Gottes inspirierte Wort?


31.05.2024, 22:55

Bitte Begründung dazu warum ihr diesen Vers für einen von Gott inspirierten Vers haltet und was ihr darin alles herauslesen könnt.

CarlosMerida  31.05.2024, 22:29

was bitte sind wiedergeborene Christen? - Christen, die nach ihrem Tode erneut auf die Welt gekommen sind!? - Woher wissen sie das?

berloff 
Beitragsersteller
 31.05.2024, 22:34

Solche Christen die im Geiste neu geboren wurden. Wiedergeburt im biblischem Sinne von geistige Geburt.

5 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Wenn man vom mosaischen Gesetz spricht, denken viele, ALLES was dort niedergeschrieben wurde, stamme auch von Gott. Das dem NICHT so ist, hob Jesus beispielsweise hervor als er das Scheidungzeugnis erwähnte. Er brachte deutlich zum Ausdruck, dass dieses Gesetz NICHT von Gott stammt, obwohl es Bestandteil des mosaischen Gesetzes war.

Da stellt sich natürlich die Frage, was jetzt von Gott stammt und was von Menschen hinzugefügt wurde....


berloff 
Beitragsersteller
 02.06.2024, 22:10

"  Er brachte deutlich zum Ausdruck, dass dieses Gesetz NICHT von Gott stammt, obwohl es Bestandteil des mosaischen Gesetzes war. "

Das hast du schon richtig erkannt, jedoch hast du leider nicht auf meine Frage geantwortet, denn da geht es nicht um ein Scheidungszeugnis. LG

telemann2000  03.06.2024, 06:51
@berloff

War nur meinerseits ein Beispiel, um zu verdeutlichen, dass nicht alle Gesetze von Gott stammen.

Um auf deine Frage direkt einzugehen: Dieses Gesetz wird wohl ebenfalls dazu zählen. Das Volk Israel war ein Millionenvolk mit einer Staatsfühung und einer Gesetzesgebung. Die meisten Menschen werden dort also wohl tatsächlich von Menschen stammen - vom Talmud sprechen hier wir nicht einmal.

berloff 
Beitragsersteller
 03.06.2024, 10:56
@telemann2000

Ja. Fällt dir etwas auf, was an diesem Vers falsch ist und belegt, das dieser Vers so wie er geschrieben steht definitiv nicht das von Gott inspirierte Wort ist ?

berloff 
Beitragsersteller
 08.06.2024, 11:04
@telemann2000

Wenn deine Antwort auch nicht ganz meiner Frage entsprach, so hast du das Prinzip erkannt um die Mähr nach dem inspirierten Wort Gottes in der Bibel kenntlich zu machen um damit denen vielleicht einen wertvollen Hinweis zu geben, dass eben nicht " alle Schrift von Gott eingegeben ist ", so wie sie die Zeilen von Paulus in ihrer Unwissenheit gerne interpretieren. LG

berloff 
Beitragsersteller
 08.06.2024, 11:08
@berloff

Wo die Schrift nicht von Gottes Geist inspiriert wurde, kann sie auch nicht nützlich zur Lehre usw... sein.

telemann2000  08.06.2024, 11:40
@berloff
Wenn deine Antwort auch nicht ganz meiner Frage entsprach, so hast du das Prinzip erkannt

Habe oft den Eindruck, daß die Schreiber Gott etwas andichteten was eigentlich gar nicht von ihm stammt. Da ist zum Beispiel der Bericht über Onan. Dieser sollte ja angeblich von Gott selbst gerichtet worden sein, weil er nicht die Schwagerehe vollzog. Damals gab es nicht einmal ein Gesetz darüber. Auf welcher Grundlage hätte er dann von Gott dafür verurteilt werden können?

Wenn man den Bericht weiter liest, kommt man auf Juda der wohl nicht zimperlich war, die Dienste einer (scheinbaren) Prostituierten in Anspruch zu nehmen. Kurios in diesem Zusammenhang, dass keiner ihn deswegen verurteilte oder gar zur Rechenschaft zog, selbst Gott nicht. Tamar (die angebliche Prostituierte) sollte aber sterben....

