Blickwechsel 01. September 2019
Deine Fragen an einen Freimaurer
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Gläubiger nach dem Evangelium nach der Bibel auf den lehren der Aposteln und den Propheten bei den Freimaurern. Wie würde man ihn behandeln?

2 Antworten

Hallo, Kosmike.

Freimaurerei setzt sich nicht mit konfessionellen religiösen Fragen auseinander.
Derartige Fragestellungen werden lediglich auf neutraler Ebene behandelt.

Nichts desto trotz hat die Freimaurerei ihren Ursprung in den Dombauhütten des Mittelalters, durch die die großen europäischen Kathedralen gebaut wurden. Aus dieser Zeit blieb auch der enge Bezug zur christlichen Religion erhalten.

Kurz gesagt:
In Deutschland gibt es zwei Grundströmungen in der Freimaurerei:

a) eine explizit Christliche
(Große Landesloge von Deutschland bzw. Großloge zu den Drei Weltkugeln)
b) eine sogenannt "Humanitäre" (auch die Christliche Lehrart ist humanitär...)
(Alte, Freie und Angenommene Maurer von Deutschland)

Erstere spricht in erster Linie Menschen an, die sich mit der Lehre Jesus bekennen, wie sie in der Bergpredigt verkündigt wurde. Die "humanitäre" Strömung hält sich diesbezüglich absolut an das Neutralitätsprinzip.

In beiden Logen wird der fragliche Interessent - perspektivisch auch Bruder - keinerlei Vorbehalte bezüglich seiner christlichen Einstellung erleben.

Schwierig dürfte es werden, wenn er seine religiösen Ansichten als die einzig wahre und mögliche ansieht.

Das könnte ein Indiz für die Loge sein, ihn nicht als "Freien Mann" anzusehen, was ein grundlegendes Aufnahmekriterium ist. Besteht keine Freiheit im Denken, weil man in einem dogmatischen System gefangen ist (JW, Scientology, einige Freikirchen...), müsste man das in einem persönlichen Gespräch explizit hinterfragen.

Sonst würde eine Aufnahme höchstwahrscheinlich nicht zustande kommen.

Diese Frage wird jedoch durch jede Loge für sich selbst entschieden - selbstverständlich in Abstimmung mit dem Interessenten.

Herzliche Grüße

krato333

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Kosmike 
Fragesteller
 02.09.2019, 20:12

Ich will dich da mal etwas aufklären,

Christen können gar nicht zu den Freimaurern denn schon deine Aussage über die Lehren Christi denen sie folgen würden das nicht zulassen.

Denn Christus lehrte, dass es nur einen Gott gibt und er der einzige Weg ist zu ihm.

Damit ist Neutralität wie ihr sie fordert nicht gegeben.

Dann hast du Religion und Psychologie vermischt.

Das kam davon weil du das Wort Bibel Gott und Christentum last.

wenn ich deine Aussage im Kontext zu meiner Frage lese, dann würde das heissen, dass du das wollen von gutem Tun als Religion bezeichnest.

Was das Dogmatische System anbelangt, warum nicht gleich alle Kirchen, denn das Trift auf alle zu.

Von Kirchen hab ich daher auch nicht geredet, sondern von der Botschaft Jesus Christus

Nun da ihr nur wisst was ihr vom hören sagen kennt und was angebliche Spezialisten sagen.

Nur haben diese Spezialisten eben schon mit den vielen Aussagen über den Menschen wie ich sie schon erwähnt hab Probleme und müssen sie alle wegrationalisieren.

Denn ansonsten müssten sie ihre Theologischen Institutionen schliessen und dürften von keinem Menschen vertrauen erwarten.

Nun ich denke von meiner Haltung her, sich mit den Dingen des Lebens auseinander zu setzen und nachzudenken, da würde ich grundsätzlich zu den Freimaurern passen. Nur ich würd wohl zu tief nachdenken und zu wenig oberflächlich sein (Beweis: Christliche Gruppe).

Also erkennt ihr euer Unmöglichkeit gut zu sein ,das Gute zu tun oder erkennt ihr das nicht?

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krato333  05.09.2019, 18:23
@Kosmike

Aber: Kann man nicht auch Gutes tun, ohne das ausschliesslich in religösen Kontext zu setzen?

Ich sehr Freimaurerei als eine mögliche säkulare Ergänzung zur religiösen Betätigung - eben mit Fokus auf Ethik statt auf die “religio“.

Dass das mit speziell dem katholischen Alleinstellungsanspruch in Bezug auf Ethik kollidiert, ist mir schon bewusst.

