Gibts leute, die immer auf kontra geben aus sind?
Ich hab da einen freund, der in diskussionen immer kontra gibt. Aber nicht "normal", sondern es ist z.b. so, dass er in diskussionen mit linksgerichteten leuten die AfD verteidigt und in diskussionen mit rechtsgerichteten leuten die Linken verteidigt.
Oder wenn er mit religiösen diskutiert, bestreitet er die existenz gottes und pocht auf beweisbarkeit und naturwissenschafen und wenn er an eine atheisten-gruppe gerät, dann sagt er "man kann aber auch nicht beweisen, dass es keinen gott gibt und religion gibt ja auch sicherheit im leben und gibt menschen eine basis"
Oder bei feministinnen tut er so, als wäre er ein unbelehrbarer macho-man und bei männerrunden sagt er dann immer, dass frauen vieles besser machen und es schon lange an der zeit war, dass sie in höheren positionen sitzen.
Wieso ist er so?
2 Antworten
weil er einfach gerne diskutiert, ich bin 1 zu 1 genauso. es macht ihm einfach spaß mit menschen zu diskutieren, denn er hat keine eigene meinung und er greift daher die gegenteilige meinung der gruppe auf, ich symphatisiere auch mit jeder politischen patei wie ich bock habe, weils mir egal ist. gott glaube ich auch manchmal dran und manchmal nicht und frauen sehe ich ebenfalls immer unterschiedlich an, ich bin absolut vergleichbar mit ihm.^^
Diese Leute sind zumeist mit ihrem Leben oder Aspekten in ihrem Leben unzufrieden und versuchen, durch diese Pauschal-Kontrahaltung ihre Aggressionen oder Frust zu kompensieren. Am besten, man unterlässt es, mit diesen Leuten in irgendeiner Weise zu diskutieren, da man für sie nur Mittel zum Zweck ist.
da ich selber genauso bin und das bei mir absolut nicht der grund ist, kann ich das so nicht bestätigen. ich diskutiere gerne, weil mich die argumente der anderen interessieren, daran sieht man auch wie intelligent jemand ist. kommt sowas wie "ey du penner, das ist aber so" weiß man, dass der jenige zwar eine meinung hat aber diese nicht gut vertreten und darüber argumentieren kann. bleibt die person hingegen sachlich, ist es oft sehr angenehm, da ich selber dabei auch immer sachlich bleibe. :)
Es ändert absolut nichts daran, dass man keine Stellung zu etwas bezieht oder eine ernstzunehmende Meinung zu etwas hat, sondern das Hauptmotiv jenes ist, zu widersprechen. Dadurch provoziert man Stress, weil es nicht um den Austausch geht, sondern Leuten auf die Eier zu gehen. Pauschale Rebellen sind genausowenig ernstzunehmen wie pauschale Mitläufer und kompensieren IMMER etwas damit. Wer einen ernstzunehemnden Austausch im Sinn hätte, den wüprde es auch nicht stören, wenn Leute mal gleicher Meinung sind, weil man sich da ebenso durch verschiedene Argumente, die in die gleiche Richtung gehen, austauschen kann.
Wer pauschal widerspricht, disqualifiziert sich automatisch als ernstzunehmender Diskussionspartner und outet sich als Troll.
das sehe ich komplett anders, aber um mal direkt quasi beim thema zu bleiben: ich sehe das natürlich nur deswegen anders, damit wir weiter darüber schreiben können, weil mir das spaß macht. stress habe ich dadurch nicht und du hoffentlich auch nicht, denn eine freundliche und respektvolle diskussion ist nicht provokativ und löst auch keine probleme aus.
zumal wenn ich wirklich merke, dass der jenige keine lust hat mit mir zu diskutieren und ich merke, dass ich jemandem auf die eier gehe und der jenige genervt wird, dann höre ich meistens damit auf, weil es macht nur dann spaß, wenn beide gerne diskutieren. wenn du z. b. jetzt darauf eingehst und nochmal was schönes schreibst, dann antworte ich dir gerne, aber kommt von dir nur sowas wie "wie auch immer, kein bock mehr au dich" dann hat es sich hier für mich jetzt erledigt.
Und was macht für dich den konkreten reiz aus? Die provokation der anderen oder doch was anderes?