So gibt es viele weitere Beispiele.....

berloff 
Beitragsersteller
 08.06.2024, 11:52
@telemann2000

Deshalb ist in erster Linie das Neue Testament für mich ausschlaggebend wenn es um die " nützliche Lehre " geht, obwohl darin nicht alles zu finden ist was Jesus seinen Jüngern noch mitteilen wollte, als auch nicht alles von Gottes Geist inspiriert ist. Gott sei Dank das seine Wahrheit darin bestehen blieb und bleibt, die uns sein Geist Schritt für Schritt in seinem Wort offenbaren wird als auch im Gebet und der Stille die wir brauchen um zu HÖREN was Gottes Geist uns lehren will. LG

berloff 
Beitragsersteller
 09.06.2024, 02:39
@telemann2000

Nicht ich sage es sondern der, der in mir lebt. Gelobt sei Jesus Christus. Amen.

Das ist das Gesetz Mose. Es ist ein zeitlich begrenzte Kompromiss zwischen Gott und de. Volk Israel. Also ist er schon Gottes inspiriertes Wort aber nicht zwingend Teil seines ewigen Willens.


berloff 
Beitragsersteller
 31.05.2024, 23:39

Die Strafe für Ehebruch ist der Tod. Warum wird beim Ehebruch mit der Frau des Onkels davon abgesehen obwohl es doch klar bestimmt wurde, das die Todesstrafe für Ehebruch mit der Frau seines Nächsten die gebotene Strafe ist. Ist der Onkel etwa kein " Nächster " , denn der Ehebruch mit seiner Frau wird nicht mit dem Tode geahndet, sondern es wird nur gesagt dass sie Kinderlos bleiben sollen und vor allem: Wer ist damit genau gemeint, der Onkel und seine Frau oder der Neffe mit seiner eigenen Frau ? Kannst du mir das erklären ohne unlogisch zu argumentieren ?

" Wenn jemand die Ehe bricht mit der Frau seines Nächsten, so sollen beide des Todes sterben, Ehebrecher und Ehebrecherin, weil er mit der Frau seines Nächsten die Ehe gebrochen hat.

Wenn jemand bei der Frau seines Vaters schläft, hat er die Scham seines Vaters entblößt; beide sollen des Todes sterben; ihre Blutschuld komme über sie. 

Wenn jemand bei seiner Schwiegertochter schläft, so sollen sie beide des Todes sterben, denn sie haben einen schändlichen Frevel begangen; ihre Blutschuld komme über sie. 3. Mose 20. 10-12

" Wenn jemand die Frau seines Bruders nimmt, so ist das eine schändliche Tat. Sie sollen ohne Kinder sein, denn er hat damit die Scham seines Bruders entblößt. Wenn ein Mann die Frau seines Bruders nimmt, so ist das eine Unreinheit; sie sollen kinderlos bleiben, weil er die Scham seines Bruders entblößt hat " (3. Mose 20,20.21).

 Entblößung der Scham bedeutet für mich etwas ganz anderes und die " Lehre " die ich aus dieser Formulierung ziehe ist, das der Übersetzer dieses Verses entweder besoffen, oder aber so bescheuert war und nicht wusste was Entblößung der Scham bedeutet. Ich hoffe du weißt es und kannst bestätigen, dass so eine Formulierung für Menschen die halbwegs logisch denken können, diesen Vers für nicht göttlich inspiriert halten werden, weil sich Gott lächerlich gemacht hätte, wenn er seinen Propheten eine solche Wortwahl " eingegeben " hätte. LG

TBMMQLJP  01.06.2024, 08:32
@berloff

Also auf den ersten Blick kann ich keinen wirklichen Sinn in der genauen Formulierung dieses Gesetztes sehen. Vielleicht gibt es im historischen Kontext einen Sinn, ich kann aber keinen erkennen.

Die einzige halbwegs logische Antwort die ich dafür finden kann ist das eben Ehebruch mit der Frau deines Nächsten mit der Todesstrafe verfolgt wird und Ehebruch mit der Frau des Bruders oder Onkels nicht, dass Ehebruch innerhalb der Familie nicht geahndet wird, weil hier ja das Hauptproblem dieses "Schamentblösen" ist und es nicht als so große Straftat angesehen würde die Scham eines Familienmitglieds zu entblößen als die eines Außenstehendens. Die Fälle mit der Frau des Vaters und der Schwiegertochter werden eben nicht wegen dieser Schamentblösung geahndet sondern wegen Blutsschuld, weil dabei sexuelle Handlungen zwischen den Eltern und ihren Kindern oder deren Ehepartnern passiert.

