leitet sich vom griechischen ab, was untertauchen bedeutet. Rassismus macht Unterschiede zwischen Rassen. Eine Begriffdeutung beider Wörter findest du bei Wikipedia. Die Baptisten sind hier in Deutschland eine evangelische Freikirche, also keine Sekte! Sie haben alles, was eine evangelische Glaubensrichtung so hat. Die Bibel, Jesus Christus und der Rest der Dreieinigkeit, freie Entscheidung wann man kommen und gehen will. Doch in einem unterscheidet sie sich doch von der Landeskirche. Sie taufen keine Kinder! Baptisten sind Menschen, deren Entscheidung, zu Gott gehören zu wollen und dieses mit einer Taufe zu bekräftigen, von jedem selbst getroffen werden muss. Babys haben keinen eigenen Willen und daher können Eltern diese Entscheidung nicht für sie treffen. Nur Erwachsene können für sich alleine entscheiden, ob sie an Gott glauben oder nicht! Und weil es zur Zeit der Bibel kein Taufbecken gab, sondern in Flüssen und Seen getauft wurde, taufen die Baptisten auch den ganzen Menschen unter. Auch diese Symbolhandlung kannst du bei Wikipedia nachlesen!

Zum Rassismus: Alle Menschen sind Sünder, das heisst, sie tun böses! Alle! Auch Baptisten, Polizisten, Fetischisten usw. Und Rassismus ist wirklich etwas ganz böses, was leider viele Menschen ausleben. Aber Baptisten (wie andere Christen auch) glauben daran, dass Gott Sünde nicht mag! Und daher wollen sich Christen unbedingt bemühen, keine Rassisten zu sein sondern Frieden zu stiften, so wie Christus es vorgelebt hat! Nun klappt das nicht immer, daher gab (oder gibt) es wohl auch Baptisten, die Rassisten sind. Aber es bleibt dabei: Baptismus und Rassismus gehören nicht zusammen. Gott hat alle Menschen lieb und möchte, dass alle im Frieden leben!

Ich schließe mich mal der Antwort vom Terrorpinguin an und schlage vor, dass du die Sommerferien besser nutzen solltest, um für die Rechtschreibung zu lernen.

Ich bin kein Baptist, das mal vorweg, und ich werde auch nicht von "den Baptisten" dafür bezahlt, dass ich nette Sachen über sie schreibe.

Aber ich war seit meiner Kindheit in der Nachbarschaft und bin immer noch, bzw. auch hier in der Nachbarschaft von Baptisten und Baptistinnen aller Altersstufen umgeben und muss sagen, ich kenne keine freundlicheren, menschlicheren, hilfsbereiteren Menschen, als diese.

Als ich ein Kind war, war ich daheim oft sehr unglücklich und die schönste Zuflucht, die es für mich gab, war ein altes Ehepaar, dessen Kinder im Alter meiner Eltern war - also sowas wie Großeltern für mich und sie waren immer freundlich, ich habe mich immer willkommen gefühlt, ohne dass je einer von ihnen versucht hätte, mir den christlichen Glauben aus ihrer Sicht nahe zu bringen oder aufzuschwatzen. Sie LEBTEN ihn einfach, auf eine sehr liebevolle und menschliche Weise und nichts anderes habe ich bisher von einer der anderen Baptistenfamilien erfahren. Sie haben ihre Fehler genau wie andere Menschen - und vielleicht gibt es auch Rassisten unter ihnen. So eine dumm-dämliche Fragestellung wie die deine ist in meinen Augen ein lebendiges Armutszeugnis dafür, was Unwissen und Ahnungslosigkeit für seltsame Auswüchse haben kann. Schäm dich!

xx94xx 
Fragesteller
 28.07.2011, 23:42

okay dah hab ich mich vieleicht bischen zu hart aus gedrückt und erlich gesagt kenne ich auch gute menschen die baptisten sind aber viel von ihn die ich kenne neigen dazu abwerten zu allem andern zu sein so als ob es zu ihrem glaube dazu gehöre

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Kungfukuh  28.07.2011, 23:57
@xx94xx

"neigen dazu abwerten zu allem andern zu sein"

zu allem andern? Wie meinst du das`?

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Vermutlich nicht mehr als andere Religionen oder Glaubensgemeinschaften. Rassismus? Eher nicht. Oder darf man kein Baptist werden wenn man schwarz ist??? Überheblich, ja, wie gesagt wie andere auch. Das ist meine Erfahrung jedenfalls, und auch eine logische Konsequenz. Wenn man missioniert, und das tun alle christlichen aber auch andere Gemeinschaften, ist man ja der Überzeugung das der eigene Glaube "besser" oder richtiger ist als die des anderen. Das ist aus meiner Sicht extrem überheblich, aber nicht rassistisch.

Baptismus hat nichts mit Rassismus zu tun.

Vielmehr ist richtig, dass wenn jemand unsere Flüchtlings- und Migrationspolitik kritisiert, gleich die besonders guten und edlen Menschen unterstellen, den Fremden nix zu gönnen.

Als wenn die Fremden sich besonders freuen, wenn sie ewig auf die Erledigung des Antrags warten müssen, als Christen von Muslimen schikaniert werden und in Hallen ohne Duschmöglichkeit unterkommen.

Ich fand zwar in der Predigt, auf die Du Dich wahrscheinlich beziehst, ein bisschen viel Politik, aber es ist schon richtig, dass wir vor Ort für das gleiche Geld mehr Menschen helfen könnten, als wenn wir sie herkommen lassen und vor Ort die Hilfe auch besser ist und einiges ungereimt ist, wenn der Flüchtling seine Familie an einem sicheren Ort zurücklässt, aber nach Deutschland gehen muss, als wenn es dort sicherer wäre.

Unsere Nachbarländer sind Polen, Tschechien, Österreich, Schweiz, Frankreich, Belgien, Luxemburg, Niederlande und Dänemark und nicht etwa Syrien, die vereinigten Emirate oder so...

Ich glaube, Du verwechselst da was. Baptisten sind grundsätzlich keine Rassisten, auch wenn manche Rassisten vielleicht auch mal einer baptistischen Gemeinde angehören. Baptisten sind Christen und im Christentum hat Rassismus keinen Platz. Sich für was Besseres zu halten als die anderen ist kein Rassismus, das ist einfach Arroganz und im Falle einer religiösen Begründung ist es schlicht geistlicher Hochmut. Das wird übrigens im Christentum als sündhaft beurteilt. ;-)

Es kommt sicher vor, daß man sich als Angehöriger eine Religionsgemeinschaft vorkommt, als wäre man besser als die anderen, die nicht dazugehören. Das ist sicher nicht auf Baptisten oder Christen beschränkt, das gibt es genauso bei Hindus, Juden, Muslimen, Bahais, Sikhs und was weiß ich bei wem alles. Logischerweise hält jeder, der einen Glauben hat, diesen für den einzig wahren, denn sonst hätte er den ja nicht. Was man daraus macht - besonders anderen Menschen gegenüber - ist eine Frage davon, wie weit man sich bereit ist zu üben in Dingen wie Toleranz, Respekt und Freiheit. Wenn man geistlich wächst, schwindet auch der Hochmut. Das kann man in fast jeder Religion beobachten. Menschliche Größe verträgt sich einfach nicht mit geistlicher Arroganz. Gruß, q.