Hi,

Wenn diese Mittel aus einem seriösen Shop sind und die Qualität gesichert ist, sind das die Hauptinhaltsstoffe in E-Liquids. Diese sind: Propylenglykol, Glyzerin, Aromastoffe mit verschiedenen Geschmacksrichtungen und Nikotin. Informiere dich gut über das Mischungsverhältnis, befrage im Zweifel einen erfahrenen E-Zigaretten. Shopmitarbeiter.

Konsumiere diese Stoffe nicht dauerhaft. Es ist noch nicht wirklich gut erforscht, wie sich das bei Langzeitkonsum auf den Menschen auswirkt.

Hier infos von unsererm Präventionsprojekt zu Vapes: https://mindzone.info/substanzen/vapes-e-zigaretten-snus-und-co/

Viele Grüße,

Patrick von Mindzone

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Hi,

Das klingt nach einer zu hohen Dosis bei fehlender Toleranz. Du solltest einfach direkt noch mal mit deinem Arzt sprechen und die Dosis anpassen lassen. Wenn es dann bspw. nach Halbierung der Dosis immer noch so unangenehm ist, sollte dein Arzt nach einem anderen Präparat suchen.

Der Wirkstoff in Elvanse ist ein Amphetaminderivat, also sehr ähnlich zu Amphetamin oder Speed, was man auf der Straße bekommt. Daher die ähnliche Wirkung.

Auf jeden Fall gut, dass du direkt reagierst und das so nicht weiter konsumieren möchtest.

Liebe Grüße,

Patrick von Mindzone

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Hallo Timoo185407,

gut, dass du dir zu deinem Konsum eine weitere Meinung einholen willst.

Da du mit unter 16 Jahren noch sehr jung bist, sind deine Aussagen objektiv betrachtet sehr bedenklich. Ich will dich als Sozialarbeiter über folgende Dinge aufklären.

Du befindest dich wahrscheinlich in einem Freundeskreis, in dem es als normal angesehen wird, auf eurer Party so viel zu trinken. Der absolute Großteil von Jugendlichen in deinem Alter trinkt deutlich weniger Alkohol an einem Abend. Bitte überdenke deinen Konsum, ob es nicht auch einfach ein paar Bier weniger tun.

Unter 16 Jahren, dass du in der Öffentlichkeit überhaupt keinen Alkohol trinken. Schnaps ist erst ab 18 Jahren erlaubt. Falls du mal eine Alkoholvergiftung haben solltest oder in einen Unfall verwickelt wirst und im Krankenhaus landest, bekommen deine Eltern und du ernsthafte Probleme. Es kann zum Beispiel passieren, dass du deinen Führerschein erst später machen darfst.

In so jungen Jahren regelmäßig Alkohol zu trinken trainiert dein Suchtgedächtnis. Die Wahrscheinlichkeit ist erhöht, dass du früher oder später ein Alkoholproblem entwickelst oder von anderen Substanzen abhängig wirst.

Auch wenn sich dein Körper nach so einer Party noch recht schnell regeneriert, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass du negative Folgen davonträgst, wenn du das weiter so handhabst. Das Übergeben ist ein klares Zeichen, dass der Körper genug hat. Du solltest dann auf keinen Fall weiter trinken!

Ich habe eine ganz liebe Kollegin von FRED. http://www.prop-ev.de  

Mit ihr kannst du gerne ganz ungezwungen, freiwillig und vertraulich über deinen Konsum sprechen. Hier der Kontakt von Bianca. bianca.luxi@prop-ev.de Sie ist Sozialarbeiterin und wird du deinen Konsum weder verteufeln noch beschönigen. Sie gibt dir eine professionelle Einschätzung! Das ist es wirklich wert:)

Ich bin Sozialarbeiter in digitalen Streetwork. Melde dich gerne auch bei mir bei weiteren Fragen.

Liebe Grüße,

Patrick von Mindzone

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Hi,

es gibt eine Safer Use Empfehlung für MDMA. Diese besagt 1,5 mg pro Kilo Körpergewicht bei einem Mann und 1,3 mg pro Kilo Körpergewicht bei einer Frau.

Bei dieser Dosierung und einem durchschnittlichen Organismus, ohne Vorerkrankungen oder Unverträglichkeiten gegen den Stoff oder Streckmittel werden circa 80 % des Serotoninhaushaltes ausgeschüttet. Das reicht für einen anständigen Rausch.

Bei einem aktuell durchschnittlichen MDMA Gehalt in einer Ecstasy Pille von 180 mg reicht für diese Dosierung meist circa eine halbe Pille. Bei Frauen mit geringem Körpergewicht reicht eine viertel Pille.

Es sind immer wieder Pillen mit 300 mg MDMA und mehr im Umlauf! Ab 300 - 500 mg MDMA auf einmal kann der Konsum zu Organversagen und Tod führen. Jedes Jahr sterben in Deutschland gute 20 Personen an reinem, zu hochdosiertem MDMA Konsum. Daher nie eine ganze Pille auf einmal nehmen! Selbst unter den hart gesottenen gilt die Regel, nie mehr als 200 mg auf einmal zu nehmen. Diese Dosierung führt bei den meisten Personen schon zu einem Blackout und Überforderung.

Jede Dosierung, die über die Safer Use Regel vom mg/kg hinausgeht, steht im Verdacht, neurotoxisches Potenzial zu haben. Auch treten dann schnell negative Effekte wie Kiefer mahlen, Augen rollen, Krampfrisiko, starke Überhitzung und Dehydrierung in den Vordergrund.

Es ist bei manchen Personen allerdings gängige Praxis, über ein ganzes Wochenende mehrere Pillen zu nehmen. Hieran stirbt man nicht, wenn der Wirkstoff über die Zeit verteilt wird. Ist der Körper eigene Serotonin Haushalt erst mal leer, tritt bei weiterer Einnahme so gut wie keine Wirkung mehr auf. Negative Effekte stehen dann eher im Vordergrund und welche Schäden das bei einer einzelnen Person im Organismus anrichtet ist nicht gut erforscht.

Die depressiven Verstimmungen nach dem Konsum werden stärker und halten länger an, je mehr man konsumiert hat.

Hier weitere Infos zu MDMA und Extasypillen: https://mindzone.info/substanzen/ecstasy/

Ich bin Sozialarbeiter im digitalen Streetwork. Melde dich gerne bei weiteren Fragen.

Stay Safe

Liebe Grüße,

Patrick von Mindzone

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Hi,

du solltest unter keinen Umständen dein Medikament absetzten um Abends trinken zu können. Naltrexon ist ein langanhaltender Opioidrezeptoragonist. Daher funktioniert das höchstwahrscheinlich nichtmal. Das Medikament wird nicht nur gegen Flashbacks, sondern auch bei Behandlung von Alkoholabhängigkeit eingesetzt.

Sprich bitte ehrlich mit deinem behandelnden Arzt über deinen Wunsch hin und wieder Alkohol zu konsumieren. Vielleicht hat er ein anderes Medikament, das nicht so starke Wechselwirkungen mit Alkohol aufweist.

Am Besten wäre es wirklich, wenn du während der Naltrexoneinnahme komplett auf Alkohol verzichtest. Du musst das ja voraussichtlich nicht ewig nehmen. Je nüchterner und fitter du bist, desto schneller gibt sich das mit den Flashbacks hoffentlich auch wieder. Alkohol läuft nicht weg.

Ich bin Sozialarbeiter im Digitalen Streetwork. Melde dich gerne bei Fragen

Viele Grüße,

Patrick von Mindzone

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Hi,

das ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich und man kann es nicht vorhersagen.

Es gibt die Einen, die es sich vornehmen nur auf z.B. Partys zu rauchen und dann den Konsum doch über die Zeit mit in den Alltag nehmen. Oft wird es kritisch, wenn mehrere Feste nacheinander waren.

Es gibt aber auch Menschen die erfolgreich seit Jahrzehnten nur bei ganz bestimmten Gelegenheiten rauchen und das auch so beibehalten.

Viele Grüße,

Patrick von Mindzone

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Hi,

Das ist gar nicht so leicht zu beantworten. Jeder Mensch hat eigene Gründe, warum er oder sie Cannabis konsumiert.

Faktoren können sein:

Oft wird Cannabis mit anderen Substanzen wie Alkohol verglichen. Das führt dazu, dass die Konsum Folgen der anderen Substanz als schlimmer dargestellt werden. Besser ist es die jeweilige Substanz, unabhängig von anderen Rauschmittel zu bewerten. Jeder Substanz hat ihre eigenen Risiken.

Vorbilder aus der Peer Group und aus Jugendszenen wie Hip Hop und Rap, verharmlosen Cannabis. Man will als Jugendlicher dazugehören und übernimmt das dann eventuell.

Der gesellschaftliche Umgang mit Substanzen tendiert eher dazu, die anerkannten Rauschmittel zu verharmlosen. „Sonst wären sie vom Gesetzgeber nicht freigegeben.“

Viele Menschen, die regelmäßig Cannabis konsumieren, neigen dazu, die positiven Aspekte im Vordergrund zu stellen und sprechen weniger über negative Folgen. Das führt zu einem verzerrten Bild.

Selbstschutz: wer gibt schon gerne zu, negative Konsum Folgen zu spüren. Oft wird das verdrängt und eine Verschlechterung der Lebensumstände auf andere Faktoren wie Arbeit, blöde Freunde, blöde Gesellschaft zurückgeführt.

Regelmäßiger Cannabiskonsum kann unter Umständen gleichgültig machen. Man nimmt negative Konsum Folgen eher in Kauf und spricht nicht darüber.

es gibt einige Beispiele, die trotz exzessiven Cannabiskonsum extrem populär und reich geworden sind.
Dem gegenüber attestiert der Großteil unserer Gesellschaft Menschen, die ein Suchtprobleme entwickeln, einen schlechten Charakter, schwachen willen oder einfach Dummheit.
Man vergleicht sich natürlich, solange man die Wahl hat, lieber mit denen, die gut mit ihrem Konsum klarkommen.

Die Liste lässt sich sicher noch weiter fortführen.

Ich bin Sozialarbeiter im digitalen Streetwork. Melde dich gerne bei Fragen.

Ganz liebe Grüße,

Patrick von Mindzone

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Hi,

gut, dass du dir um die Sicherheit deines Freundes Gedanken machst. Am Ende muss er selbst entscheiden. Du kannst ihm deine Bedenken schildern und ihn bestmöglich zu allem Rund um Cannabis informieren.

Hier Infos zum gegenchecken: https://mindzone.info/substanzen/cannabis-hanf-weed-marihuana-gras-shit-dope/

Wenn er es bis jetzt nicht ausprobiert hat, gibts sicher mal eine passendere Gelegenheit als diese. Das klingt irgendwie nach nem stressigen Wochenende. Und es läuft ihm ja nicht weg.

Ich bin Sozialarbeiter im Digitalen Streetwork. Melde dich gerne bei Fragen rund um Konsum und sicheres Feiern.

Liebe Grüße,

Patrick von Mindzone

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Hi,

ich schließe mich den Anderen hier an. Das sind höchstwahrscheinlich Konsumfolgen. Wenn du eine psychose hast, erlebst du deine Gedanken in der Regel als so real, dass du nichtmehr zwischen Realität und Produkt deines Gehirns unterscheiden kannst. Also erstmal keine Sorge!

Cannabis beeinträchtigt das Gedächtnis, was zu Verwirrtheit und Gedächtnislücken führen kann. Jeder Mensch verträgt Cannabis unterschiedlich gut. Es kann sein, dass dein Körper und Geist jetzt eine Pause brauchen obwohl du die Substanz vorher gut vertragen hast.

Lege eine lange Konsumpause ein, bis sich alles wieder normalisiert hat. Falls du dir noch nicht sicher bist, ob du aufhören willst lege ich dir eine Konsumreflexion ans Herz. Hier reflektierst u.a. du die Kosten und Nutzen. https://mindzone.info/gesundheit/konsumreflexion/

Wenn du dich schon stark an den regelmäßigen Konsum gewöhnt hast, ist es sinnvoll Strategien zum aufhören zu nutzen. Hier gibt es Angebote für zu Hause, online oder in direkter Beratung.

online Hilfsangebote

  • Quit the Shit Hier werden Cannabis-Konsumenten über einen Zeitraum von 50 Tagen online begleitet und bei ihrem persönlichen Vorhaben unterstützt. Die Teilnahme ist kostenlos und anonym.
  • https://www.quit-the-shit.net

Zusätzlich gibt es zwei weitere Angebote für Cannabis-Konsumierende:

  • CANDIS Das CANDIS-Programm ist das erste verhaltenstherapeutisch-orientierte Entwöhnungsprogramm, das in Deutschland speziell für Jugendliche (über 16 Jahre) und Erwachsenen mit problematischem Cannabis-Konsum entwickelt und umfassend wissenschaftlich erprobt wurde. CANDIS wird von 10 Suchthilfeeinrichtungen/ Beratungsstellen angeboten. Die Teilnahme ist kostenlos.
  • http://www.candis-projekt.de/
  • Realize it! „Realize it“ ist ein Beratungsprogramm für Cannabis-Konsumenten. Es wird von einer Vielzahl von Beratungsstellen in der Schweiz und in Deutschland durchgeführt. Die Teilnahme ist kostenlos.
  • http://www.realize-it.org

Wenn du mit deinem Konsum nicht mehr klar kommst, dann solltest du dich an eine Sucht – und Drogenberatungsstelle wenden. Hier gibt es erfahrene und kompetente Ansprechpartner, die vertraulich beraten und Schweigepflicht sowie Zeugnisverweigerungsrecht haben.

Natürlich kannst du dich auch online beraten lassen. Die Beratungsangebote sind kostenlos. Wir bieten über unsere virtuelle Beratungsstelle einen Online- Service via Web, E-Mail und Chat an, vermitteln Tipps und Hilfe für Ratsuchende und zeigen Dir, wo Du professionelle Hilfe und Unterstützung in Beratungsstellen ganz in Deiner Nähe findest.

Ich bin Sozialarbeiter im digitalen Streetwork. Melde dich gerne, wenn du weitere Unterstützung brauchst oder reden magst.

Liebe Grüße,

Patrick von Mindzone

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Hi,

das ist zu viel. Oral aufgenommen wirkt Cannabis auch auf Menschen mit Toleranz meist intensiver. Wenn du das noch nie gemacht hast, empfehle ich dir dringend, dich ganz langsam an die gewünschte Dosis ran zu tasten.

Nachlegen geht immer, über Stunden eine Überdosierung aushalten zu müssen kann sehr unangenehm und belastend sein. Bei einer Überdosierung, in den Ausmaß wie du das vorhast kann der Rausch bis zu 24h dauern.

Backe dir statt dem Tassenkuchen einzelne Cookies und nutze Weed, dessen THC Gehalt du kennst. So kannst du dann ausrechnen, wie viel Milligramm decarboxiliertes THC Cannabis enthalten ist.

Die Standarddosis liegt bei 10–15mg THC.

Der Wirkungseintritt ist im Gegensatz zum Rauchen stark verzögert. Es kann schon mal 30 Minuten bis 1,5 Dauer Stunden dauern, bis es losgeht. Der Rausch dauert dann auch länger.

Ich bin Sozialarbeiter im digitalen Streetwork. Viel Spaß und melde dich gerne bei Fragen.

Viele Grüße,

Patrick von Mindzone

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Hi,

wenn du noch nicht mit dem kiffen angefangen hast, dann kannst du dir immer noch überlegen es komplett bleiben zu lassen. Du verpasst nichts und reduzierst Konsumrisiken.

Wenn du U21 bist, solltest du dich komplett gegen den Konsum entscheiden. Cannabis greift mitunter stark in den Entwicklungsprozess des Gehirns ein. Die Risiken sind es wirklich nicht wert. Hier dazu was zum anhören. https://mindzone.info/podcast/sauberdrauf/sauberdrauf-podcast-folge-15-cannabis-im-jugendalter-interview-mit-jugendsuchtberaterin-olivia-mantwill/

Wenn die Neugierde siegt und du dich fürs ausprobieren entscheiden solltest, informiere dich gut über die Substanz und mach es trotzdem nicht alleine. Es kann passieren, dass du Kreislaufprobleme bekommst oder jemanden zum reden brauchst. Es sollte immer eine (nüchterne) Person dabei sein.

Hier Basic Infos zu Cannabis: https://mindzone.info/substanzen/cannabis-hanf-weed-marihuana-gras-shit-dope/

Auch ist es gut, bestimmte Lebensbereiche konsumfrei zu halten. Langfristig solltest du darauf verzichten, alleine zu kiffen.
https://www.drugcom.de/news/solo-kiffende-haben-ein-hoeheres-risiko-fuer-eine-cannabisabhaengigkeit-und-depressive-symptome/#:~:text=Solo%2DKiffende%20haben%20ein%20h%C3%B6heres%20Risiko%20f%C3%BCr%20eine%20Cannabisabh%C3%A4ngigkeit%20und%20depressive%20Symptome,-14.12.2022&text=Wer%20h%C3%A4ufig%20Cannabis%20konsumiert%2C%20riskiert,Personen%2C%20die%20%C3%BCberwiegend%20alleine%20kiffen.

Ich bin Sozialarbeiter im Digitalen Streetwork. Melde dich gerne bei Fragen.

Liebe Grüße,

Patrick von Mindzone

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Hi,

da sich dein Gehirn mit 17 Jahren noch in der Entwicklung befindet, solltest du keine psychoaktiven Substanzen konsumieren.

Da du fragst, ob du dein Gras in der Schule rauchen sollst, ist davon auszugehen, dass dir wenig Informationen über Konsumfolgen oder Safer Use Tipps vorliegen. Wenn du so weiter konsumierst, ist die Gefahr hoch, dass der Konsum negative Auswirkungen auf dein Leben haben wird.

Lies dir das gerne durch:

https://mindzone.info/substanzen/cannabis-hanf-weed-marihuana-gras-shit-dope/

Es ist wichtig, jeglichen Konsum so zu gestalten, dass das Lernen, Soziale Kontakte und Verpflichtungen nicht darunter leiden!

Hier findest du Regeln für sichereren Konsum, falls du es nicht ganz lassen willst. So kannst du Risiken minimieren und verantwortlicher handeln.

https://mindzone.info/aktuelles/cannabis-safer-use-hinweise-worauf-man-beim-konsum-achten-sollte/

https://www.dhs.de/fileadmin/user_upload/Cannabis_%E2%80%93_Care_Instructions_BFREI.pdf

Ich bin Sozialarbeiter im Digitalen Streetwork. Melde dich gerne bei Fragen.

Viele Grüße,

Patrick von Mindzone

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Hi,

das sind Neue psychoaktive Substanzen, die gerade auf dem Drogen-Schwarzmarkt erhältlich sind. Diese Substanzen werden auch Reseach Chemicals genannt.

3-MMC (3-Methylmethcathinon) ist ein Cathinon-Derivat mit stimulierender Wirkung. Strukturell ist 3-MMC mit dem bekannteren Cathinon-Derivat Mephedron (4-MMC) verwandt, was auf eine ähnliche Wirkungsweise schließen lässt: 3-MMC wirkt euphorisierend, empathogen und stimulierend. Achtung: 3-MMC wurde – wie die meisten Research Chemicals – bisher noch nicht am Menschen erforscht. Zu möglichen Langzeitfolgen gibt es derzeit keine gesicherten und zuverlässigen Informationen. Die Substanz steht im Verdacht stark neurotoxisch zu sein. Je höher die Dosis, umso größer das neurotoxische Potential (Gefahr für Hirnschäden!). Aufgrund des starken, unkontrollierten Drangs immer wieder Nachzulegen, besteht – ähnlich wie bei anderen Cathinonen – ein sehr hohes Suchtpotential! Vom Konsum wird dringend abgeraten!

