Sucht und Tod sind leider nicht die einzigen Tücken beim Konsum. Wie du schreibst liegt das Problem bei Pilzen im psychischen Bereich. Vor allem bei jungen Menschen, unerfahrenen Usern oder Menschen mit (teils unbekanntem) erhöhten Psychosenrisiko ist hier Vorsicht geboten, damit die Risiken richtig benannt und nicht verharmlost werden. Das Risiko bei Psychedelika ist sehr individuell.

Wir finden es super, wie viele Fragen gestellt wurden, schaffen es aber nicht alle zu beantworten, deshalb würde ich bzgl der Entkriminalisierungsteil an dieser Stelle auf eine sehr ähnliche Frage verweisen:

https://www.gutefrage.net/frage/entkriminalisierung-und-praevention-statt-verfolgung

Viele Grüße,

Alena vom DigiStreet-Team

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Ich verstehe den Grundgedanken und finde derartige Angebote, gerne auch als Kurse, sollten auch ausgebaut werden. jedoch glaube ich, dass der "Führerschein" nicht sinnvoll ist. Wir merken ja, dass Menschen die konsumieren wollen auch an ihre Substanzen kommen. Ergo würden die, die den Kurs nicht schaffen oder es gar nicht schaffen einen anzutreten, weiter im Verdeckten konsumieren. Und genau diese Personen müssen wir um so dringender erreichen!

Ich fände es gut, wenn jegliche Substanzen in Fachgeschäften verkauft werden und immer ein Suchtberater vor Ort ist, mit dem man niederschwellig sprechen kann/soll.

Grundlegend ist so ein Führerschein wieder ein leistungsorientiertes Regelungs-Denken und ich habe die Erfahrung gemacht, dass wir mit Vorschriften hier nicht weiterkommen, jedoch aber mit niederschwelligen Angeboten und Austausch.

Viele Grüße,

Alena vom DigiStreet-Team

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Leider ja. Dein Gehirn und dein Körper sind bis Mitte 20 noch im Wachstum und deine Hormonausschüttung noch sehr turbulent. Jeder Konsum kann sich negativ auf deine Entwicklung auswirken - Zum Beispiel auch auf Faktoren wie Emotionsverarbeitung oder Impulskontrolle.

Das ist etwas tückisch - in jungen Jahren merkt man deutlich weniger Auswirkungen, bspw. hat man weniger Kater. Der Schaden ist jedoch effektiv höher. Und das Suchtrisiko steigt Studien zufolge auch an.

Wichtig wäre herauszufinden, weshalb du so ein hohes Interesse hast! Vielleicht hast du eine andere, noch unerkannte Baustelle, die die Lust auf den Rausch fördert.

Schreib mir gerne per Freundschaftsanfrage eine Nachricht, dann können wir das individuell besprechen.

Ich bin Sozialpädagogin beim Projekt mindzone (akzeptanzorientierte Drogenarbeit) und als digitale Streetworkerin hier auch außerhalb des Themenspecials heute online unterwegs, um Unterstützung anzubieten.

Viele Grüße,

Pass auf dich auf

Alena vom DigiStreet-Team

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Das ist eine sehr gute Frage, die aber auch sehr komplex ist.

Bei jeder guten Kontrolle, gibt es auch jemanden, der sie umgehen, austricksen oder jemanden schmieren kann. Das Drogengeschäft ist leider ein sehr schreckliches, in dem viel schlimmes geschieht und Menschen ohne jede Moral handeln.

Ich kenne mich im Gesamtsystem nicht gut genug aus, um hier sinnvolle Ideen zu haben, aber grundlegend wäre der Gedanke Drogen in Reinform kontrolliert abzugeben (wie das genau aussieht ist wieder eine andere Diskussion) und somit den Bedarf am illegalen Drogenhandel zu mindern.

Ich bin aber sehr gespannt auf die anderen Kommentare und Ideen!

Viele Grüße,

Alena vom DigiStreet-Team

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Ich versuche meine Erfahrungen möglichst oft zu teilen und für das Thema zu sensibilisieren, sowohl in meinem Arbeitsumfeld, als auch in meinem privaten Umfeld. Wichtig ist es, hier nicht emotional oder wertend zu werden.

Es ist total verständlich, dass ich als Sozialpädagogin eine differenziertere Einstellung habe als Personen, die sich nicht täglich mit dem Thema auseinander setzen.

Wenn Leute - egal in welchem Tonfall und welcher Art - negative Kommentare hierzu abgeben, frage ich immer nach. Ich interessiere mich dafür, wieso diese Personen ihre Meinung so gebildet haben und möchte auch zur Reflexion anregen. Dann erzähle ich von meinen Erfahrungen und unserem Suchthilfesystem und versuche für die Seite der Konsumierenden zu sensibilisieren.

Viele Grüße,

Alena vom DigiStreet-Team

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Der Begriff "Drogen" ist definitionsabhängig und wird auch (eher veraltet) für Medikamente verwendet sowie teils für Kräuter.

In unserem Fall, wenn wir in der Drogenarbeit von "Drogen" sprechen, meinen wir jegliche legale und illegalen psychoaktiven Wirkstoffe, die meist zu Rauschzwecken missbraucht werden. Diese kommen oft aus dem Medikamentenbereich oder sind in der Medikamentenforschung entstanden. Aktuell sind z.B. Benzodiazepine (diese machen sehr schnell abhängig) im Trend bei jungen Konsumierenden.

Die umgangssprachliche Unterscheidung, wann etwas eine Droge und wann ein Medikament ist, liegt meist nur darin, ob es zum Rauschzweck genutzt wird oder ob es medizinisch verordnet wurde.

Durch die medizinische Überwachung, die Dosierung und die Herstellungs- und Abgabenkontrolle wird das Suchtrisiko zwar gemindert, besteht bei zahlreichen Medikamenten aber dennoch.

Viele Grüße,

Alena vom DigiStreet-Team

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Grundsätzlich ganz wichtig: Legal ist nicht gleich ungefährlich. Und Natürlich ebenso nicht.

Wir hören leider immer wieder, dass Personen annehmen, dass natürliche Drogen weniger gefährlich sind. Dem ist leider absolut nicht so!

Bei einigen Naturdrogen ist die Schwelle zwischen "gewünschter Dosis" und "letaler Dosis" sehr gering, wodurch sie ein sehr hohes Gefahrenpotential mit sich bringen.

Das Abhängigkeitsrisiko sowie das Gefahrenpotential ist von Substanz zu Substanze, sowie von Person zu Person, unterschiedlich.

Auf unserer Seite www.mindzone.info findest du umfangreiche Infos zu verschiedenen Substanzen.

Viele Grüße,

Alena vom DigiStreet-Team

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Ich versuche meine Erfahrungen möglichst oft zu teilen und für das Thema zu sensibilisieren, sowohl in meinem Arbeitsumfeld, als auch in meinem privaten Umfeld. Ich arbeite beim Projekt mindzone (www.mindzone.info) und wir stehen am Infostand in Clubs und auf Festivals und sind Ansprechpartner rund ums Thema (Party-)Drogen - Beratung, Kummerkasten, Weitervermittlung, Information zu Safer Use, Wirkungen und Risiken. Das heißt ich rede sehr viel mit Konsumierenden und führe auch privat oft Gespräche hierüber.

Hier kann man zur Verdeutlichung nur immer wieder sagen: Alkohol ist auch eine Droge. Es gibt Personen, die kommen damit zurecht, sind arbeitsfähig und produktiv und welche, die tun es nicht. Dies ist aber erstmal total unabhängig davon, ob sie konsumieren oder nicht. Wichtig ist: Wie viel, wie oft, warum?

Menschen mit einem problematischen Konsum haben es oftmals eh schon schwer genug, da hilft es nicht, diese auch noch zu stigmatisieren.

Das Feld der Konsumenten und Kosumentinnen ist sehr vielfältig und leider sehr vorurteilsbelastet. Ich würde mir wünschen, dass mehr darüber gesprochen wird, so dass der Konsum sichtbarer wird. So entsteht ein realistischeres Bild und Konsumenten trauen sich eher Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Viele Grüße,

Alena vom DigiStreet-Team

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Wir drei haben Soziale Arbeit studiert. Dann gibt es verschiedene Fort- und Weiterbildungen, die man noch anhängen kann. Wir arbeiten mit anderen Pädagogen, Psychologen und ähnlichen Fachrichtungen zusammen. Generell ist der Suchtpräventionsbereich sehr vielfältig aufgestellt und unterscheidet sich etwas je nach Bundesland.

