Hälfte der Deutschen befürchtet laut Umfrage den Absturz der Wirtschaft - was sagt ihr dazu?
Lange gehört die Bundesrepublik nicht mehr zu den führenden Wirtschaftsnationen – davon geht laut einer Erhebung die Hälfte der Bevölkerung aus. Auch bei den Führungskräften herrscht gedrückte Stimmung.
© Daniel Reinhardt / dpa
Das Vertrauen der Deutschen in die Stärke des Landes ist laut einer neuen Umfrage zuletzt dramatisch gefallen: Laut einer Allensbach-Studie glauben 50 Prozent der Deutschen, dass die Bundesrepublik in zehn bis 15 Jahren nicht mehr zu den führenden Wirtschaftsnationen der Welt gehören wird – 2022 waren dies nur 30 Prozent.
Umgekehrt sind nun nur noch 31 Prozent von einer führenden Rolle des Landes überzeugt (2022: 48), heißt es in einer von der CDU/CSU-Bundestagsfraktion in Auftrag gegebenen Studie. Diese wurde am Donnerstagabend im geschäftsführenden Vorstand der Unions-Fraktion vorgestellt.
Laut der Erhebung hat sich die Stimmung in der Bevölkerung und der Wirtschaft massiv eintrübt. 58 Prozent der Führungskräfte in der Wirtschaft gaben an, dass Deutschland seinen Zenit überschritten hat. 68 Prozent der Bevölkerung sehen eine nachhaltige Schwächung der Industrie – eine ähnlich große Zahl hält dies für ein großes Problem. 76 Prozent der Führungskräfte halten zudem die Sorge für berechtigt, dass die hohen Energiekosten zu einer Deindustrialisierung führen.
Die deutsche Wirtschaft war im Frühjahr erneut nicht gewachsen. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) stagnierte von April bis Juni im Vergleich zum ersten Quartal, wie das Statistische Bundesamt Ende Juli mitteilte. Davor war es zwei Quartale in Folge geschrumpft, was Ökonomen als technische Rezession bezeichnen. Erst am Mittwoch hatte das Bundeskabinett ein Maßnahmenpaket beschlossen, dass die lahmende Konjunktur wieder ankurbeln soll. Kanzler Olaf Scholz hatte mehrfach davor gewarnt, das Land in eine Krise zu reden.
Uns interessiert, was ihr zur unserer Wirtschaft sagt. Ist sie wirklich kurz vorm Absturz? Was könnte man dagegen machen?
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Bild: Zeit Online
Bericht: DER SPIEGEL
31 Stimmen
11 Antworten
Sieh dich einfach in den Städten um und vergleiche das Ist mit dem Zustand vor zehn Jahren, dann kennst du die Antwort!
Weder Corona noch Ukraine sind für den Untergang ursächlich maßgeblich da dieser von langer Hand geplant war, die Ampel hat den Untergang noch zusätzlich befeuert.
Hab heute im Rewe wieder einen Armuts Rentner vor mir gehabt der seinen Wocheneinkauf mit Kleingeld mühsam abgezählt hat. Summe war um die sieben Euro!
Fahrt mal an die Tanke, Leute fahren Neuwagen und tanken für 20 Euro. Man sieht genau wo die Reise hingeht!
m22
Das ist teilweise die Folge der hohen Energiepreise. Unternehmen die sehr viel Gas oder Strom verbrauchen werden mit Energiekosten belastet., die nicht zu schultern sind.
Teilweise wird die Produktion heruntergefahren, z. B. Aluminiumindustrie, Glasindustrie usw.
Auch andere Teile der Wirtschaft sind betroffen.
Durch unsere Waffenlieferungen an die Ukraine hat uns Putin den Gashahn zugedreht.
Da sofort Ersatzlieferanten zu finden ist nicht einfach. Wenn wir welche finden, dann zu weitaus höheren Preisen als die, die wir an die Russen für das Gas zahlten.
Jetzt bekommen wir Gas aus Norwegen, den Niederlanden und anderen.
Dann beschäftigt sich die Ampelregierung eher ums Klima, anstatt Probleme anzugehen, die unserer Wirtschaft dienlich sind.
Wir hängen mit vielen Dingen hinterher , weil man eben versäumt, da anzupacken wo es dringend notwendig wäre.
Dann haben wir eine Inflation von knapp 6%. Das führt auch dazu, dass sich die Bürger mit dem Konsum zurückhalten.
In den Baubehörden werden viel weniger Bauanträge von Privatpersonen eingereicht. Die Baumaterialien sind zu teuer, die Kreditzinsen steigen.
Das alles wirkt sich auf unsere Wirtschaft aus.
Abstürzen wird die Wirtschaft nicht, allerdings weniger Umsatz machen, auch was den Export betrifft. Die Arbeitslosenzahlen werden steigen, es werden nicht mehr soviele Leute eingestellt.
Man braucht eine Regierung mit Sachverstand und keine die glaubt mit Geld Klima kaufen zu können. Solange diese Pseudo-Öko-Globalisten (GRÜNE) Regierungsmitverantwortung haben, wird sich da nicht viel ändern. Mit Sicherheit nichts zum Vorteil unseres Landes. Wie sagte Habeck (GRÜNE) mal " wenn weniger produziert wird, wird auch weniger gekauft" !
Ich glaube ,mehr muss man zu diesem Thema nicht sagen.
Klar, Corona, die Inflation, das sind wohl die großen Elefanten im Raum. Aber wenn man sich die Netzabdeckung (Stichwort Glasfaser) in direkten Vergleich mit anderen Wirtschaftsstarken Ländern anguckt, billige Produktionen im Ausland und dorthin verschobene mögliche Steuereinnahmen, dann hat man den ganzen Zoo.
China ist über die Jahre nicht nur groß geworden, es ist Wirtschaftlich gigantisch und hat uns (damit meine ich auch die USA, halt die Westlichen Länder) überholt. Und es wird bald schon "die Macht" sein.
Wir sind sehr abhängig von anderen Ländern, aber diese kaum von uns. Da helfen auch gute Autos nicht.
"Im grünen Bereich" trifft es zwar auch, aber genau deshalb geht es ja hierzulande auch so dermaßen bergab mit Industrie und Wohlstand. Grüner Ökosozialismus mit Windmühlen und Teelichtern und gleichzeitig eine erfolgreich florierende Wirtschaftsnation, das passt einfach nicht zusammen. Dazu horrende Energiepreise jenseits von Gut und Böse, wer soll sich das noch leisten können? Da ist der Sinkflug bereits eingeleitet und der Absturz vorprogrammiert.
Leider wird selbst das von Deutschland sanktionierte Russland sich in diesem Jahr besser entwickeln als Deutschland: