Haben ältere Menschen grundsätzlich Angst vor dem Tod?
Sie wissen ja, dass ihre Zeit abläuft. Sie fühlen das Älterwerden besonders.
12 Antworten
Nein. Eher das Gegenteil. Denn der Tod schreckt nicht mehr. Er gehört zum Leben dazu. Das ist das letzte Ereignis, was wir (vielleicht) bewusst erleben werden.
Ich bin älter. Habe die 60 deutlich überschritten und damit die meiste Lebenszeit hinter mir.
Aber warum führt Akzeptanz zu weniger Angst?
Weil das Leben mit zunehmendem und vor allem hohen Alter anstrengender und belastender wird oder weil sich alles nur noch zu wiederholen scheint?
Nur noch Alltag, Routine, alles schon mal da gewesen, erlebt, wenig Neues.
Nein also das hat nicht unbedingt was mit dem Alter zu tun. Wenn ein Mensch sich wirklich bewusst ist dass Zeit abläuft ist das egal und wird eher angenommen …. Man kann ja jederzeit sterben und ich lebe eher viele ü80 die damit okay sind das es nicht mehr lange geht
Hi!
Meine Oma ist über 80 und hat keine Angst vor dem Tod. Ich kenne einige ältere Menschen die viel erlebt haben und froh sind, wenn das "anstrengende" Leben vorbei ist.
LG
Kann ich mir nicht vorstellen. Es kann jeden zu jeder Zeit und in jedem Alter treffen.
Nein. Sie haben bedeutend weniger Angst davor als JUgendliche.
Du hast die Frage nicht beantwortet, WARUM der Tod nicht mehr schreckt.
Warum also?
Leider ist der für alle unausweichliche Tod in DE ein ziemliches Tabuthema und selbst in Familien wird kaum darüber geredet. Klar man verdrängt es gern und widmet sich lieber den schönen und angenehmen Dingen des Lebens wie Familientreffen, Feiern, Reisen, Urlaub, Kinder und Enkel, Haus, Hobbies, Freunden usw. aber das Verdrängen statt Akzeptanz und bewusster Auseinandersetzung nimmt ja nicht die Angst.
Meine Großmutter (87) und meine Eltern (Mitte 60) sprechen das Thema im Grunde auch nie an. Irgendwann wird es aber unausweichlich.
Ich meine beim Thema Testament, Vorsorgevollmacht oder Patientenverfügung spricht man auch relativ problemlos darüber.