Hat der Beruf Kaufmann für Büromanagement Zukunft?

4 Antworten

Diese Ausbildung ist neu aber grundsätzlich es es einfach der klassische Bürokaufmann Beruf von früher, man erspart sich heute nur die Unterteilung in Bürokaufmann und Bürokommunikation was noch einmal leicht abgewandelt in die Telekommunikation ging und als etwas einfacher galt. Kurz gesagt, man hat zwei ähnliche Brufsbilder in einem zusammengefasst.

Zukunft hat der Beruf auf jeden Fall, denn Bürokaufleute sitzen in fast jeder Firma. Ein Unternehmung muss (natürlich auch je nach Größe) Personalmanagment betreiben, die Buchhaltung machen, Unterlagen verwalten wie Aufträge, Angebote etc. für Fillialen Abrechnungen erstellen, den Schriftverkehr regeln, durchaus auch Kunden betreuen. Wenn du z. B. telefonisch bei Bestellungen betreut wirst ist das durchaus auch ein Büroangestellter und kein Verkäufer, dann regelt das Büro die Zusammenarbeit der anderen Abteilungen, übernimmt Terminplanungen und Vorbereitungen für Besprechungen usw. Die Büroangestellten sind diejenigen die im Hintergrund alles verwalten und steuern und das braucht fast jedes Unternehmen.

Wie weit sich der Beruf allerdings auf X Jahre verändern wird ist unklar, das kann dir aber auch zu keinem anderen Beruf jemand sagen. Fakt ist Büromanagmenter werden aktuell gebraucht, denn sie haben die Stellen, die früher die Leute für Bürokommunikation und die klassischen Bürokaufleute besetzten.

Ein weiterer Vorteil ist, es ist eine Basis. Der Beruf lässt sich in viele Richtungen vertiefen und ist sehr flexibel.

Einziges Problem ist:

1. Eine Ausbildung zu kriegen ist schwer, denn die Listen der Interessierten sind lang. Wer kleine Markel im Lebenslauf hat (versucht zu studieren und es wurde nichts etc.) hat es schwer. Wenn man den Tisch voll Bewerbungen hat, hat man freie Auswahl. Das ist aber generell ein Trend unserer Zeit. Nicht umsonst werden im Personalmanagment Dinge wie "Nutzwertanalysen" durchgeführt. Das könnte auch aus der "Nutztierhaltung" stammen.

2. Da dementsprechend viel Bedarf und Auswahl da ist wird auch viel ausgebildet. Wenn man also ausgelernt ist hat man viele Konkurrenten. Wenn man einen guten Abschluss als Dachdecker macht hat man schon was, wenn man einen guten Abschluss im Büromanagment hat, hat man noch immer genug andere mit ebenso guten Abschlüssen.

Punkt ist aber auch, irgendwas lernen muss man zwar manchmal riskieren, in der Regel ist es aber um Welten besser etwas zu lernen das einem Spaß macht. Wenn man gerne organisiert und auch mal Kundengespräche führt etc. hat es keinen Sinn Maurer zu werden. Wenn man frische Luft will und sich körperlich auspowern möchte, so lohnt kein sitzender Beruf wie dieser.

Die Bezahlung ansich ist nicht schlecht, da verdienen viele andere Berufssparten bei weitem weniger, Reichtum erreicht man aber ohne Fleiß auch nicht, da muss man dann wirklich Weiterbildungen machen um in die Lohnbuchhaltung, das Personalmanagment etc. Fuß zu fassen. Davon ab kommt es auf den Betrieb an. Es gibt große Firmen die einen garantiert mit guten Noten übernehmen aber dann nur knapp über dem Mindestlohn zahlen wollen, man hat halt genug, ebenso gibt es Unternehmen die minimum 10 - 12 Euro die Stunde oder mehr zahlen. Je mehr Berufserfahrung etc. umso mehr natürlich. Generell würde ich hier keine Werte als Norm festsetzen. In einer Klasse mit Berufsschülern kannst du schon allein Ausbildungsgehälter zwischen ca. 320 und 800 Euro im ersten Lehrjahr finden.

Übernahmen ansich sind dann eh eine Sache von vielen Aspekten:

1. Bildet der Betrieb wirklich aus um die Leute zu übernehmen?

2. Werden zu dem Zeitpunkt Leute gebraucht?

3. Hat man sich selbst gut genug angestellt?

4. Hat man vernünftige Noten etc. geschrieben?

Hier lohnt sich auch ein Blick in den Einzelhandel. Dort wird sogar oftmals nur nach Leistung das dritte Lehrjahr angeboten. Wer nicht genug leistet (oder mit Pech nicht sympathisch genug ist) verbleibt in der Verkäuferausbildung (2 Jahre), wer hingegen gute Noten hat darf das dritte Jahr zum Kaufmann im Einzelhandel machen.

Nicht anders ist es im Büro. Wenn es menschlich einfach nicht harmonisiert oder die Noten nicht passen, kann es auch daran liegen.

Man ist am Ende auch immer mit Menschen zwangsverbunden und je kleiner das Unternehmen, desto mehr wird häufig auf ein gewisses Miteinander gebaut. Da ist man dann auch bei einem professionellen Miteinander schnell einfach das ungeliebte Anhängels.

Kuro48  28.01.2017, 22:06

Natürlich "...management

Irgendwie verschlucke ich bei dem Wort gerne das eine e.

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Hallo!

Diese Berufe bedürfen mittelfristig mMn einer Überholung & es ist nicht klar, ob sie zukunftsfähig sind ------> ich selbst habe Industriekaufmann gelernt, aber vieles, was diese Kaufleute machen, kann auch von Ungelernten gemacht werden, die man ein, zwei Wochen lang einarbeitet und dann drauf los gehen lässt. Auch die Automatisierung ist ein Thema für sich.

In der Regel ist Bürokaufmann/Kaufmann für Bürokommunikation/Büromanagement eine Art "Light-Version" des Berufsbilds vom Industriekaufmann.. vieles, was man an der Berufsschule gelehrt bekommt ist sehr ähnlich.

Ob man nach der Lehre übernommen wird hängt auch von der Firma ab. Hoffe ich konnte dir helfen :)

Jedes Unternehmen hat eine Verwaltung und braucht deswegen auch Bürokaufleute.

Allerdings ist der Beruf extrem überlaufen und die Arbeitsplätze sind teilweise auch sehr anspruchsvoll.

Die Konkurrenz ist sehr groß.

Der Beruf ist neu und von der Qualifikation her bist du ein/e bessere/r Sekretär/in.