Haben Ärzte Freizeit für Haustiere (Hund)?
Hat man als Arzt genug Zeit, sich um den Hund zu kümmern also 2-3 mal raus gehen, spazieren, füttern, spielen etc.? ( Wenn man nur alleine lebt)
6 Antworten
Nein diese Zeit und vor allem die Möglichkeiten haben sie nicht, wenn sie niemanden haben, der bei ihrer Abwesenheit für ihre Hunde sorgen.
Ich kenne ein Ärztepaar sehr gut, sie wollen auf Hunde nicht verzichten. Die Hunde sind im Freizeitraum der Praxis zwischengelagert. Sie behaupten dann, die Hunde seinen ja mit bei der Arbeit. Der Freizeitraum ist von den Hunden ziemlich umgestaltet um es man ganz nett auszudrücken.
Im Haus der Ärzte sind die beiden grossen Hunde auf 3-4 m2 über viele Stunden mit kleinen Pinkelpausen eingeschlossen, weil sonst der Bewegungsmelder der Alarmanlage los geht.
Die Hunde sind unerzogene Tölen vom Feinsten, was die Besitzer selber nicht einsehen.
Unmöglich auch die hygienische Situation, Ärzte wie Personal bewegen sich den ganzen Tag immer wieder in den Freizeitraum, natürlich in ihren Dienstkleidern, fassen die Hunde an etc.
In der freien Zeit wird auf die Hunde keine Rücksicht genommen, jede Party und Weinverkostung etc. hat mehr Priorität.
Sorry die ganze Situation ist mehr als bedenklich.
Nur weil jemand Arzt ist, heisst das noch lange nicht, dass die Selbsteinschätzung für faire Hundehaltung ausreicht.
Alle Ärzte die ich kenne haben schon kaum Zeit für ein Leben, erst Recht nicht dür ein Haustier. Die im Krankenhaus haben lange Zeiten und ständig wechselnde Schichten, die mit Praxen arbeiten meist ewig.
Man kann natürlich die Notbremse ziehen und absichtlich reduzieren, aber ich denke, dass das deine Frage nicht beantwortet. Vor allem für Berufsanfänger ist das eher selten eine Option.
Ich bin selber kein Arzt, aber ich unterstelle einfach mal das es sehr stark auf die Arbeitsstelle und Fachrichtung ankommt. Selbstständig niedergelassene und die normalen Ärzte im Krankenhaus dürften noch nichtmals Zeit für ihre Familie haben. Denn Menschen zu helfen ist in Deutschland sehr zeitintensiv da es nicht genug Menschen gibt die dazu bereit sind.
Meine Hausärztin hätte zb keine Zeit denn neben dem normalen Sprechstunden hat sie daneben noch viel Büroarbeit, als auch Hausbesuche vor sich bei Menschen die zb nicht selber in die Praxis kommen können zb bettlägrige.
Im Krankenhaus hat man häufig dazu Notdienste sprich man ist unter Umständen tagelang gar nicht zuhause da man auf Abruf bereitstehen muss.
Das sieht evtl bei zb Schönheitschirugen anders aus die nun keine Notfälle im häuslichen Bereich anfahren müssen und auch keine Nachtschichten machen müssen.
Als Tierarzt kann Hundehaltung funktionieren weil man den Hund mit in die Praxis nehmen kann und der Hund daher nicht allein ist.. Natürlich läuft der Hund nicht frei rum. In "meiner" Tierarztpraxis liegen die Hunde der Praxisangestellten und der Tierärztin hinter dem Thresen.
Beim normalen Arzt wird kein Hund möglich sein da auch Leute mit Allergie und anderen Problemen behandelt werden.
kommt drauf an. Es gibt Schichten mit >24 Stunden Dauer und Ärzte, die halbtags arbeiten