!manchmal ergibt das Gesetz Moses mehr Sinn bei einer genaueren Betrachtung und es befinden sich Andeutungen auf etwas dass noch kommen soll, aber hier kann ich nichts davon erkennen.

Das Gesetz Mose macht am Meisten Sinn, wenn man es als Kompromiss zwischen den Israeliten und Gott sieht . Dies wird ja auch im Neuen Testament bestätigt, wenn Jesus sagt: Auf Grund der Härte eurer Herzen hat Moses sich dieses Gesetz geben, aber am Anfang war es nicht so. "

ich denke daher nicht das das Gesetz Mose als direkte prophetische Weisung von Gott an Moses zu verstehen ist, sondern eher als eine Art Diskussion oder Kompromiss zwischen Moses und Gott. Damit ist es in soweit Gottes Wort, dass er das Gesetz erlaubt, es ist aber nicht Gottes Wille.

berloff 
Beitragsersteller
 01.06.2024, 11:53
@TBMMQLJP

Ok, dann meinst du dass hier kein Ehebruch stattfand durch Geschlechtsverkehr sondern Petting vollzogen wurde, was dann kein Ehebruch wäre. Das würde dann auch eher einen Sinn ergeben, wäre aber lediglich nur eine falsche Interpretation des Verses, denn da steht ja, dass ein Mann der die Frau seines Bruders NIMMT sei dies nur eine " Unreinheit " und sie sollen Kinderlos sterben aber es wurde nicht die Todesstrafe an ihnen vollzogen, wie in den anderen Versen wo von " nehmen " die Rede ist.

Daher ist dieser Vers sehr wohl unlogisch, da er obwohl in allen Beispielen die selbe Tat begangen wurde aber nur hier die Todesstrafe nicht anzuwenden sei.

Ich wollte mit dem Beispiel aus diesen Versen eben darstellen, dass Paulus Aussage insofern von den meisten falsch verstanden wird, wenn sie der Meinung sind, dass " alle Schrift von Gott eingegeben und nützlich zur Lehre " sind. Damals wie auch Heute könnte man keine vernünftige Lehre aus diesen widersprüchlichen Versen ziehen wenn man sie ließt.

Daher habe ich Paulus Aussage so verstanden, dass nur da " wo die Schrift von Gott " inspiriert ist, wir daraus auch eine Lehre ziehen können, denn darum hat uns Gott ja sein Wort hinterlassen, dass es uns als Leitfaden dienen soll nach dem wir uns orientieren können. Solche Verse zu verwenden, kann für uns heutigen Christen daher kein Leitfaden sein und dennoch verwenden wir sie, um etwas zu erklären wofür es wirkliche von Gott inspirierte Verse gibt die wir anwenden sollen, wenn sie in unserem Leben umgesetzt werden sollen.

Ich weiß, das ist ein sehr schwieriges Thema aber auch sehr wichtig, denn wenn man die biblischen Texte nicht im eigenen Leben anwenden kann, erfüllen sie keinen Zweck der im Sinne Gottes wäre.

LG

TBMMQLJP  01.06.2024, 13:42
@berloff

Ich bin der Ansicht, dass die gesamte Bibel in irgendeiner Form Gottes inspiriertes Wort ist, oder zumindest nichts in der Bibel gegensätzlich zu Gottes Wort sein darf.

Ich meine das Gesetz Moses befindet sich in der jüdischen Torah und ist damit entscheidend für den jüdischen Glauben. Daher wäre es seltsam wenn jemand wie Paulus, der ja ebenfalls Jude war und dem Jüdischen Glauben anhing, die Torah als Gottes inspiriertes Wort ablehnen würde und diese Schrift nicht als Gott gegeben ansehen würde.

berloff 
Beitragsersteller
 01.06.2024, 13:56
@TBMMQLJP

Das Problem dabei ist aber, dass sich die Zeiten geändert haben und das Christentum den Neuen Bund mit Gott darstellt während das Judentum noch den Alten Bund mit Gott bezeugt. Die Frage ist daher, welche " Lehre " aus den biblischen Schriften gezogen werden können und welche Schriften aus der Bibel für einen wiedergeborenen Christ sinnvoll und lehrreich sein kann und welche nicht. LG

TBMMQLJP  01.06.2024, 15:30
@berloff

Ich denke aus allen Schriften kann man eine Lehre ziehen, nur nicht die Selbe. Im Alten Testament wird man keine Rettung finden und im 3. Buch Mose wird man weder Gottes Liebe noch seine Güte finden, doch auch hier kann man Lehren ziehen. Das Gesetz Moses zeigt weshalb keine Rettung durch es möglich ist und es zeigt wie die Menschen an Gott herangeführt werden. Das Alte Testament ist die Vorbereitung auf Jesus Opfer im Neuen Testament. Damit ist das Neue Testament um einiges wichtiger als das Alte, aber auch aus dem Alten kann man etwas lernen.

Es gibt in der kanonischen Bibel keine Texte, die nicht Gottes Wort sind. Und wenn Gott den Juden diese sexuellen Weisungen gibt, die sowieso schon vom Gewissen klar sind, gibt es nichts zu beklagen. Und dass mit Sklaven anders verfahren wurde als mit freien Bürgern, das befremdet uns Heutige zwar, passt aber wohl in die damalige Situation.


berloff 
Beitragsersteller
 31.05.2024, 23:37

Die Strafe für Ehebruch ist der Tod. Warum wird beim Ehebruch mit der Frau des Onkels davon abgesehen obwohl es doch klar bestimmt wurde, das die Todesstrafe für Ehebruch mit der Frau seines Nächsten die gebotene Strafe ist. Ist der Onkel etwa kein " Nächster " , denn der Ehebruch mit seiner Frau wird nicht mit dem Tode geahndet, sondern es wird nur gesagt dass sie Kinderlos bleiben sollen und vor allem: Wer ist damit genau gemeint, der Onkel und seine Frau oder der Neffe mit seiner eigenen Frau ? Kannst du mir das erklären ohne unlogisch zu argumentieren ?

" Wenn jemand die Ehe bricht mit der Frau seines Nächsten, so sollen beide des Todes sterben, Ehebrecher und Ehebrecherin, weil er mit der Frau seines Nächsten die Ehe gebrochen hat.

Wenn jemand bei der Frau seines Vaters schläft, hat er die Scham seines Vaters entblößt; beide sollen des Todes sterben; ihre Blutschuld komme über sie. 

Wenn jemand bei seiner Schwiegertochter schläft, so sollen sie beide des Todes sterben, denn sie haben einen schändlichen Frevel begangen; ihre Blutschuld komme über sie.  3. Mose 20. 10-12

" Wenn jemand die Frau seines Bruders nimmt, so ist das eine schändliche Tat. Sie sollen ohne Kinder sein, denn er hat damit die Scham seines Bruders entblößt. Wenn ein Mann die Frau seines Bruders nimmt, so ist das eine Unreinheit; sie sollen kinderlos bleiben, weil er die Scham seines Bruders entblößt hat " (3. Mose 20,20.21).

 Entblößung der Scham bedeutet für mich etwas ganz anderes und die " Lehre " die ich aus dieser Formulierung ziehe ist, das der Übersetzer dieses Verses entweder besoffen, oder aber so bescheuert war und nicht wusste was Entblößung der Scham bedeutet. Ich hoffe du weißt es und kannst bestätigen, dass so eine Formulierung für Menschen die halbwegs logisch denken können, diesen Vers für nicht göttlich inspiriert halten werden, weil sich Gott lächerlich gemacht hätte, wenn er seinen Propheten eine solche Wortwahl " eingegeben " hätte. LG

Ja.

3. Mose, 20 insgesamt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Protestant und Preuße – für Gott und Kaiser!

berloff 
Beitragsersteller
 31.05.2024, 23:41

Die Strafe für Ehebruch ist der Tod. Warum wird beim Ehebruch mit der Frau des Onkels davon abgesehen obwohl es doch klar bestimmt wurde, das die Todesstrafe für Ehebruch mit der Frau seines Nächsten die gebotene Strafe ist. Ist der Onkel etwa kein " Nächster " , denn der Ehebruch mit seiner Frau wird nicht mit dem Tode geahndet, sondern es wird nur gesagt dass sie Kinderlos bleiben sollen und vor allem: Wer ist damit genau gemeint, der Onkel und seine Frau oder der Neffe mit seiner eigenen Frau ? Kannst du mir das erklären ohne unlogisch zu argumentieren ?

" Wenn jemand die Ehe bricht mit der Frau seines Nächsten, so sollen beide des Todes sterben, Ehebrecher und Ehebrecherin, weil er mit der Frau seines Nächsten die Ehe gebrochen hat.

Wenn jemand bei der Frau seines Vaters schläft, hat er die Scham seines Vaters entblößt; beide sollen des Todes sterben; ihre Blutschuld komme über sie. 

Wenn jemand bei seiner Schwiegertochter schläft, so sollen sie beide des Todes sterben, denn sie haben einen schändlichen Frevel begangen; ihre Blutschuld komme über sie. 3. Mose 20. 10-12

" Wenn jemand die Frau seines Bruders nimmt, so ist das eine schändliche Tat. Sie sollen ohne Kinder sein, denn er hat damit die Scham seines Bruders entblößt. Wenn ein Mann die Frau seines Bruders nimmt, so ist das eine Unreinheit; sie sollen kinderlos bleiben, weil er die Scham seines Bruders entblößt hat " (3. Mose 20,20.21).

 Entblößung der Scham bedeutet für mich etwas ganz anderes und die " Lehre " die ich aus dieser Formulierung ziehe ist, das der Übersetzer dieses Verses entweder besoffen, oder aber so bescheuert war und nicht wusste was Entblößung der Scham bedeutet. Ich hoffe du weißt es und kannst bestätigen, dass so eine Formulierung für Menschen die halbwegs logisch denken können, diesen Vers für nicht göttlich inspiriert halten werden, weil sich Gott lächerlich gemacht hätte, wenn er seinen Propheten eine solche Wortwahl " eingegeben " hätte. LG

xxHistoryxx  01.06.2024, 00:53
@berloff
Die Strafe für Ehebruch ist der Tod. Warum wird beim Ehebruch mit der Frau des Onkels davon abgesehen obwohl es doch klar bestimmt wurde, das die Todesstrafe für Ehebruch mit der Frau seines Nächsten die gebotene Strafe ist.

Ausnahme. Gott ist unergründlich.

Was ich allerdings erst jetzt sehe: „Sie sollen ihre Sünde bis zum Tod tragen.“

Das ist nach christlicher Lehre inzwischen veraltet, da es die Erbsünde in dem Sinne nicht mehr gibt.

berloff 
Beitragsersteller
 01.06.2024, 00:59
@xxHistoryxx

" Ausnahme. Gott ist unergründlich."

Wenn er so unergründlich ist das er uns in der Bibel widersprüchliche Aussagen in diesen Versen macht, dann hat es auch keinen Sinn diese zu studieren da sie nicht hilfreich sind und somit nicht geeignet im Sinne von 2. Timotheus 3. 16, denn wenn eine Schrift von Gott eingegeben ist, dann lässt er sie uns auch verstehen und wir können eine Lehre daraus ziehen, weil wir sie in unserem Leben auch anwenden können, was man bei diesen Versen eben nicht kann. LG

xxHistoryxx  01.06.2024, 01:07
@berloff

Sie ist eben nicht widersprüchlich.

Die Existenz dieses Satzes ergründet sich dadurch, dass es sich eine Ausnahme vom Grundsatz handelt.

Und jetzt finde zu Jesus. ✝️👈

berloff 
Beitragsersteller
 01.06.2024, 01:53
@xxHistoryxx

Laut deinem Profil antwortest du gerne auf Fragen die deine Stärken betreffen. In meiner Frage geht es aber um den Sinngehalt dieses Verses. Laut deiner Beschreibung liegen deine Stärken aber in der Grammatik und in den Fächern Deutsch, Latein und Englisch die dich strahlen lassen, das sind meiner Meinung nach aber nicht die richtigen Voraussetzungen um diese Frage beantworten beantworten zu können, weil dazu der Geist Gottes gehört, nicht DEIN Geist, dem an der Grammatik dieses Verses nichts besonderes auffällt. LG

xxHistoryxx  01.06.2024, 02:02
@berloff

Ich finde es ja immer wieder interessant, wie häufig sich Menschen an meiner fast 10 Jahre alten Profilbeschreibung aufhalten lassen.

Natürlich gehören für mich als (wiedergeborener) Protestant auch Glaubensfragen zu meinem Standardrepertoire.

Von „gerne“ auf „generell“ zu schließen ist auch sehr weit hergeholt.

Vielleicht solltest Du Dir ein anderes Feld suchen. Geisteswissenschaften scheinen nicht ganz Deins zu sein. Zumal Du meine Aussage auch auf wiederholte Nachfrage nicht zu kapieren scheinst.

Ja, das sind die Worte Gottes, die Moses nieder schrieb. Das war das sog. Gesetz Mose.

Nach Jesu Tod und Auferstehung war das Gesetz erfüllt, da Jesus es vollkommen befolgte und ohne Sünde blieb, bis zu seinem Tod. Deshalb wurde er auch nach seiner Auferstehung über alles gesetzt, außer über seinen Vater, der ihm alles unterworfen hat.

Blutschande, vorehelicher Sex und Ehebruch sind aber immer noch verboten, besonders für Christen.


berloff 
Beitragsersteller
 31.05.2024, 23:41

Die Strafe für Ehebruch ist der Tod. Warum wird beim Ehebruch mit der Frau des Onkels davon abgesehen obwohl es doch klar bestimmt wurde, das die Todesstrafe für Ehebruch mit der Frau seines Nächsten die gebotene Strafe ist. Ist der Onkel etwa kein " Nächster " , denn der Ehebruch mit seiner Frau wird nicht mit dem Tode geahndet, sondern es wird nur gesagt dass sie Kinderlos bleiben sollen und vor allem: Wer ist damit genau gemeint, der Onkel und seine Frau oder der Neffe mit seiner eigenen Frau ? Kannst du mir das erklären ohne unlogisch zu argumentieren ?

" Wenn jemand die Ehe bricht mit der Frau seines Nächsten, so sollen beide des Todes sterben, Ehebrecher und Ehebrecherin, weil er mit der Frau seines Nächsten die Ehe gebrochen hat.

Wenn jemand bei der Frau seines Vaters schläft, hat er die Scham seines Vaters entblößt; beide sollen des Todes sterben; ihre Blutschuld komme über sie. 

Wenn jemand bei seiner Schwiegertochter schläft, so sollen sie beide des Todes sterben, denn sie haben einen schändlichen Frevel begangen; ihre Blutschuld komme über sie. 3. Mose 20. 10-12

" Wenn jemand die Frau seines Bruders nimmt, so ist das eine schändliche Tat. Sie sollen ohne Kinder sein, denn er hat damit die Scham seines Bruders entblößt. Wenn ein Mann die Frau seines Bruders nimmt, so ist das eine Unreinheit; sie sollen kinderlos bleiben, weil er die Scham seines Bruders entblößt hat " (3. Mose 20,20.21).

 Entblößung der Scham bedeutet für mich etwas ganz anderes und die " Lehre " die ich aus dieser Formulierung ziehe ist, das der Übersetzer dieses Verses entweder besoffen, oder aber so bescheuert war und nicht wusste was Entblößung der Scham bedeutet. Ich hoffe du weißt es und kannst bestätigen, dass so eine Formulierung für Menschen die halbwegs logisch denken können, diesen Vers für nicht göttlich inspiriert halten werden, weil sich Gott lächerlich gemacht hätte, wenn er seinen Propheten eine solche Wortwahl " eingegeben " hätte. LG

Friedliebender  01.06.2024, 18:39
@berloff

Die Antwort auf deine Fragen kannst du auch in der Bibel finden. Warum beachtest du nicht den Kontext? Außerdem, willst Du dem wahren Gott Vorschriften machen?