Gibt es hier Leute die es von ganz unten nach ganz oben geschafft haben?

5 Antworten

Vom Mobbing opfer mit Selbstmordgedanken und zwei Selbstmordversuchen zum beliebtesten und bekanntesten Schüler der ganzen Schule. Seitdem versuch ich Leuten zu erklären, dass Selbstmord keine Option sein sollte. Das Leben hat viele Phasen und einige sind schlecht andere sehr schlecht. Aber es kommt immer eine, mit der man nicht rechnet und wo man wieder glücklich sein kann. Wahres Glück entsteht durch Akzeptanz. Aber auch Ignoranz der schlechten und Aufmerksamkeit gegenüber den guten und wahren Freunden.

Akzeptiere Situationen, so wie sie nun mal sind. Ändere was du kannst, so dass alle davon profitieren. Sei Nett zu allen. Auch deinen Feinden. Dann werden sie keine Feinde mehr sein. Tue immer das was der andere nicht erwartet. Bekämpfe Hass nicht mit Hass sondern mit Liebe.
Wenn dich jemand beleidigt, ignoriere die Bemerkung aber sei Nett zu der Person. Sag nach der Beleidigung, was du an der Person magst. Konstruktive Kritik solltest du annehmen. Du musst die beiden Dinge unterscheiden können. Auch Kritik kann beleidigend sein. Beleidigungen fangen immer beim beleidigten an.
Wenn du einen guten echten Freund/in hast, dann kümmer dich um ihn/sie. Euch sollte nichts trennen. Keine Entfernung/kein Geld/keine Beziehung zu anderen Personen. Freunde kommen und gehen aber echte Freunde bleiben und geben immer ihr bestes.

Man kann manchmal die Situation nicht ändern aber man kann das beste drauß machen.
So wie Johann Wolfgang von Goethe schon sagte:
Auch aus Steinen, die in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen.


nikola4700 
Fragesteller
 02.03.2020, 08:43

"Dann werden sie keine Feinde mehr sein"

Wer keine Feinde hat, der hat keinen Charakter

"und geben immer ihr bestes"

Unrealistisch. Kaum ein Prozess läuft reibungslos ab. Es gibt immer schwierige Phasen. Und man kann von niemandem erwarten, dass er fuer einen selber das beste gibt.

Denk erst an dich selber damit du dann an andere denken kannst.

Wenn man nett zu seinen Feinden sein soll.. Verstellt man sich dann nicht und ist somit unauthentisch?

Deine Sichtweise ist eher spirituell geprägt. Kein Ego. Ich finde ein Mensch ohne Ego macht sich in der heutigen Gesellschaft sehr verwundbar.

Danke dir fuer deinen Beitrag, das ist was mir dazu eingefallen ist.

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TechnikTim  02.03.2020, 10:18
@nikola4700

Ich lebe genau so und bin sehr zu Frieden mit meinem Leben. Ich habe keine Feinde oder etwas in dieser Art. Man sieht mich als netter mensch, der immer hilft. Klar viele nutzen das auch aus und ich bin keine Person, zu der jemand aufsieht oder ähnliches. Ich weiß aber wann mich jemand ausnutzt und beende den Kontakt dann auch. Es gab schon Personen, die "Angst" vor mir hatten, weil ich so nett bin, selbst in Situationen, wo andere ausrasten würden oder beleidigt sein würden. Mir hat das sehr geholfen.

Mit Spiritismus habe ich absolut nichts zu tun. Davon halte ich auch sehr sehr wenig.

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2001 war ich noch obdachlos. Dann hat mich jemand in einer Waschküche als Wohnadresse angemeldet. Damit konnte ich als Informatiker bei der Agrarmarkt Austria die Projektleitung des Invekos Projektes übernehmen. Habe mich 2002 dann dazu entschlossen eine Online Zeitung zu starten. Den heutigen Liberalen Boten. Habe mich dann bei Kleinparteien wie Plattform Direkte Demokratie (DEM) und Freidemokraten (FREIE) nach oben gearbeitet. Und konnte 2017 als Spitzenkandidat der Obdachlosen in der Politik (ODP) zur NR-Wahl antreten. So weit ich weiss, der erste Antritt einer Obdachlosenpartei.

