Gibt es Qualitätsunterschiede bei Analogkameras?
Lohnt es sich überhaupt mehr Geld für eine Analogkamera auszugeben, oder bringen alle die selbe Qualität aufs Foto? Bei Digitalkameras sieht man ja deutliche Unterschiede zwischen einer 50€ und einer 5000€ Kamera, aber bei Analog dürfte doch nur der Film, den man einlegt maßgebend für die Qualität, Körnung, etc. sein. Bitte um Aufklärung!
5 Antworten
Es kommt immer mehr auf das Objektiv an als auf den Body, und ja, je nach Objektiv sind die Qualitätsunterschiede sehr groß.
Das kann ich nicht beantworten, ich habe erst digital begonnen zu fotografieren.
Ich vermute aber, dass die Klappspiegelmechanik je nach Spiegelreflexkamera Qualitätsunterschiede haben könnte?
Hallo
der Kritische Bild-Qualitäts-Faktor bei Analogfilmkameragehäuse ist die Filmplanlage da haben kompakte Plastikkameras die sinnvolle Grenze bei 50/2.8er Optiken, wobei DX/Polyesterfilm weniger "aufbaucht" als der alte Acetatfilm und evtl. auch für lichtstärkere Optiken funktioniert. Mit dem DX Film wurden deswegen kompaktere und/oder billigere Gehäuse baubar
Je breiter das Gehäuse um so mehr Filmauflagelänge um so Lichtstärkere Optiken sind damit kombinierbar. Aus dem Grund haben kampakte Oberklassekameras auch meist ein Massives Metallgehäuse und bei Contax und Nikon Ti sogar eine Mikroporöse Keramik-Andruckplatte, das wirkt wie ein "Filmansauger" und ermöglicht hohe Vorpressung ohne Friktionsprobleme beim Film-Transport.
Bei Canon EOS Vollplastik SLR Typen waren/sind die "weichen" Kameragehäuse der beschränkende Bildqualitätsfaktor bei hochlichtstarken Optiken bzw das Problem haben auch noch die EOS DSLR, nur das der Sensor dort nicht "durchhängen" kann wie zu Analogfilmzeiten. Aber 99% der EOS Kameras werden eh nur mit billigen Kit Zooms benutzt da ist das kein relevantes Thema.
Aktuell gibt es im Analogbereich nur noch "Billigkameras" (Lomographie) und High End Profikameras (Leica) Neu zu kaufen. Auch Seagull ist inzwischen komplett Digital (Baut Lumix/Leica TZ/FZ/LX der letzten Generation)
Es gibt Gerüchte das Fuji und Voigtländer/Cosina wieder Kleinserien von Oberklasse und Edelkameras auflegen wollen. Evtl sogar die "selbe" Kamera wie zuletzt bei der Rollei AFM und und Fuji Klasse.
Genau, nur der Film und das Objektiv sind bei einer analogen Kamera für die Qualität des Fotos ausschlaggebend.
Der Kamerabody selbst bestimmt nur wie vorteilhaft es ist zu fotografieren. Teurere Bodys (wie z.B. die Canon T90) haben Belichtungserkennung, teilweise schon Autofokus wie moderne Kameras, schnellere Serienbildraten oder spulen den Film automatisch batteriebetrieben zurück.
Ist genauso wie bei allen technischen Dingen. Es gibt die einfach Ausführung oder eben den Porsche.
Zwischen einer Minolta und einer Leica ist auch ein erheblicher Unterschied.
Das stimmt wohl und Leica wird inzwischen von Panasonic gefertigt.
Besonders das objektiv macht einen Unterschied. Da sollte man ehr Wert drauf legen. Alles andere ist ehr Haltbarkeit und Verarbeitung die aber nur bei recht vielen Aufnahmen wirklich zum Tragen kommt.
Die Frage ist doch, was verstehst du unter Qualität?
Kunststoff oder Metallgehäuse?
Weniger oder mehr Bedienungskomfort?
Welche Funktionen soll die Kamera haben?
Welche Objektivauswahl und Zubehörauswahl bieter der Kamerahersteller?
Alles können Qualitätsmerkmale sein. Manche Qualitätsmerkmale sind persönliche Ansichten. Also spezifiziere doch deine Frage erst einmal.
Ja, aber wenn man nur vom Body ausgeht, dürfte es doch egal sein welchen man nimmt oder?