Hat jemand Erfahrungen mit dem Studium der Paläontologie?


11.01.2022, 17:02

PS: Ich weiß, dass das Studium eine Menge Theorie enthält und ja, auch bei mir hat alles mit Dinosauriern angefangen. Mein Interesse geht übrigens über die verschiedensten Fossilien hinweg, also nicht nur Dinos ; )

3 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Auch ich möchte total gerne Paläontologie studieren ^^ Was ich bisher weiß:

  1. Chemie, Physik, Mathe, Geographie und Biologie musst du einigermaßen beherrschen und natürlich mögen XD Soweit ich weiß ist auch Englisch sehr wichtig für diesen Beruf, da die Fachliteratur glaub ich größtenteils auf Englisch ist...
  2. Eine gute Tätigkeit in der Paläontologie zu finden, ist anscheinend sehr schwierig... Wenn du studierst, machst du ein Bachelor-Studium und wenn du willst, kannst du dann noch einen Master und Promotion machen... Je länger man studiert und lernt, desto besser stehen die Berufschancen... Und je nachdem in welchem Bereich du arbeiten willst, kannst du dann verschiedene Tätigkeiten ausüben...

Tja, ich hoffe meine Antwort hilft dir ein wenig und falls jemand erfahreneres einen Fehler bemerkt, bitte unbedingt verbessern, ich bin mir nämlich selbst ned so ganz sicher bei dieser Antwort... XD

Liebe Grüße und Gute Nacht ^^

Woher ich das weiß:Hobby – Hab sehr großes Interesse an der Urzeit ^^
MrMister007 
Fragesteller
 14.01.2022, 21:48

Alles klar! Vielen Dank für deine Antwort.

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Neben den Universitäten gibt es die Landesämter und das Bundesamt für Geowissenschaften und Rohstoffe als Arbeitgeber https://www.bgr.bund.de/DE/Home/homepage_node.html natürlich gibt es auch in Museen Stellen in den Bereich. Große internationale Firmen benötigen auch Paläonthologen, da Mikrofossilien auch für die Rohstofffindung z.B. Erdöl und -gas eine Rolle spielen. Arbeitsplätze sind dennoch immer eher wenige vorhanden und gute Englischkenntnisse waren schon vor 30 Jahren in der Branche Grundvorraussetzung.

Chemie/Mineralogie ist im Studium sehr wichtig.

Ich habe zwar mein Diplom, konnte jedoch schon vor 30 Jahren keine Arbeitsstelle finden mit meinen Schwerpunkten Paläonthologie und Umweltschutz. Nach 200 Bewerbungen mit nur einer Zusage in der Abfallwirtschaft habe ich aufgegeben.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

zu den Berufschancen: mach dich kundig, wie viele Absolventen es pro Jahr gibt vs wie viele Stellen pro Jahr zu besetzen sind.

und zur Uni-Laufbahn: die hab ich auch vor vielen Jahren angestrebt, ebenso in einem Orchideenfach - da hast du ein fertiges Studium, hast dann eine Lektorenstelle an der Uni, um die du jedes Jahr erneut zittern musst, verdienst dabei weniger als die Putzfrau (arbeitest aber mehr als sie, weil du neben deinen Lektorats-Arbeiten ja auch akademisch weiterkommen must, um jemals eine bessre Stelle ergattern zu können) und machst von allen anfallenden Arbeiten die, die kein anderer machen will. Und das auf Jahre oder Jahrzehnte, wenn es dir nicht gelingt, eine der wenigen halbwegs vernünftigen Unistellen zu ergattern. udn das gelingt dir frühestens mit 30-35 - und dann verdienst du *vielleicht* das, was ein Handwerker schon mit 20 verdient hat...

Fazit: ein Studium, das in der Privatwirtschaft nicht gefragt ist, würde ich nur mehr machen entweder als Seniorenstudium, oder wenn ich so viel Geld habe, dass ich nicht von meiner Arbeit leben muss - weil die Freude an der Arbeit allein zahlt leider keine Rechnungen.

mineralixx  25.01.2022, 11:00

Leider sieht es so aus.

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