Gibt es Hunde die nicht Zeckenanfällig sind?
Hallo :)
Mein Hund ist 5 Monate alt, wir machen ganz viel mit der kleinen, gehen durch Felder, wiesen, Seen, ALLES. wenn andere Hunde dabei sind, haben die immer mindestens 3 Zecken, unsere hatte nie eine.
Mögen die Zecken meinen Hund nicht? :-D
3 Antworten
Hallo zurück :D
Du hast Recht, es gibt tatsächlich Hunde die weniger Zeckenanfällig sind als andere. Das hängt aber nicht mit der Rasse zusammen. Das Blut ist eine Ursache dafür. Um es mal so zu sagen dein Hund schmeckt nicht. Das gibt es auch bei Menschen, während einige Zeckenmagnete sind haben andere gar keine. Zecken spüren bereits beim herumkrabbeln auf dem Körper ob der Hund lecker oder eben nicht so lecker ist. Je nach dem wird dann entschieden ob wieder abgesprungen wird oder man doch zum Abendessen bleibt :D .
Dacht ich mir schon, könnt ich mir aber nicht recht vorstellen. Aber ich bin sehr froh das mein Hund nicht schmeckt :-)
Gesunde Hunde (alle Tiere) mit starkem Immunsystem sind weniger anfällig. Das Immunsystem wird auf versch. Weise beeinflußt: Vererbung, embryonale Entwicklung, Krankheiten, Fütterung, Haltungsbedingungen, Umwelt, medizinische Einflüsse.
Vergleichbar mit den Pfanzen. Geschwächte Pflanzen werden eher von Schädlingen befallen als gesunde.
Optisch mag ein Hund rundherum gesund sein, wie er sich im Laufe der Jahre entwickelt hängt von s.o. ab. Alles greift wie in ein Räderwerk und läuft optimal solange bis eine winzige Schwachstelle entsteht oder bereits vorhanden war. Z.B. sind die Lymphe für das Immunsystem verantwortlich. Der größte Teil der Lymphe sind im Darm. Wird der Darm dauerhaft durch falsche Nahrung belaßtet, wird das Lymphsystem empfindlich gestört, womit die Abwehrkräfte insgesamt stark geschwächt werden. Hierbei sollte Jedem klar werden, wie wichtig eine artgerechte Ernährung für JEDES Lebewesen ist. Industriefutter ist das auf keinen Fall. Aber das ist nur ein Faktor, hinzuzurechnen sind Umweltfaktoren (Lärm, Verschmutzung....), Haltung (Stress) und wie genannt. Mit ein oder zwei "Störfaktoren" hat ein Körper bereits Probleme, doch es sind mehr, die darauf einwirken.
In einen Organismus kann man nicht hineinschauen, aber die Zusammenhänge (wenn bekannt) mit klaren Verstand nachvollziehen und alles daran setzen so optimal wie möglich Tiere zu halten. Viele Hunde leiden u.a. sehr stark unter den jährlichen Impfungen. Grundimmunisierung gegen best. Krankheiten ja, aber nicht jährlich. Das Immunsystem muss viel mehr leisten als sich gegen best. Krankenheiten zu wehren. Impfungen können auch völlig das Immunsystem zum Kippen bringen (sog. Impfunverträglichkeit) http://www.heiltierarzt.de/hunde-impfen/neue-impfpraxis-hundewelpen-schutzimpfungen.htm
Sorry, ist etwas ausführlich geworden, doch Du wolltest es hoffentlich genauer wissen.
Das Immunsystem soll Zecken daran hindern, ein Tier zu stechen ? Kann ich fast nicht glauben !
Dagegen kann ich mir aber vorstellen, dass das Immunsystem im Falle eines Zeckenbisses die Folgeerscheinungen verhindern oder zumindest lindern kann.
Das liegt am Geruch. Zecken reagieren, wenn ich mich recht erinnere, sehr freudig auf den Geruch von Buttersäure (Schweißgeruch). Wenn die Haut Deines Hundes für die Zecke nicht nach "Hallihallo, ein leckerer Warmblüter" riecht, wird sie wenig geneigt sein, Deinen Hund als Nahrungsquelle zu betrachten.