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Kosmike 
Fragesteller
 05.09.2019, 19:45
@krato333

Gutes tun kann man auch ohne sich zu irgend einer Religion zu bekennen, das ist wohl nicht das Fundament.

Bedenke schon Eltern die ihre Kinder aufziehen tun ja den Kindern gutes indem sie ihnen Essen und Kleider geben. Dazu braucht es keine Religion.

Was die Katholische Kirche Lehrt oder Predigt hat ja auch nichts mit dem Christentum zu tun, wie es von den Aposteln gelehrt wurde.

Denke mal darüber nach, warum die Katholische Kirche über all die Jahrhunderte so viel unternommen hat um die Botschaft der Bibel nicht bekannt zu machen.

Das was die Apostel lehrten, war Freiheit von Religion.

Religion macht abhängig

Es ging um den Gott Israels.

Den Bund den er mit den Menschen machte.

Zuerst mit Israel, das dann aber sich lieber einem König als Gott unterordnete und sich somit in die Sklaverei begab obschon sie zur Freiheit berufen waren.

Damals sagte Gott, dass dieser Wunsch gegen ihn sei.

Nun später wurde durch den Propheten Jeremia verheissen, dass Gott einen neuen Bund machen wird mit seinem Volk.

Dieser Bund wurde dann durch Jesus realisiert, als er beim Abendmal sagte, dass dieses Mal das Mal des neuen Bundes ist.

in diesem Bund hat er den Menschen völlig aus der Abhängigkeit von Menschen gemacht.

Jeder also der Glaubt was Gott sagte erhält nun auf bitten hin den Heilgien Geist, wobei das Wort heilig nichts anderes als Separiert oder ausgesondert bedeutet, also ein Ausgesonderter Teil von Gott.

Somit wie Jesus ja auch sagte, können wir Gott Vater nennen, ein Vater der zu jedem persönlich spricht und jeden persönlich unterrichtet wenn er ihn fragt.

Keiner Muss einfach glauben weil ihm irgend jemand etwas sagt, sondern Gott beweist sich.

Damit müssen wir nicht mehr an etwas Glauben das wir nicht sehen oder Prüfen können.

Jetzt zu dem was mit Gutem tun gemeint ist.

Gutes tun ohne etwas zurück zu erwarten.

Ohne das eigene zu suchen

Ohne dafür von Menschen Dank zu erwarten.

Ohne sich selbst dadurch verwirklichen zu wollen.

Lieben wo man gehasst wird.

Dem Gutes zu tun, der einem selbst schlechtes tut.

Keine Rache üben, niemanden bestrafen für das was er uns angetan hat.

Kranke besuchen die niemanden mehr haben.

Kinder aufnehmen und ihnen Heimat zu geben.

nicht über andere Menschen Herrschen zu wollen sondern ihnen als Vorbild dienen.

Der Apostel Paulus klagt ja

19 Denn das Gute, das ich will, das tue ich nicht; sondern das Böse, das ich nicht will, das tue ich.

Dazu auch hat uns Gott den heiligen Geist gegeben der uns darin hilft zu überwinden.

in der Gemeinschaft der Heiligen, das sind diejenigen die durch Glauben abgesondert sind von der Welt sollen sich diese gegenseitig ermutigen zu solchem Handeln.

an die Leiter ist die Weisung ergangen, dass sie nicht über die Gemeinde Herrschen sollen.

1Petr 5,3 nicht als solche, die über die Gemeinden herrschen, sondern als Vorbilder der Herde.

ich hoffe du erkennt schon allein in dieser Weisung dass die Kirchen sich nicht an dem Orientieren was Gott will noch an den Weisungen der Apostel.

Daher was die Menschen glauben über das Christsein ist reine Lüge und geboren aus dem Machthunger der Menschen.

Das Evangelium macht wenn man es in reinster Form lebt, frei von jeglicher Religion.

Das ist auch der Grund warum christen verfolgt werden.

Denn sie lassen sich nicht durch Menschen und Systeme Beherrschen.

Wer sich ganz Gott hingibt ist frei zu tun und zu lassen was er will.

Alles aber was er tut soll er aus Liebe tun und nicht aus Gesetz.

Den Gehorsam der Obrigkeit das Bevorzugen von Regeln,

die Motive Liebe nicht Gesetz.

Die Veränderung nicht durch eigene Anstrengung sondern durch Gott der uns verändert.

Damit keiner sich rühmen kann und somit über andere stellen und sich so weil selbst erfolgreicher auf andere hinunter sehen.

Das ist dann ein Akt der Demut.

Dies hat Gott so getan nicht weil er es braucht, sondern weil wir wie wir überall in der Welt erkennen können, sich jeder über den anderen Erhebt und Ungerechtigkeit überall ist.

Wenn sich aber keiner Rühmen kann ausser Gottes, wo bleiben da die Motive sich zu rühmen.

Denke mal darüber nach.

ist das nicht eine bessere Botschaft als alle anderen dieser Welt?

Ich brauch mich nicht mehr anzustrengen, keine Leistung kein Gesetz das mit zu irgend was zwingt.

Freiheit in allem.

Echte Freiheit.

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Hallo Kosmike,

ich darf die Thematik aus meiner persönlichen Warte betrachten - und von z.B. gesellschaftlichen Gruppen zunächst freistellen.

Immer wieder findet man überlieferte Aussagen, dass man dem Menschen nicht vertrauen kann. Ich hatte sogar eine Aussage gefunden, dass man nicht mal sich selbst vertrauen kann.

Halte ich persönlich für pauschal. Doch habe ich sehr viele Menschen angetroffen, denen ich nicht (mehr) vertrauen kann. Sie würden - und solche hatten es auch - mich schädigend ausnutzen und für sich benutzen.

Jetzt kann ich immer sagen: von Liebe geht immer etwas aus. Sollen sie haben, aber es ist gerade Liebe mir gegenüber selbst, dass ich mich vor Schaden schütze. Da fallen mir so Zitate von Jesus ein, wie "seine 'Feinde' zu lieben" oder "Perlen vor die Säue" (Säue wäre schon ein schweres Wort).

Es bleibt damit nur eines: Gott und Liebe - wobei Liebe in dem Sinne so universal dargestellt werden kann, dass sie gleichermaßen für alle Fülle und größtmögliche Freiheitsgrade bewirkt und alle eint.

Dieses Modell mag humanistisch erscheinen - und wäre dann ein Modell, das keinen Gott benötigt. Ich betrachte es aber theologisch (im Sinne eines Verstehens von Dingen "jenseits" unserer Raumzeit).

Über die Frage nach unserer Identität reichen wir in dieses "Jenseits". Wir können diese Frage nicht mehr mit Mitteln unserer Raumzeit beantworten. Wenn wir etwas in diesem "Jenseits" beschreiben wollen, muss das raumzeitlos sein. Da ergibt sich die Einheit fast trivial aus der Raumlosigkeit; dass nur etwas von diesem Etwas ausgehen kann oder es erreichen darf (Fülle, Freiheitsgrad) über Prozesslosigkeit aus der Zeitlosigkeit. Erwartungshaltungen und Habenwollen würden zwingend einen Prozess fordern.

Das geht über die Humanistik dieses Modells hinaus und verbindet es über unsere Identität plausibel mit diesem Jenseits. So dürfen wir Gott und Liebe mit einander verbinden. Unser Anteil, den wir mit der Liebe verbinden, dürfen wir als unsere Seele sehen. Es lässt sich nicht darstellen, dass unsere Seele notwendigerweise unsere Identität führt (ist auch nicht von Bedeutung). Es bleibt offen, wer oder was Gott sein kann - außer eben Liebe.

Wem können wir dann vertrauen? Dem, was nur Fülle und Freiheitsgrad kann -> Liebe -> Gott. Interessant, wir haben dazu kein heiliges Buch gebraucht, nur unsere Identität.

Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Kosmike 
Fragesteller
 28.01.2021, 17:18

Hallo EartCitizen,

ich hab mich lange gefragt, warum du mir so viele Antworten in solch kurzer Zeit schreibst und das sogar auf Antworten die ich schon vor mehreren Jahren gab.

Nun in deine Aussagen sind etwas durcheinander, ein wenig Evangelium, dann wieder von irgendwo her.

Ich weiss nicht in was für einer Christlichen Gruppierung du warst und was man da alles erzählte, aber in den Kirchen wird vieles gesagt und das ist mir schon bald mal aufgefallen als ich mit den Christen in Kontakt kam.

Dadurch hatte ich ein Problem, oder auch die anderen mit mir.

Denn ich vertraute nicht dem was andere sagten.

Was ich aber in der Gemeinde wo ich war einige Male zu hören bekam, war dass Gott spricht.

Und was ich auch realisierte, dass ich die Bibel nicht verstand so viel ich mich auch bemühte über mehrere Jahre hinweg.

Da halfen keine Bücher und keine Bibellexikas.

Nichts aber auch gar nichts halft mir irgend was aus der Schrift zu verstehen.

