Habt ihr bei euch in der Arbeit schon mal was "geklaut"?
Ich meine damit nicht Geld oder Sachen die euren Kollegen gehören. Eher denke ich an Pflaster und Nasenspray bei Krankenschwestern, Taschenrechner und Werbegeschenke bei Kaufleuten usw.
Und wenn ja, was habt ihr mitgenommen und wieso? Habt ihrs jemanden erzählt?
6 Antworten
Nein, niemals, nichtmal eine Büroklammer. Auch wenn solche Kleinigkeiten niemand "überwacht/überprüft" hätte. Meiner Logik nach denke ich, weshalb sollte ich einen Diebstahl für Kleinigkeiten begehen? Diebstahl ist Diebstahl auch wenn es nur von sehr geringem Wert ist. Wenn ich etwas klauen würde, dann müssten es schon ein paar Millionen sein, alles davor rentiert sich für mich überhaupt nicht.
Hat vermutlich jeder schon getan.
Strenggenommen ist bereits privates Telefonieren auf Firmenkosten oder die extensive Benutzung des Fotokopierers für Privatzwecke eine Art Diebstahl.
Also man nimmt ja sowas auch nur mit, wenn man es gerade dringend braucht und es nicht mehr zum Einkaufen schafft. Glaube jetzt nicht dran, dass jemand einfach so Pflaster klaut um sie daheim zu horten.
Ich hab schonmal was privat kopiert (zB für den Arzt oder so) oder auch mal ne Büroklammer (oder paar) mitgenommen. Da ich aber auch öfter eigene Kugelschreiber mitnehme, die dann auch verloren gehen oder sogar mal Tesa mitgenommen habe, da die Bürobedarfbestellung nicht rechtzeitig gekommen wäre, denke ich das kommt +/- 0 wieder raus.
Da ich aber auch öfter eigene Kugelschreiber mitnehme, die dann auch verloren gehen oder sogar mal Tesa mitgenommen habe, da die Bürobedarfbestellung nicht rechtzeitig gekommen wäre, denke ich das kommt +/- 0 wieder raus.
Im Zweifelsfall interessiert das den Arbeitsrichter nicht.
90% aller Arbeitsrichter (je höher um so mehr) in Deutschland sehen das ganz einfach: "Der Arbeitnehmer ist böse und muß ständig überwacht und gemaßregelt werden, weil er sonst alles zum Schaden des Arbeitgebers tut, was ihm möglich ist."
Kann durchaus sein, aber wenn ich das Gefühl hätte mein Arbeitgeber würde nicht so denken, dann hätte ich schon gekündigt. Ich gebe sehr viel, sehe auch alles nicht so eng und ich weiß, dass meine Chefs das auch nicht so eng sehen - Hauptsache die Arbeit wird gut erledigt. Aber klar, wenn die einen raushaben wollen, dann nutzen sie sowas.
Aber nicht jeder Arbeitgeber sieht das so (Handyaufladen = Stromklau etc.) und gerade wenn man überlegt, dass heutzutage vieles dafür gemacht wird, dass der Arbeitnehmer vieles vor Ort erledigen kann (Post, Reinigungsservice, Apothekenservice, Kaffee und Wasser kostenlos, ggf. Massagen) soll ja eigentlich privat/geschäftlich vermischt werden. Aber natürlich sollte man aufpassen.
Eine Freundin ist bei einem anderen Job (da war ich damals nur Student), den sie gehasst hat, rausgegangen (ohne Ausstempeln), ist um die Ecke zu sich nach hause, hat dort eine Stunde was gemacht und dann wieder zurück... Das ist eine ganz gefährliche Sache.
Also so Kleinigkeiten nimmt man halt schon mal mit! Kugelschreiber oder sowas...
Aber jetzt nichts größeres oder in großen Mengen, das ist definitiv TABU!
"Geklaut" ist ein sehr weiter Begriff.
Das Mobiltelefon aufladen ist Stromklau.
Während der Arbeit sich privat unterhalten ist Arbeitszeitklau.
Wenn sich in der Schuhsohle eine Reißzwecke verhakt und man sie so mit nachhause nimmt, ist das auch gestohlen.
Es ist Diebstahl!