Habe dadurch viele LeserInnen für meine Zeitung gewonnen.

Nun, ich bin zwar nicht reich geworden, kann aber sagen:

Ich habe es geschafft aus der Obdachlosigkeit herauszukommen.

Und agiere heute, Hobby mässig immer noch als Evangelist und Journalist.

Meintest Du so eine Geschichte?


nikola4700 
Fragesteller
 02.03.2020, 08:45

Wenn das stimmt, alle Ehre!

 immer noch als Evangelist

Nur dafür gibt es einen Minuspunkt ;)

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Ich habe es vom übergewichtigen Teenager zum durchtrainierten Erwachsenen geschafft und von einem schüchternen jungen Mann, der in Gegenwart einer Frau rot anläuft, zu einem, der mit einem lockeren Spruch und einem kurzen Gespräch sogar regelmäßig Frauen mit Model-Aussehen für sich gewinnen kann. Außerdem wurde ich vom totalen Weichei mit Brille, Seitenscheitel und Strickpulli, das in der Schule immer verprügelt und gemobbt wurde, zu einem – laut diversen Leuten – immer perfekt modern gestylten Mann, mit dem sich niemand freiwillig anlegen würde, da ich neben einem gestählten Körper nun über umfassenden Selbstverteidigungstechniken und Erfahrung mit Schusswaffen verfüge. Weiters wurde ich von einem, der als Teenager kaum einen Schraubendreher richtig halten konnte, zu einem, der sich nahezu jede Reparatur und Heimwerker-Tätigkeit im Haus selbst macht.

Welche Charaktereigenschaften mir dabei geholfen haben? Vermutlich mein Perfektionismus und mein ständiger Drang nach persönlicher Weiterentwicklung. Meine Einstellung ist: man arbeitet an sich selbst, bis man stirbt.


nikola4700 
Fragesteller
 02.03.2020, 08:46

Das klingt so nüchtern betrachtet sehr nach Selbstüberschätzung oderr.. Fiktion?

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frostfeuer85  02.03.2020, 08:47
@nikola4700

Dein Glaube sei dir ungenommen. Ich weiß allerdings, was ich erreicht habe und das ist nicht Fiktion, sondern Fakt.

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nikola4700 
Fragesteller
 02.03.2020, 08:49
@frostfeuer85

Was ist mit der Situation als dich ein Mädel vom Barhocker geschubst und angepoebelt hat?

Und du danach von anderen Gästen verprügelt wurdest

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frostfeuer85  02.03.2020, 08:52
@nikola4700

Die Frau war nicht attraktiv, außerdem wurde ich verprügelt, weil ich mir eben nichts bieten ließ von diesem Weib. Und wenn drei Typen dich gleichzeitig von hinten angehen und auf den Boden ringen, hilft dir auch Training und Selbstverteidigung wenig. Insofern sehe ich da keinen Widerspruch. Aber wieso fragst du überhaupt nach Erfolgsgeschichten, wenn du den Leuten dann eh ihren Werdegang nicht glaubst?

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nikola4700 
Fragesteller
 02.03.2020, 09:12
@frostfeuer85

Du stellst dich ein wenig.. zuu perfekt dar.

Ich mache seit 14 Jahren Shotokan Karate und würde NIEMALS von Selbstverteidigungstechniken reden, weil ich weiss, wie enorm wichtig es ist eine Technik, sei es ein Schlag, Tritt oder Block tausendfach mit voller Konzentration und vor allem SAUBER auszuführen. (Bis alle Fehler ausgemerzt sind sei es beim Stand, bei hueftrotation, beim arretieren der faust, Körperspannung, explosivitaet, Atmung etc gehen etliche Jahre ins Land) Und ich würde, obwohl ich längst schwarzgurte bin bei weitem nicht behaupten dass ich was kämpfen angeht ein "großer Krieger" wäre. Und ich habe auch Mal mit ein paar Pistolen und einem Sturmgewehr in Serbien geschossen. Einfach nur um es Mal gemacht zu haben. Aber ich würde nie auf die Idee kommen dass mich das in meiner Entwicklung als Mensch irgendwie weitergebracht hätte. Es ist macht einen doch nicht mehr zu einem Mann! Da gibt es genug Männer mit echt männlichen Hobbies, die aber totale Pussies sind. Nicht das Hobby macht einen Mann zum Mann. Und du kannst Balletkünstler sein und mehr Eier in der Hose haben als ein ostafrikanischer Warlord.