Nun da ich weder wusste ob ich wirklich Christ bin, denn was mir darüber auch im Gespräch mit Zeugen Jehovas bewusst wurde, dass jeder von seinem Glauben überzeugt ist und daher auch glaubt richtig zu sein.

Da ich aber weder mir noch sonst irgend jemandem etwas vormachen wollte, da fragte ich eines Tages Gott selbst

Ich nahm mir vor, heute würde ich sagen nicht vernünftig, aber damals wusste ich es nicht besser, Gott herauszufordern mir zu Antworten, ob er mich annimmt oder nicht.

Ich wollte, dass er mir Persönlich eine Antwort gibt, kein Mensch und auch nicht ich für mich.

Ich bekam die Antwort.

Und da mir das Verstehen der Schrift wichtig war, verstand ich ab diesem Moment.

Warum ich hier also die Schrift dermassen gut erklären kann,

Nun es gibt auch viele die sehen nur Bibelstellen und verstehen nichts, nicht mal meine Erklärungen.

Aber seit dieser Begegnung laufen mir zum Teil im Realen Leben die Menschen nach um mit mir über das Evangelium zu sprechen.

Was ich mit Gott erlebe hat nichts mit Emotionen zu tun und eigener überzeugung.

Denn was von Gott kommt, das wird auch durch ihn bestätigt.

Ich erlebte Heiliungen, Menschen die zum glauben kamen und Gottes klare Führung so dass die Leute die mich beobachteten nur so staunten.

Ich hoffe, dass du realisierst, dass was du erlebtest nichts mit gott zu tun hatte, was du auch realisiertest.

Aber auch damit, dass du nicht nach Gott fragtest sondern nur denen geglaubt hast, die vorgaben was sie erzählen sei richtig.

Wer aber zu Gott nach oben will, der muss das was er hat auch von Oben erhalten haben.

Denn wer seine Ideen vom Menschen, von Unten denn der Mensch ist aus Erde, der wird auch nach Unten gehen.

Das Wort Gottes, ist Ja, in einer Aussage und bleibt Ja in der Zweiten und dritten Aussage zum selben Thema.

Und nicht einzelne Aussagen für sich, sind wahrheit, sondern die Summe aller Ausssagen zu einem Thema sind Wahrheit.

Das Gebastel von Kirchen wo sie irgend welche Bibelstellen zuziehen um irgend eine aussage zu Untermauern die dem entspricht, was sie für zuverlässig und wahr erklären ist also nicht zuverlässig und nicht wahr.

Wenn du also wirklich verstehen willst, dann musst du erst Gott glauben, nicht nur an ihn sondern auch seinen Worten.

Deine eigenen Ansichten so gut und toll sie auch erscheinen mögen, hinter dir lassen, denn im endeffekt sind sie nur Torheiten wie alle anderen Ideen der Menschen.

Torheiten aus dem Unverstand der Welt gegenüber dem was ist und wie es ist.

Denn der Grösste Teil der Botschaft der Bibel wäre für jeden Menschen zu erkennen.

Wer aber schon das nicht erkennen und sehen will, der wird auch alles andere was darüber hinaus geht nicht erkennen und verstehen wollen.

Ich für meinen Teil kann dir sagen.

Ich weiss, dass mein Erlöser lebt.

ich wünsche dir, dass du das auch eines Tages sagen kannst.

Das geht aber nur darin, dass du deine eigenen überlegungen weglegst und den Überlegungen Gottes glauben schenkst.

Keiner ist gut, und keiner hat das Recht auf Gemeinschaft mit Gott.

Aber die Gnade Gottes kam überein, dass er uns entgegen dem Recht aus Gnade die Gemeinschaft mit ihm schenkt.

Wer also das Geschenk annimmt, der kommt in seine Gemeinschaft und wird sein Kind werden.

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EarthCitizen20  28.01.2021, 17:36
@Kosmike

Vielleicht mag das, was ich erlebt habe oder was ich denke, nicht mit dem Gottesbild, das Du kennst, übereinstimmen. Es wird auch mit vielen anderen Gottesbildern und Glaubensinhalten übereinstimmen.

Auch werden sich die Gottesbilder und Glaubensinhalte, die es so gibt und geben mag, alle streiten, sich auch gegenseitig diskriminieren.

Ich habe so manches an Glaubensinhalten erlebt - und sie hatten mir die Luft zum Atmen genommen. Das Thema ist zu Ende - und wird auch nicht mehr stattfinden.

Ich habe mein Ding mit Gott gemacht - wie viele andere Menschen auch. Und ich habe nicht mehr oder weiter das Ding anderer Leute mit Gott gemacht, werde es auch nie wieder machen.

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