Es ist auch möglich sich mit anderen Ausbildungen oder auch als Quereinsteiger zu engagieren. Im Präventionsbereich gibt es zahlreiche Projekte, die sich über Unterstützung freuen, wie z.B. HALT - Hart am Limit (www.halt.de) oder wir von www.mindzone.info.

Am Besten mal an der örtlichen Ehrenamt-Koordinationsstelle, Suchtpräventionsfachstelle oder Einrichtungen der Suchtberatung und Prävention nachfragen. :-)

Viele Grüße,

Alena vom DigiStreet-Team

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Ich versuche meine Erfahrungen möglichst oft zu teilen und für das Thema zu sensibilisieren, sowohl in meinem Arbeitsumfeld, als auch in meinem privaten Umfeld. Wichtig ist es, hier nicht emotional oder wertend zu werden.

Es ist total verständlich, dass ich als Sozialpädagogin eine differenziertere Einstellung habe als Personen, die sich nicht täglich mit dem Thema auseinander

setzen.

Wenn Leute - egal in welchem Tonfall und welcher Art - negative Kommentare hierzu abgeben, frage ich immer nach. Ich interessiere mich dafür, wieso diese Personen ihre Meinung so gebildet haben und möchte auch zur Reflexion anregen. Dann erzähle ich von meinen Erfahrungen und unserem Suchthilfesystem und versuche für die Seite der Konsumierenden (unabhängig ob legale oder illegale Substanzen) zu sensibilisieren.

Die rechtliche Unterteilung in legal und illegal hat nicht direkt etwas mit dem Risiko- oder Schädigungspotential von Substanzen zu tun.

Also man kann nicht sagen, dass Alkohol & Zigaretten harmloser und deshalb legal sind. Diese Aussage würde die Risiken verharmlosen.

Natürlich sind gesellschaftliche Regeln & Gesetze grundsätzlich wichtig, damit eine Gemeinschaft funktioniert. Wie die Gesetze aussehen, ist dann eine andere Diskussion. Es ist jedoch niemals hilfreich oder förderlich für eine Gemeinschaft, Menschen die illegale Substanzen konsumieren, zu stigmatisieren. Hier wünsche ich mir mehr Offenheit, Verständnis und Unterstützung.

Viele Grüße,

Alena vom DigiStreet-Team

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Das ist eine schwierige Situation, in der du dich befindest. Es ist sehr schön, dass du dich so um deine Freundin sorgst und auch, dass sie sich schon Unterstützung gesucht hat.

Wichtig ist, dass du dir bewusst machst, dass du sie nicht überreden kannst. Versuche mit ihr möglichst sachlich zu reden, ohne sie unter Druck zu setzen.

Gib ihr Feedback, wie sich die Situation für dich anfühlt und wie du sie wahrnimmst. Biete ihr an gemeinsam zu einer Beratungsstelle zu gehen oder nehme alleine einen Termin war - Beratungsstellen beraten auch Freunde und Angehörige. Unternehmt drogenfreie Aktivitäten zusammen. Rege sie zur Konsumreflexion an. https://mindzone.info/gesundheit/konsumreflexion/

Aber gib ihr Zeit und bedränge sie nicht.

Hier findest du ein paar Gesprächstipps: https://mindzone.info/beratung/freunde_familie/

Und so hart es klingt: Wenn du ihr Feedback gibst, Unterstützung anbietest und sie sich dennoch entscheidet nichts an ihrem Konsumverhalten zu ändern, dann kannst du leider nichts tun (solange sie nicht in einem stark Selbst- oder Fremdgefährdenen Zustand ist). Dies muss man als Entscheidung akzeptieren und sich überlegen wie man den Kontakt zukünftig gestalten möchte.

Deshalb ja: Leider müssen manchen Menschen erst sehr tief fallen, um selber ein Problembewusstsein und Eigenmotivation zu entwickeln.