Ich werde das nicht nachprüfen können und das liegt auch nicht in meinem Interesse, ich hinterfrage alles was ich im Internet lese, insbesondere wenn jemand im Internet von seinen Erfolgen Erfolgen prahlt. Denn das zeigt mir, dass die Person irgendwas kompensieren muss

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Hmm. So krass vielleicht nicht. Aber vor 15 Jahren war ich mit einem Mann verheiratet, der kriminell war und auch leider keine Notwendigkeit sah, Miete, Strom oder Gas zu bezahlen. Ich habe das erst gemerkt, als sich Stromversorger und Gerichtsvollzieher die Klinke in die Hand gaben. Ich selbst war arbeitslos / im Mutterschutz und hatte nicht mal ein eigenes Konto. Ich hatte absolut keinen Überblick, geschweige denn Ahnung, von Finanzen. Meine eigene Schuld! Wenn man sich auf das Patriarchat verlässt....

Ich habe mich getrennt, einen neuen Mann kennengelernt, der ein gutes Gehalt hat und bin selbst beruflich seitdem durchgestartet. Von maximal allen zwei-drei Jahren ein Urlaub in immer demselben Ort bin ich heute schon einmal um die Welt gekommen.

Im Prinzip liegt es an einem selbst. Der Lottogewinn wird höchstwahrscheinlich nie kommen. Also arbeiten und schauen, wie man sein Leben optimieren kann. Und niemals Verantwortlichkeiten komplett ais der Hand geben. Ich würde mich niemals mehr abhängig von einem Mann machen.


nikola4700 
Fragesteller
 02.03.2020, 08:36

Ich finde du gibst die Verantwortung über dein Leben ab. Ob du ein gutes oder schlechtes Leben hast hängt ausschließlich davon ab welchem Partner du hast. -so klingt es.

Wenn du schon von Patriarchat redest, dann solltest du auch den Mut zur Eigenverantwortung und Initiative übernehmen.

Ich weiss, du hast nicht nach Rat gefragt, doch ich kann das hier so nicht stehen lassen. Es tut mir in den Augen weh, und möchte deshalb auch meine Meinung zum Thema abgeben.

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MissyMe  02.03.2020, 08:49
@nikola4700

Hmm, mein Satz "Meine eigene Schuld" ist nicht Erklärung genug? Naja, es gibt immer jemanden, der was auszusetzen hat. Ich hätte nach dem Leben mit meinem Exmann alles Recht, Schuld abzuschieben. Das hier sind drei Sätze zu 16 Jahren! Mache ich aber nicht! Aber wie gesagt: irgendwer findet immer ein Haar in der Suppe.

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nikola4700 
Fragesteller
 02.03.2020, 09:15
@MissyMe

Hey du brauchst dich doch nicht zu rechtfertigen! Fühl dich doch nicht gleich beleidigt weil wer im Internet den du nicht kennst dir seine Ansicht mitgeteilt hat😂

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MissyMe  02.03.2020, 09:18
@nikola4700

Ich dachte, dafür ist so ein Forum da? Für Austausch? Wenn ich Zeit und Lust habe, schreibe und rechtfertige ich mich hier. Wenn es sein muss. Wenn ich keine Lust habe, lasse ich es. Ganz einfach ;)

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nikola4700 
Fragesteller
 02.03.2020, 09:20
@MissyMe

Mensch hör endlich auf dich rechtzufertigen verdammt!😡😂

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Ja. Aber hier gibts zuviele Hater als dass man seine persönlichen Verhältnisse outen könnte.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Uni Abschluss Biowissenschaften & 25j Berufstätigkeit