2-MMC (2-Methylmethcathinon) ist ein Cathinon mit struktureller Ähnlichkeit (Positionsisomer) mit Mephedron. Konsumentenberichten zufolge ist die Wirkung eher mit 2-FA oder Amphetamin und weniger mit Mephedron vergleichbar. Da es sich um ein kaum erforschtes Research Chemical handelt, können keine zuverlässigen Aussagen über Risiken und Langzeitfolgen gemacht werden. Vom Konsum wird abgeraten!

Hier findest du weitere Informationen:
https://mindzone.info/substanzen/mephedron/
https://www.saferparty.ch/substanzen/3-methylmethcathinon

https://sidekicks.berlin/3mmc-oder-4mmc/

Ich bin Sozialarbeiter im digitalen Streetwork. Melde dich gerne bei Fragen!

Viele Grüße,

Patrick von Mindzone

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Hallo,

LSD wirkt im Mikrogrammbereich, die Auswirkungen bezüglich Vergiftung auf dem Körper sind sehr gering und eigentlich zu vernachlässigen.

Die Gefahren liegen eher im psychischen Bereich. LSD wirkt im Vergleich zu anderen Substanzen relativ lang. Bei Überdosierung, persönlicher Vorbelastung, schlechter Vorbereitung oder einem falschen Umfeld kann der Konsum ernsthafte Gefahren mit sich bringen. Stichwort Drug, Set und Setting.

Diese sind:
Die mitunter starken Wahrnehmungsveränderungen können als traumatisch erlebt werden

Angstzustände sind möglich

Es besteht eine stark erhöhte Unfallgefahr

Es können Psychosen ausgelöst werden

Bei Bezug vom Schwarzmarkt kann es zu Faltdeklarationen kommen. Beispielsweise wird die Substanz 25I-NBOMe als LSD verkauft. Unwissentlicher Konsum birgt ein Überdosierungsrisiko. Dies kann zu bei dieser Substanz und seinen Derivaten u.U. zu Todesfällen führen.

Ich bin Sozialarbeiter im digitalen Streetwork. Melde dich gerne bei Fragen.

Liebe Grüße,

Patrick von Mindzone

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Hallo CanKAnnimmer,

Das bezweifelt heute eigentlich niemand mehr. Daher ist es zwingend notwendig, die Jugend so lange wie möglich von psychoaktiven Substanzen fern zu halten. Auch sollten Erwachsene Ihre Verantwortung wahrnehmen, den Kindern und Jugendlichen ein gutes Vorbild im Umgang mit Substanzen zu sein.

Es spielt eine große Rolle wie die Gesellschaft, Familie und/oder Peergruppe mit der jeweiligen Substanz umgeht.

  • Bis circa 21 Jahre ist Drogenkonsum besonders Riskant, erst dann ist das menschliche Gehirn weitestgehend entwickelt. Konservativ gedacht ist eine Abstinenz bis 25 Jahre zu empfehlen. Jeder Mensch entwickelt sich unterschiedlich schnell. Wenn Jugendliche das also unbedingt aus Neugierde mal ausprobieren wollen, sollte es maximal eine einmalige Sache bleiben. Jugendlichen, die ihren Konsum nutzen, um irgendwelche Probleme zu bewältigen, sollte maximale Unterstützung diese Probleme anders zu bewältigen zukommen.
  • Ein früher Konsum Einstieg erhöht das Risiko für drogeninduzierte psychische Erkrankungen.
  • Früher reglemäßiger Substanzkonsum birgt ein erhöhtes Risiko für schnellere Abhängigkeitsentwicklung. Regelmäßig beginnt schon bei einem Joint pro Woche.
  • Auch gibt es ein erhöhtes Risiko später von anderen Suchtmitteln abhängig zu werden. Wenn der Sucht Gedächtnis bereits in der Gehirn Entwicklung trainiert wird, kann sich das auf das restliche Leben negativ auswirken.

Ich habe mich in einer Podcast Folge intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt. Hier zu habe ich eine Jugendsuchtberaterin eingeladen. Hört gerne mal rein. Ich freue mich über Feedback. https://mindzone.info/podcast/sauberdrauf/sauberdrauf-podcast-folge-15-cannabis-im-jugendalter-interview-mit-jugendsuchtberaterin-olivia-mantwill/

Ich bin Sozialarbeiter im digitalen Streetwork. Melde dich gerne, wenn du Fragen hast.

Ganz liebe Grüße,

Patrick von Mindzone

 

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Hi,

ich schließe mich den Anderen hier an. Am Nikotin Entzug kann man nicht direkt sterben.

Hier die Erklärung, warum das bei Alkohol passieren kann. Das betrifft allerdings in der Regel langzeitabhängige "Pegeltrinker", die bereits körperlich geschwächt sind. Es ist trotzdem total übel, dass wir solch ein Mittel als Volksdroge haben.

Alkohol verstärkt die Wirkung von GABA, einem Neurotransmitter, der für die Hemmung von Nervenaktivität und die Beruhigung des Gehirns verantwortlich ist. Dies ist der Grund, warum Alkohol oft als entspannend und angstlösend empfunden wird. 

Bei chronischem Alkoholkonsum passt sich das Gehirn an die erhöhte GABA-Aktivität an, indem es die Anzahl der GABA-Rezeptoren reduziert und die Produktion von Glutamat, einem erregenden Neurotransmitter, erhöht. Wenn der Alkohol abgesetzt wird, kommt es zu einem Ungleichgewicht, da die hemmende Wirkung von GABA plötzlich fehlt, während Glutamat weiterhin aktiv ist. 

Dieses Ungleichgewicht führt zu den Symptomen des Delirium Tremens, wie Halluzinationen, Zittern, Verwirrtheit und Angstzuständen. Die Übererregung des Gehirns kann sogar zu Krampfanfällen führen. 

Hier weitere Infos zum Delirium Tremens.
https://de.wikipedia.org/wiki/Delirium_tremens

Ich bin Sozialarbeiter im Digital Streetwork. Melde dich gerne bei Fragen.

Viele Grüße,

Patrick von Mindzone

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Hi,

durch Autosuggestion kannst du nur durch deine Gedanken und deinen Willen high werden. Wenn dir also der festen Überzeugung bist, und lang genug einredest, dass dich das drehen auf dem Stuhl "high" macht, dann kann es das auch tun.

Wenn dir dieses lustige Gefühl beim Schwindel reicht, um dein Bedürfnis nach Rausch zu befriedigen, dann hast du auf jeden Fall den Jackpot. Du musst dir keine gesundheitlich bedenklichen Substanzen mehr zuführen.

Herzlichen Glückwunsch ;)

Spannend, wie du das dann in der Praxis machst. Wenn die Freunde Bier trinken, setzt du dich auf einen Stuhl und drehst dich? 😅

Liebe Grüße

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Hi,

Danke für deinen Einblick. Spannend!

Die orale einnahme ist auf jeden fall der sicherste Weg Cannabis zu konsumieren. Top, dass du dich damit auseinandergesetzt hast und das auch öffentlich teilst.

Wichtig, dass die Dosis nicht überschritten wird, man auf ein passendes Set und Setting achtet und regelmäßig Konsumpausen einlegt.

Viele Grüße,

Patrick von Mindzone

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Hi,

die Einnahme von diesen Medikamenten kann helfen bestimmte Aufgaben zu erledigen, die ein Mensch mit einer entsprechenden Diagnose nicht oder schlechter schafft. Das hat dann positive Auswirkungen auf die Zukunft.

Dass die alleinige Medikamenteneinnahme hilft, die Ursache einer Störung aufzuheben ist unwahrscheinlich. Allerdings kann die Medikamenteneinnahme den Patient therapiefähig machen. In dieser werden dann Strategien entwickelt und Verhaltensänderungen besprochen, um besser mit den Auswirkungen der Störung umzugehen und eventuelle Probleme in den Griff zu bekommen.

Wichtig ist, solche Medikamente nur nach ärztlicher Verordnung und in der vereinbarten Dosierung zu nehmen.

Ich bin Sozialarbeiter im Digitalen Streetwork. Melde dich gerne bei Fragen.

Viele Grüße,

Patrick von Mindzone

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