Hallo wie lange dauert eigentlich eine Ausbildung als Rettungssanitäter?
Ich würde gerne Medizin studieren,ich ahbe allerdings eine 1.6 bekommen und das reicht leider nicht aus um Medizin studieren zu können.
6 Antworten
Insgesamt mindestens 520 Ausbildungsstunden, in Vollzeit absolviert also circa dreieinhalb Monate. Alte Aufteilung: mindestens 160 Stunden Grundlehrgang, 160 Stunden im Krankenhaus, 160 Stunden im Rettungsdienst an einer genehmigten Lehrrettungswache und mindestens 40 Stunden Abschluss-/ Prüfungslehrgang mit schriftlicher, mündlicher und praktischer Abschlussprüfung. Die neue Aufteilung nach der Muster- Ausbildungs- und Prüfungsverordnung von 2019, die allerdings noch nicht in allen Bundesländern umgesetzt worden ist, lautet: 240 Stunden Lehrgang, 80 Stunden in einer "geeigneten Einrichtung der Patientenversorgung", 160 Stunden im Rettungsdienst an einer genehmigten Lehrrettungswache und 40 Stunden Abschlusslehrgang, die mündliche Prüfung ist weggefallen, dafür wird die praktische Prüfung nun durch ein anschließendes Fachgespräch ergänzt, in dem der Prüfling dem Prüfungsausschuss sein Handeln zu erläutern und zu begründen hat. Wenn man es so will, findet der mündliche Teil jetzt also nur an einer anderen Stelle der Prüfung statt.
Als Selbstzahler, muss man den Erwerb der Qualifikation selber bezahlen, mit insgesamt circa 1.500.00€ ist dafür zu rechnen. Um eine Berufsausbildung handelt es sich nicht, es ist eine Qualifikation, die nach dem jeweiligen Landesrecht (Rettungsdienstgesetze -RDG- der Länder) zur Wahrnehmung von bestimmten Aufgaben im Rettungsdienst berechtigt. In allen Bundesländern, kommen Rettungssanitäter/innen in der Notfallrettung als zweite Person (Unterstützung des Notfallsanitäters bei der Notfallversorgung an der Einsatzstelle) und zugleich Fahrer des Rettungswagens zum Einsatz. Im Bereich des qualifizierten Krankentransportes, einem weiteren Aufgabenbereich des Rettungsdienstes neben der Notfallrettung, übernehmen sie eigenverantwortlich die Betreuung von Patientinnen und Patienten, die keine Notfallpatienten sind, jedoch medizinisch- fachlicher Betreuung und/oder der Ausstattung eines Krankentransportwagens bedürfen. In wenigen Ländern sind sie auch noch berechtigt, als Fahrer das Notarzteinsatzfahrzeug zu besetzen, in Hessen jedoch mit der Einschränkung, dass sie über mindestens zwei Jahre Berufserfahrung in der Notfallrettung auf dem Rettungswagen verfügen müssen.
Die Berufsausbildung im Rettungsdienst, ist seit dem 01. Januar 2014 die zum Notfallsanitäter (NotSan). Sie dauert drei Jahre (4.600 Stunden) und besteht aus 1.920 Stunden Unterricht an einer staatlich anerkannten Schule nach Anlage 1 NotSanAPrV, 1.960 Stunden praktischer Ausbildung im Rettungsdienst an einer genehmigten Lehrrettungswache nach Anlage 2 NotSanAPrV und 720 Stunden praktischer Ausbildung in verschiedenen Fachbereichen eines geeigneten Krankenhauses (insbesondere Anästhesie, Notfallaufnahme und Intensivstation) nach Anlage 3 NotSanAPrV. Die Ausbildung schließt mit einer mehrteiligen staatlichen Prüfung am Ende des dritten Ausbildungsjahres ab. Notfallsanitäter/innen haben umfangreiche Ausbildungsziele in §4 des Notfallsanitätergesetzes (NotSanG) und sie dürfen unter gewissen Voraussetzungen auch heilkundliche Maßnahmen wie z.B. Verabreichung von bestimmten Notfallmedikamenten vornehmen (§2a NotSanG). Die Ausbildungsplätze sind allerdings dermaßen begehrt, dass sie quasi ausschließlich an Rettungssanitäter/innen mit einer ein- bis zweijährigen Berufserfahrung und Fahrerlaubnis der Klasse C1 vergeben werden, Direkt- Bewerber ohne jegliche Rettungsdiensterfahrung, haben kaum eine Chance auf einen der Ausbildungsplätze.
Mfg
Der Rettungssanitäter dauert 3 Monate, wenn man's in Vollzeit und an einem Stück durchzieht. Ist allerdings keine Berufsausbildung, sondern mehr so eine Zusatzqualifikation. Daher gibt's dafür nicht unbedingt Zusatzpunkte in den Auswahlverfahren der Unis.
Die Berufsausbildung im Rettungsdienst ist der Notfallsanitäter (NFS), die geht drei Jahre lang. Da es hier aber deutlich mehr geeignete Bewerber als Ausbildungsstellen gibt (etwa 10:1), solltest du hier nicht denken dass du das einfach so mal eben machen kannst.
Das ist ein lehrgang von ca. einem halben Jahr Vollzeit. (Keine Berufsausbildung). Soll aber hilf- und lehrreich sein dafür! Ist nie weg. Wenn man in dem Bereich was vorhat sollte man das unbedingt machen. Ich kenne auch eine Person die vorm Studium im Rettungsdienst gearbeitet hat.
Ein paar Wochen bzw. Monate. Ist ja keine offizielle Ausbildung, sondern "nur" eine Qualifikation die zur Unterstützung der Notfallsanitäter bzw. den Krankentransport gedacht ist.
Hier erfährst du alles zum Beruf der Rettungssanitäter:
https://www.ausbildung.de/berufe/rettungssanitaeter/
Desweiteren hast du auch noch andere Möglichkeiten, eine Ausbildung im medizinischen Bereich auszuüben: