Hat mein Vater Recht?
Ich leide halt seit dem Tod meiner Mutter seit 3 Jahren unter starken Angsstörungen und Zwangsstörungen ich war vorher schon bei einer Therapeutin hab da aber nicht so Fortschritte gemacht deswegen möchte ich zu ein anderen Therapeuten gehen das Problem ist das ich gerade wieder mit mein Vater geredet habe und er die ganze Zeit meinte das es kein Sinn hat zur Therapie zu gehen der Therapeut mir nicht helfen kann und so. Weil mein Vater hat selber früher schlimme Sachen erlebt und er war auch nicht beim Therapeuten und hat es alleine rausgeschafft und er meinte das ich aus meine Angsstörungen und Zwangsstörungen nur alleine rauskomme und deswegen kein Therapeuten brauche das Ding ist möchte ja besser werden ich möchte Hilfe haben deswegen möchte ich ja zur Therapie aber mein Vater meinte halt das es nichts bringt und ich da alleine raus muss. Ich meine ich bin fast 18 ich kann alleine zum Therapeuten aber hat mein Vater da Recht oder ist das eher von mir gut wenn ich von mir Aus sage ich brauche Hilfe?
6 Antworten
Dein Vater liegt falsch. Diesem Irrtum erliegen viele Menschen und das finde ich sehr schade, weil es Menschen kaputt machen kann. Viele Menschen scheitern auch früher oder später, weil sie keine Hilfe in Anspruch nehmen konnten - und das sieht dein Vater nicht.
Wenn du schon Hilfe bekommen kannst, dann nimm sie in Anspruch. Aber vielleicht bist du dir zuwenig bewusst, dass solche Probleme nicht unbedingt von heute auf morgen gelöst werden, sondern Zeit brauchen. Ich kenne die genauen Umstände nicht, aber wenn die Mutter jung stirbt, man selbst noch nicht erwachsen ist, dann kann einen das durchaus aus der Bahn werfen.
Aber wo dein Vater recht hat, ist, dass es auch an dir liegt. Also in der Therapie bekommst du Hilfe, aber anwenden / umsetzen musst du das dann selbst. Das gleiche gilt dafür, dass man sich der Therapie auch unangenehmen Punkten stellen muss, auch wenn es weh tut.
Ich wünsche dir auf jeden Fall alles Gute!
Dann nimm die Hilfe jetzt in Anspruch - weil besser wird es nicht mehr von selbst. Egal was dein Vater sagt. Deine Probleme haben sich schon recht verfestigt in der Zeit. Aber es wäre definitiv einfacher, wenn dich dein Vater unterstützen würde. Das tut mir leid. Es reicht ja schon, dass du deine Mama verloren hast.
Wenn es stimmt, dass sich Dein Vater selbst helfen konnte, dann wäre er eine sehr große Ausnahme. Außerdem heißt nicht zu leiden nicht zwingend, dass man sich auch tatsächlich von seinen Problemen befreit hat. Sie haben wahrscheinlich nur andere Auswirkungen.
Du möchtest eine Therapie, deshalb ist das auch richtig und wichtig für Dich. Lasse Dich nicht verunsichern und mach das, was sich für Dich richtig anfühlt.
Professionelle Hilfe wird Dir gut tun. Hör auf Dein Bauchgefühl.
Ne hat er nicht.
Wenn du Fortschritte machst, egal wie klein, und du meinst das dir die therapie guttut dann solltest du das machen. jeder mensch ist da auch anders, manche können krasse dinge ohne therapie mit sich selber ausmachen, andere brauchen sehr schnell therapie. wichtig ist, dass man das macht was einem selber am besten tut.
Und 3 jahre sind nicht lange bei so einem krassen trauma wie das was du erlebt hast
Dein Vater hat definitiv nicht Recht. Man kann und muss nicht alles alleine schaffen und es ist okay Hilfe anzunehmen.
Das Ding ist das ich ja 3 Jahre lang keine Hilfe haben wollte nicht in der Therapie mitmachen wollte aber das möchte ich ja jz ändern ich möchte jz lernen wie ich damit umgehen kann usw aber dann kommt mein Vater und meint das es nichts bringen wird und das ist das was mich gerade so kaputt macht