Gibt es bei den 18- bis 35-Jährigen einen Männerüberschuss in Deutschland, der die Chancen auf eine Frau spürbar erschwert?

10 Antworten

Ja, den gibt es. Es werden jedes Jahr mindestens 5% mehr Jungen geboren als Mädchen. Auch wenn es statistisch gesehen mehr schwule Männer als lesbische Frauen gibt, reicht das nicht aus, um diese Differenz auszugleichen.

Es gibt in jeder Generation statistisch betrachtet nicht für jeden heterosexuellen Mann eine Frau. Mit höherem Alter dreht sich das um - Frauen leben länger.

Mann muss allerdings dazu sagen, dass es trotzdem nicht so ist, dass es keine Singlefrauen gibt, die auf der Suche nach Männern sind. In der von Dir benannten Altersgruppe sind immerhin rund 40 Prozent der Singles weiblich.

vanOoijen  17.02.2023, 22:53

Im Alter wird es besser, das stimmt. Nicht nur wegen der höheren Lebenserwartung der Frauen, sondern auch wegen Scheidungen.

Das hilft einem 18 oder 35jährigen aber auch nicht sonderlich.

Und viele Damen sind nicht umsonst geschieden. Immerhin geht Scheidung überproportional von den Frauen aus.

Ich spreche aus Erfahrung...

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Umut234  14.05.2023, 16:49

Das stimmt so nicht ganz. Das Verhältnis bei der Geburt ist Konstant ca. 49% Mädchen zu 51% Jungen. Gerade in den Baby Jahren sterben aber mehr Jungen als Mädchen, was die Sache früh ausgleicht. In der Altersklasse 18-35 Jahren gibt es ebenso ca. 1% mehr Männer (auch aufgrund von Migration, die meisten Flüchtlinge von den fast 1 Million dazugekommenen 2014/15 waren Männer in dieser Altersklasse). Daher es aber 1-2% mehr homosexuelle Männer als Frauen gibt ist es auch da trotzdem ausgeglichen. Dann sollte man nicht vergessen das es mehr Transmänner als Transfrauen gibt. Zusammengefasst: es gibt ab dem Alter wo es relevant ist (Pubertät) für jeden heterosexuelle Jungen eine heterosexuelle Frau. Mit zunehmen Alter (ca. 40) kippt es dann und es gibt nicht mehr für jede Frau einen Mann. Daher Deutsche ca. 80 Jahre alt werfen und damit die Hälfte des Lebens noch ansteht nicht irrelevant.

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Charalambos  14.05.2023, 18:14
@Umut234

Doch, was ich geschrieben habe stimmt und

Das ist über Jahre stabil statistisch belegbar. Du kannst auf die offiziellen Links der Statistikbehörden gehen. Da gibt es keinen Interpretationsspielraum.

Bei 48,8% Mädchen stehen dem 51,2% Jungs gegenüber. Es muss ja in der Summe stimmen. Das macht einen Männerüberschuss von deutlich über einem Prozent. Denn 48,8:51,2 verhält sich wie 100:104,9. Das heißt, dass auf 100 Mädchen rund 105 Jungen gibt. Das entspricht einem Männerüberschuß von rund 5%. Da hast Du einen mathematischen Rechenfehler.

Auch wenn die Kindersterblichkeit bei Jungen tatsächlich etwas höher ist als bei Mädchen, ist sie in Deutschland glücklicherweise so gering, dass sie keinen messbaren Einfluss auf das Geschlechterverhältnis hat.

Und ja, es gibt mehr schwule Männer als lesbische Frauen (der Anteil an Transmenschen beiderlei Geschlechts fällt statistisch tatsächlich nicht ins Gewicht). Aber selbst bei einem Anteil von fast 2% schwulen Männern reicht das nicht um die Differenz auszugleichen, da es ja trotzdem einen Anteil von knapp 1% lesbischen Frauen gibt. Dazu müsste der Anteil schwuler Männer bei über 6 % liegen. Und das macht er ja nicht.

Und es gibt auch statistische Erhebungen wie viele Menschen als Single leben. Und da sind in der oben genannten Altersgruppe rund 60% davon Männer und nur 40% Frauen.

Ja, das Verhältnis beginnt sich irgendwann zu drehen. Das liegt an der höheren Lebenserwartung von Frauen. Der große Überschuss an Singlefrauen liegt erst im Seniorinnen-Alter, nicht bereits bei 40. In der Summe gibt es dann tatsächlich mehr Singlefrauen. Aber das war hier ja nicht die Frage (und hilft einem 24-jährigen Single-Mann wahrscheinlich wenig, wenn er weiß, dass es jede Menge 74 jährige alleinstehende Frauen gibt.

Also kurz: doch, ich habe mit meiner Antwort recht und und zwar vollumfänglich. Und ich weiß das auch sehr sicher.

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Nein, den gibt es nur in China.

Aber in der jungen Generation in Deutschland gibt es natürlich viele junge Frauen aus anderen Kulturkreisen.

Da achtet die Familie darauf, dass die nicht jedem zur Verfügung stehen.

Vielleicht entsteht Dein Eindruck dadurch.

Du brauchst dir keine Sorgen machen, jeder Topf gehört zu einem Deckel. Bei der Geburt sind es so gut wie in allen Ländern ein leichter Jungenüberschuss. In Deutschland werden konstant seit Jahren ungefähr 48.7% Mädchen zu 51.3% Jungen geboren. Also das Beispiel welches du da genannt hast von 9990 Männern zu 10 Frauen ist absoluter Blödsinn und entspricht bei weiten nicht der Realität. In der Altersklasse die du genannt hast (18-35J) gibt es ungefähr 49% Frauen und 51% Männer. Es gibt aber auch 1-2% mehr Heterosexuelle Männer was die Sache ausgleicht. Zudem gibt es deutlich mehr Transfrauen als Transmänner. Es ist also alles ausgeglichen. Ab ca. 40 Jahren aber kippt es und es gibt nicht für jede Frau einen Mann. Wenn man bedenkt das Deutsche ca. 80 Jahre alt werden und damit erst die Hälfte ihres Lebens hinter sich haben ist das schon nicht irrelevant.

Charalambos  14.05.2023, 18:23

Du hast schlicht nicht recht. Du hast mehrer falsche Annahmen:

Zum einen hast Du offenkundig schwächen in Prozentrechnung. und zum anderen legst Du Aussagen an, die den offiziellen Statistiken widersprechen

Bei 48,7% Mädchen stehen dem 51,3% Jungs gegenüber. (wobei Du Dich entscheiden musst - Du gibst bei Drei Antworten drei verschiedene Werte an...😉) Aber bei diesen konkreten Zahlen macht einen Männerüberschuss von deutlich über fünf Prozent. Denn 48,7:51,3 verhält sich wie 100:105,3. Das heißt, dass es auf 100 Mädchen rund 105 Jungen gibt. Das entspricht einem Männerüberschuß von über 5%. Das ist simple Mathematik.

Und ja, es gibt mehr schwule Männer als lesbische Frauen (der Anteil an Transmenschen beiderlei Geschlechts fällt statistisch tatsächlich nicht ins Gewicht). Aber selbst bei einem Anteil von fast 2% schwulen Männern reicht das nicht um die Differenz auszugleichen, da es ja trotzdem einen Anteil von knapp 1% lesbischen Frauen gibt. Dazu müsste der Anteil schwuler Männer bei deutlich über 6 % liegen. Und das macht er ja nicht.

Ja, das Verhältnis beginnt sich irgendwann zu drehen. Das liegt an der höheren Lebenserwartung von Frauen. Der große Überschuss an Singlefrauen liegt erst im Seniorinnen-Alter, nicht bereits bei 40. In der Summe gibt es dann tatsächlich mehr Singlefrauen. Aber das war hier ja nicht die Frage (und hilft einem 24-jährigen Single-Mann wahrscheinlich wenig, wenn er weiß, dass es jede Menge 74 jährige alleinstehende Frauen gibt.

Also kurz: Deine Antwort ist sowohl in ihren Grundannahmen falsch, als auch in Deiner Rechnung. Du hast schlicht und einfach unrecht.

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In jungen Jahren ein "leichter" Männerüberschupß....siehe hier:

Bevölkerung nach Altersgruppen und Geschlecht

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Sozialarbeit
Malikazv  14.05.2023, 17:44

Wieso ist „leicht“ in klammern? 1-2% sind doch leicht? Meine daher in jeder Altersklasse mehr Männer als Frauen sterben, mehr Männer homosexuell sind als Frauen, mehr Transfrauen es gibt als Männer, mehr in Gefängnissen sind etc dürfte es für jeden Mann auch eine Frau geben.

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Hittandpunch  18.11.2023, 03:31

Der ist nicht leicht sondern liegt mittlerweile bei fast 10%

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