Du kannst mir auch gerne auch per Freundschaftsanfrage eine Nachricht schreiben.

Ich bin Sozialpädagogin beim Projekt mindzone (akzeptanzorientierte Drogenarbeit) und als digitale Streetworkerin hier auch außerhalb des Themenspecials heute online unterwegs, um Unterstützung anzubieten.

Viele Grüße,

Pass auf dich auf

Alena vom DigiStreet-Team

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Leider Nein.

Das illegale Geschäft mit Drogen ist leider ein sehr hässliches, vor allem im weltweiten Blick. Hierzu gibt es sehr gute Dokus, ich hab leider grad keine parat, aber vielleicht kommentiert noch jemand eine! Viele Menschen sind zum Drogenschmuggel gezwungen oder tun dies aus Verzweiflung.

Viele Grüße,

Alena vom DigiStreet-Team

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Das ist eine sehr gute Frage! :-)

Wir arbeiten alle drei schon länger als Sozialpädagogen in der Drogenarbeit. Die zusätzlichen Stunden für die Digital Streetwork werden vom bayerischen Ministerium im Rahmen eines Projektes finanziert.

Es gibt schon länger derartige Projekte, aber es sind definitiv noch zu wenige.

Dies hat mehrere Gründe, wie bspw. das Problem der Finanzierung. Viele soziale Einrichtungen werden über regionale Gelder finanziert. Digitale Arbeit hat jedoch meist kein Einzugsgebiet. Ebenso gibt es Hürden bei Datenschutz & Dokumentation. Wie bekannt sind mahlen die Mühlen in diesem Bereich zu langsam.

Wir hoffen sehr, dass das Angebot in nächster Zeit ausgebaut wird und perspektivisch wie analoge Präventions- und Beratungsangebote fester Bestandteil sein wird. Ansonsten kann man nur dazu ermutigen, derartige Konzepte zu schreiben und Anträge zu stellen!

Viele Grüße,

Alena vom DigiStreet-Team

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Wir sind durch unsere Projekte und Träger grundsätzlich unpolitisch.

Wir setzen uns jedoch für fachlich sinnvolle Entscheidungen ein, sind in Arbeitskreisen und tauschen uns regional aus. Hierbei sind natürlich auch Personen mit politischen Ämtern beteiligt, mit denen wir unsere Anregungen und Erfahrungen gerne teilen.

Ich würde raten sich einem Verein oder einer Initiative anzuschließen, Wir arbeiten akzeptanzorientiert, hier fällt mir z.B. eclipse e.V., mybrainmychoice Initiative und akzept e.V. ein.

Viele Grüße,

Alena vom DigiStreet-Team

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"Kiffen macht dumm" ist eine sehr undifferenzierte Aussage, die so heutzutage von Fachkundigen nicht mehr verwendet wird. Direkt widerlegt ist es aber auch nicht. Im von dir geteilten Artikel geht es grundlegend auch erstmal nur darum, dass eine Studie widerlegt wurde. Das bedeutet nicht direkt, dass das Gegenteil dann bestätigt ist.

Auf unserer Seite findest du Infos zu Langzeitfolgen von Cannabis:

https://mindzone.info/substanzen/cannabis/

Hierzu ein Artikel von drugcom, der dein Thema differenziert aufgreift:

"Welchen Einfluss Cannabis auf die Intelligenzentwicklung hat, bleibt in der Wissenschaft umstritten. Zwei aktuelle Studien werfen Zweifel auf, dass Kiffen in der Jugend verantwortlich ist für eine niedrigere Intelligenz. Allerdings können beide Studien die Möglichkeit auch nicht ganz ausräumen, dass sich starker Cannabiskonsum doch negativ auf die Intelligenzentwicklung auswirkt. So deuten andere Studien darauf hin, dass der frühe Einstieg und regelmäßiger Konsum in der Jugend sich nachhaltig auf die Gehirnentwicklung und kognitiven Fähigkeiten auswirken."

(https://www.drugcom.de/newsuebersicht/topthemen/aktuelle-studien-werfen-zweifel-auf-dass-kiffen-intelligenz-beeintraechtigt/#:~:text=„Kiffen%20macht%20dumm“%20lauteten%20die,für%20einen%20IQ-Rückgang%20ist.)

