Glaubt ihr die meisten Menschen sterben glücklich oder unglücklich?

• Schwer zu sagen wer z.B. unerträgliche Schmerzen hat wird froh vielleicht glücklich(?) sein gehen zu dürfen.
• Wer allein ist ist meist unglücklich und sein Ende naht viel zu früh
• Glück ein Ausdruck für einen kurzen Augenblick z.B. wenn man im Lotto gewinnt.

Wichtig ist eher die Zufriedenheit etwas, was es braucht um Glück empfinden zu können.

das kommt immer auf die umstände an.

in einem abstürzenden flugzeug ist kaum jemand glücklich darüber

Unglücklich, da die meisten Menschen mit einer schweren Krankheit sterben.

Wahrscheinlich etwas dazwischen.

Denn glücklich ist keiner 24/7. Warum - also - sollten dann Menschen glücklich sterben.

Was Du meinst, ist wohl die Tatsache, dass Du einen Haufen unglücklicher Menschen kennst, die vielleicht sogar gerne sterben würden. Unglücklich kann man 365 sein. - Man kann es aber auch ändern.

Sieh doch einfach das Glück, wenn es da ist. Danach musst Du zwar noch nicht sterben (um ja auch zu den glücklichen Sterbern zu gehören), aber Dein Leben ist dann einfacher.

Gute Frage! Ich würde sagen, für viele Menschen ist der Tod eine Erlösung. Nicht jeder stirbt schnell oder friedlich im Schlaf. Beispiel: Patienten mit metastasierten Tumoren, wo eine kurative Therapie nicht mehr möglich ist, haben überwiegend einen langen Sterbeprozess. Die Patienten leiden an Schmerzen, Atemnot, terminalen Ängsten, Erbrechen, Übelkeit, Kachexie etc. Die moderne Palliativmedizin ist allerdings in der Lage, die Symptomatik durch die entsprechende Medikation zu beheben oder zumindest zu lindern. In sehr seltenen Fällen gelingt das nicht. Dann steht als Ultima Ratio die tiefe, palliative Sedierung zur Verfügung. Der Patient/in spürt nichts mehr und schläft in den Tod hinein. Daher ist es sinnvoll, schon in jungen Jahren über eine PV nachzudenken. Was wünsche ich mir in solch einer Situation und was nicht? Reanimation, eventuell Dialyse, palliative Chemo, enterale Ernährung über eine PEG, parenterale Ernährung über den Portkatheder etc. oder doch eher eine exzellente, palliative Behandlung mit Linderung jeglicher Symptomatik?