Gibt es Menschen die nicht mit Geld umgehen können?
Muss man dies erst erlernen, oder gibt es auch ältere Menschen die das immer noch nicht können?
12 Antworten
Das gibt es sicherlich, wenn man den Überblick verliert. Das kann in jedem Alter zutreffen. Es kann dann helfen, ein Haushaltsbuch bspw. zu führen, um mal einen groben Überblick zu gewinnen, wie viel am Ende vom Monat überhaupt noch übrig bleibt.
Das hängt auch damit zusammen, dass man in der Schule relativ wenig lernt, wie man Geld anlegt, privat vorsorgt, oder allgemein auch eine Steuererklärung hat. Nicht alle habe Eltern, die es einem zeigen könne oder wollen. Somit würde ich die Schule auch mal in die Pflicht nehmen.
Das einzige, was man mit Geld sinnvoll machen kann ist, es auszugeben.
Entweder jetzt oder später. Manche geben es auch schon aus, bevor sie es verdient haben.
Was dabei die beste Strategie ist, darüber lässt sich trefflich streiten: Sollte man ein großes Vermögen mit ins Grab nehmen bzw. vererben?
Oder sollte man alles zeitnah verkonsumieren, dann kann es einem keiner nehmen?
Sollte man Schulden machen, um zu investieren? Sollte man dabei gezielt Risiken eingehen - oder mehr Geld in die Absicherung des Bestands stecken?
Je nachdem, wen man dazu fragt, wird man unterschiedlichste Antworten erhalten.
Natürlich gibt es die, massenweise sogar.
Der Umgang mit Geld muss erlent werden, das ist nichts, was jemand instinktiv kann - deshalb wäre es ja eigentlich so wichtig, in der Schule entsprechende Kompetenzen zu vermitteln. Stattdessen wird das auf die Elternhäuser verlagert, so dass mangelnde Kompetenz auf diesem Gebiet quasi weiter vererbt wird.
ja - das gibt es
es gibt Menschen
- a) die 10000 Euro in die Hand gedrückt bekommen und vollbeladen mit Plunderkram nach Hause kommen - das Geld ist restlos ausgegeben wofür eigentlich, das können sie nicht einmal genau sagen
- b) die 10000 Euro in die Hand gedrückt bekommen und mit genau den 10000 Euro wieder nach Hause kommen, weil sie nichts gefunden haben, was sie brauchen
mit Geld richtig umzugehen, das sollte man schon von Kind auf lernen - es fängt damit an, einem Kind Taschengeld zu geben, das vom ersten Tag des Monats bis zum letzten Monatstag reichen muss - wenn ein Kind eine "größere Anschaffung" vorhat, muss es lernen, dass es hierfür vom monatlichen Taschengeld einen Teil zurückhalten/sparen muss, um ans Ziel zu kommen - so lernt ein Kind auch den Wert einer Sache eher einschätzen zu können und das zur Verfügung stehende Geld richtig einzusetzen - wenn ich so darüber nachdenke: früher gab es sogar die Möglichkeit eines Bankkontos (sogar mit Karte), natürlich als Guthabenkonto - es war kostenlos, eine feine Sache war das
fürs spätere Leben ein wahrer Schatz an Erfahrungen, den man als Kind schon sammeln kann, wenn die Eltern es richtig anstellen - leider sind manche dazu nicht in der Lage und so setzt sich häufig die Geldverschwendung fort - es wäre gut, man könnte da ein wenig davon in der Schule lernen