Ich hoffe, das schafft etwas Klarheit :-)

Viele Grüße,

Alena vom DigiStreet-Team

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Grundlegend nicht. Safer Use Hinweise können gesundheitliche Risiken senken und teils Leben retten, sind also essentiell wichtig.

Falls Safer Use Hinweise Personen zum Konsum anregen, weil sie denken nun ist der Konsum risikofrei, liegt dies meist nicht an den Regeln/Hinweisen an sich, sondern an weiteren Messages, die z.B. in Videos noch dargestellt werden. Wer keine Affinität für Drogen hat, der wird auch nicht damit beginnen oder sich überzeugen lassen, nur weil er eine sachliche Auskunft zu Safer Use gelesen hat.

Viele Grüße,

Alena vom DigiStreet-Team

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Nein, definitiv nicht. So sollte man das auf keinen Fall bewerten.

Natürlich hat die Erziehung einen Einfluss. Erziehungsberechtigte KÖNNEN auch für den Drogenkonsum der eigenen Kinder (mit-)verantwortlich sein - umkehren kann man diese Aussage jedoch nicht. Ob und in welchem Alter eine Person beginnt Substanzen zu konsumieren ist von vielen verschiedenen Faktoren abhängig.

Die Tatsache, dass ein Mensch Drogen nimmt (Alkohol ist auch eine Droge) ist zunächst erstmal nicht dramatisch. Es kommt sehr entscheidend auf die Substanz(en), die Dosis, die Dauer und die Konsumgründe an.

Wir können Eltern nur raten offen mit dem Thema Drogen umzugehen und stets ein vorurteilsfreies, offenes Ohr zu haben.

Wer ein Problem mit Drogen hat, der benötigt Unterstützung und keine Verurteilung. Dies gilt genauso auch für die Eltern.

Wir bieten eine Onlineberatung an, die sich auch an Angehörige, Eltern und generell Ratsuchende richtet: https://mindzone.info/beratung/drogenberatung/

Viele Grüße,

Alena vom DigiStreet-Team

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Dass generell alle Personen, die mit illegalen Drogen zu tun haben, oft in einen Topf geworfen und negativ bewertet werden. Wenn ich z.B. einen Artikel lese, in dem erwähnt wird, dass ein junger Mensch auf Drogen war, dann ist es doch ein entscheidender Unterschied, ob die Person einmal eine Substanz konsumiert hat oder regelmäßig im großen Stil verschiedenste Substanzen konsumiert. Hier wird oft suggeriert "Kontakt zu illegalen Drogen" = "Leben in den Sand gesetzt" "alles falsch gemacht" "abgestürzt" "war klar, dass er so handelt, er hatte ja konsumiert und nichts im Griff".

Hier würde ich mir mehr Differenzierung wünschen.

Viele Grüße,

Alena vom DigiStreet-Team

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Lass dir von deinem verschreibenden Arzt eine Medikamentenverordnung ausstellen. Dort ist ersichtlich welche Medikamente du in welcher Dosis verschrieben bekommst. Wenn deine Blutwerte dann dazu passen, ist klar, dass du die Medikamente nicht missbrauchst und nicht zusätzlich andere Substanzen konsumierst.

Ich bin eher über das Vorgehen deiner Schule verwundert..

Viele Grüße,

Pass auf dich auf

Alena vom DigiStreet-Team

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Definitiv Ja.

Generell ist es Definitionssache, was man unter Drogen versteht.

Der Begriff wird auch (eher veraltet) für Medikamente verwendet sowie für Kräuter. In unserem Fall, wenn wir in der Drogenarbeit von "Drogen" sprechen, meinen wir jegliche legale und illegalen psychoaktiven Wirkstoffe, die meist zu Rauschzwecken missbraucht werden.

Diese kommen häufig aus dem Medikamentenbereich oder sind bei der Medikamentenforschung entstanden/aufgefallen.

Grundsätzlich kann man also keine klare Linie zwischen Medikamenten und Drogen ziehen und es wird auch mit Substanzen geforscht, die allgemein als klassische Drogen bekannt sind.

Viele Grüße,

Alena vom DigiStreet-Team

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