Gibt es in Deutschland noch Gebiete, ohne Migranten?

5 Antworten

Was für eine Frage! Schaut doch mal in unsere Geschichte: Es gab über die Jahrhunderte Migration ohne Ende. Es war ein ständiges Kommen und Gehen. Jeder, der seine Familiengeschichte recherchiert sieht, dass sie irgendwann hier eingewandert sind. Es wird nur einen sehr kleinen Teil von Menschen geben, deren Vorfahren tatsächlich hier aus dieser Region stammen. Migration ist ständiger Bestandteil unserer Geschichte.

In wohlhabenden Gebieten leben weniger Zuwanderer und in Ostdeutschland - bis auf Berlin - leben ebenfalls nicht viele Zuwanderer. Ansonsten:

Die Probleme im Zusammenleben mit integrationsunwilligen Migranten steigen. Besonders betroffen sind die Ballungsgebiete. Der Bevölkerungswissenschaftler Herwig Birg warnte schon 2002: In vielen Großstädten werde ab 2010 der Anteil der Zugewanderten bei den Unter-40-Jährigen die 50-Prozent-Schwelle erreichen bzw. überschreiten. Hatte Birg, der von Medien und Politik dafür in die braune Ecke geschoben wurde Recht? Einige Beispiele:
In Berlin-Kreuzberg lag der Ausländeranteil im Jahr 2008 bei mehr als 60 Prozent. In Neukölln bei rund 70 Prozent.
In Hamburg-Wilhelmsburg sind mehr als 70 Prozent der Einwohner Ausländer oder Mitbürger mit Migrationshintergrund. In Hamburg-Billbrook sind 90 Prozent der Schüler Ausländer.
In Duisburg-Hochfeld waren im Jahr 2010 40 Prozent der Einwohner Ausländer, also ohne deutschen Pass. Rechnet man jene Menschen mit Migrationshintergrund hinzu, kommt man auf weit mehr als die Hälfte.
Im gesamten Ruhrgebiet werden im Jahr 2015, in etwa vier Jahren also, Migranten in den Städten die Mehrheit der jungen Erwachsenen stellen.
Der Frankfurter Stadtteil Frankfurter Berg hatte 2009 eine Ausländerquote von 70 Prozent. An den Schulen im Frankfurter Gallusviertel liegt der Ausländeranteil bei 80 Prozent.
Im Spessartviertel in Dietzenbach im Kreis Offenbach liegt der Ausländeranteil im Jahr 2010 übrigens bei 98 Prozent.
Man könnte die Auflistung beliebig fortsetzen. Die Prognosen des Bevölkerungswissenschaftlers Birg wurden also in vielen Fällen sogar übertroffen.

Quelle (51:44 – 53:43)

In Meck-Pomm leben die wenigsten Ausländer.

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/71210/umfrage/auslaender-pro-bundesland/

Anhand der Karte sieht man, wie die Flüchtlinge auf Deutschland verteilt sind:

https://service.destatis.de/DE/karten/schutzsuchende.html

Man kann auf der Karte die jeweiligen Landkreise auswählen und sieht dann die genauen Daten bezüglich Anteil an Flüchtlingen und Ausländern.

Man sollte daran leicht erkennen, dass paradoxer Weise am meisten in den Bundesländern gemotzt wird, in denen die wenigsten Flüchtlinge und Migranten leben.

Also das Gebiet der ehemaligen DDR ist noch überwiegend autochthon bevölkert. Und kurioserweise fährt die AfD dort die meisten Stimmen ein.

tanztrainer1  09.04.2023, 08:57

Dort gibt es auch nur 2 % Muslime, und gerade dort wird am meisten über die angebliche Islamisierung geschwafelt.

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