Haben Vereinssportler:innen Vorteile im Schulsportunterricht bezogen auf Fairplay, Teamfähigkeit und Leistung?

3 Antworten

Schwierige Frage, aber ich würde tendenziell mit Ja antworten!

Man lernt natürlich die Basics einer Sportart und vor allem, wie du schon genannt hast, FairPlay und Teamwork. Dies sind auch wichtige Eigenschaften, auf die die Sportlehrer achten.

Wenn man gar nicht im Team agieren kann, ist es natürlich auch im Sportunterricht schwer im Team zu spielen.

Im Sportunterricht konnte ich selber immer gut im Team arbeiten und auch so öfter mal gewinnen. Aber ich kenne auch Leute, die richtig schlecht im Teamwork sind und dann jeden immer nur angemeckert haben. Die waren vielleicht in einer Sportart vom Sport her besser als andere, haben aber dennoch die schlechtere Note bekommen, da solche Sachen wie Teamwork nicht gemacht wurden oder schlecht vollzogen wurden. Das ist den Sportlehrern auch wichtig.

Von daher würde ich schon sagen, dass Leute die Mannschaftssportarten betreiben, einen gewissen Vorteil gegenüber Leuten, die kein Sport machen oder ein Sportarten betreiben haben

Woher ich das weiß:Hobby – Handballtrainer; Schiedsrichter und verletzter Spieler

Also wenn Schüler regelmäßig im Verein Sport treiben, dann sind sie höchstwahrscheinlich besser im Bereich Leistung und meistens auch was die Teamfähigkeit angeht. Im Bereich Fairness liegt es immer an der Person, jedoch kann ein Verein das faire Verhalten eines Spielers entwickeln. Ob sie dadurch einen “Vorteil“ haben, kommt dann auf die Sportlehrkraft an, ob diese nur nach Leistung oder auch nach Einsatz im Sportunterricht bewertet, wenn eine Schülerin oder ein Schüler etwas weniger leistungsfähig ist. Somit ist es im Schulsport vorteilhaft, wenn man in einem Sportverein spielt, wie groß dieser Vorteil dann ausfällt, entscheidet die Lehrkraft.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Tendenziell würde ich sagen, ja. Schon deshalb, weil in einem Verein auch die Basics und Theorie (Regeln) einer Sportart erklärt werden, während im Schulsport darauf gar nicht oder nur rudimentär eingegangen wird. Da wird zum Beispiel wild mit dem Fußball herum gebolzt, aber Dribbeln und Ballgefühl lernt man in der Schule kaum. Theorie (Taktische Aufstellung einer Mannschaft) auch nicht.
Ob dieses Hintergrundwissen für den Sportunterricht so maßgeblich ist, sei dahin gestellt, aber einen Wissensvorsprung haben Vereinssportler dadurch zweifellos. Allerdings interessiert die Sportnote im Zeugnis nach der Schule so gut wie niemand mehr, die Personalchefs achten überwiegend auf die Hauptfächer.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung