Hat man in der Erziehung versagt, wenn die eigenen Kinder Drogen nehmen?
3 Antworten
Nein, definitiv nicht. So sollte man das auf keinen Fall bewerten.
Natürlich hat die Erziehung einen Einfluss. Erziehungsberechtigte KÖNNEN auch für den Drogenkonsum der eigenen Kinder (mit-)verantwortlich sein - umkehren kann man diese Aussage jedoch nicht. Ob und in welchem Alter eine Person beginnt Substanzen zu konsumieren ist von vielen verschiedenen Faktoren abhängig.
Die Tatsache, dass ein Mensch Drogen nimmt (Alkohol ist auch eine Droge) ist zunächst erstmal nicht dramatisch. Es kommt sehr entscheidend auf die Substanz(en), die Dosis, die Dauer und die Konsumgründe an.
Wir können Eltern nur raten offen mit dem Thema Drogen umzugehen und stets ein vorurteilsfreies, offenes Ohr zu haben.
Wer ein Problem mit Drogen hat, der benötigt Unterstützung und keine Verurteilung. Dies gilt genauso auch für die Eltern.
Wir bieten eine Onlineberatung an, die sich auch an Angehörige, Eltern und generell Ratsuchende richtet: https://mindzone.info/beratung/drogenberatung/
Viele Grüße,
Alena vom DigiStreet-Team
Aus meiner Sicht und Erfahrung sind oftmals Parallelen zwischen schlechter oder falscher Erziehung bzw. einer schlechten Familiensituation und Drogenproblemen zu ziehen. Ich habe so einen Fall auch in meiner Familie live miterlebt und verorte die Hauptschule heute noch bei Mutter und Vater des Jungen, die seine Probleme über Jahre hinweg ignoriert, ihn völlig verzogen und irgendwo auch hängen gelassen haben, als er beide gebraucht hätte, weil jeweils eigene "Bedürfnisse" wichtiger schienen als der Junge.
Das soziale Umfeld hat einen bei weitem viel größeren Einfluss auf die Kinder als jede andere Person, IMO - Nein !! Das können die Eltern nicht beeinflussen, nur mit gutem Beispiel voran gehen und einen gesunden Lifestyle vorleben