Gesellenbrief ohne Noten?

3 Antworten

Nein!

Nur wenn du Weiterbildungen wie zum DGQ-Qualitätsassistenten oder zur DGQ- Qualitätsfachkraft machst, Geht das ohne Noten ab.

Aber:

Die beiden Kommentare vorher haben recht. Es ist sogar schädlich, gute Noten zu haben, da man gemobbt wird. Wenn man eine Bewerbung schreibt, ist es oft üblich in Betrieben, die gesamte Bewerbung den "zukünftigen Kollegen" zu zeigen, mit der Frage

>>Was haltet ihr von den da, kann man den brauchen?<<

Die meisten "zukünftigen Kollegen" bekommen es dann mit der Angst zu tun um Ihren eigenen Job und sagen:

>>Nein, der ist doch nur in Theoretiker!<<

Dann ist die Bewerbung gelaufen und man bekommt eine Absage.

ToniS63 
Fragesteller
 13.05.2018, 13:25

Danke dir

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Wenn im Gesellenbrief nur steht "bestanden", weiß auch jeder, dass du eben mit der Note 4 bestanden hast.

Im späteren Leben fragt da aber niemand mehr nach. Da kommt es darauf an, wie du dich praktisch in deinem Beruf bewährst.

ToniS63 
Fragesteller
 03.05.2018, 17:36

Ja und? Meine Frage ist damit nicht beantwortet.

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DerHans  03.05.2018, 17:38
@ToniS63

Dann frag halt auf der Handwerkskammer nach.

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ToniS63 
Fragesteller
 03.05.2018, 17:37

Will mich neu bewerben deswegen :-)

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Warum bei der IHK ? Die Prüfung geht über die HWK !

Und : beantwortet ist es indirekt . Nur das macht die Kammer nicht extra !

Auch mit 4 / 4 kann man gute Arbeit leisten , dann sag das war der Prüfungsstress !

ToniS63 
Fragesteller
 13.05.2018, 13:26

Danke dir.

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Fitje  27.05.2018, 17:19
@ToniS63

Kleine Geschichte zu guten Noten:

Ich habe meinen Gesellenbrief mit zwei mal Note sehr gut abgeschlossen, schrieb knapp 200 Bewerbungen, ohne Erfolg. Als ich eines Tages eine Bewerbung versenden wollte, stand im Copyshop ein Lehrer(anscheinend ) vor mir, der Aufgaben für seine Schüler kopierte. Hastig riss dieser Papierschnipsel von einen Bogen Papier ab und "klebte" diese mit Spucke(iiiihh) auf die Kopiervorlage( um die Antworten zu verdecken???). Nach dem er fertig war, ich hatte es sehr eilig, kopierte ich meinen Gesellenbrief ohne die Kopie zu kontrollieren und verschickte meine Bewerbung mit der City-Mail, gleich nebenan.

Darauf meldeten sich einige Firmen. Darunter ein sehr sehr bekannter Sitzhersteller, der momentan mit einer ungarischen Inverstor-Gruppe viel zu kämpfen hat. Ich nahm das Vorstellungsgespräch wahr und bekam ein sehr sehr gutes Angebot. Aber drei Schuhgrößen zu groß für mich. Ich lehnte ab und bat um meine Bewerbungsunterlagen.

Ich bekam große Augen als ich die hastig gefertigte Kopie des Gesellenbriefes sah!

Anscheinend waren einige Papierschnipsel auf dem Kopierer kleben geblieben und verdeckten die beiden Wörter "sehr" im Gesellenbrief, so das nur bei den Noten "gut" zu lesen war. Einen Bekannten erzählte ich die Begebenheit. Dieser, von vorn herein schon ein "kalter Hund", "frisierte" seinen eigenen trotz meiner Bedenken nach unten von "sehr gut" und "gut" auf zwei mal befriedigend und bekam auf Anhieb das passende Angebot. Er hatte damals schon einen sogenannten Scanner und einen Farb-Drucker(Neid lass nach) und war ein Ass in Graphik. Selber war ich ehrlich gesagt dazu zu feige,sagen wir mal, ihn um Hilfe zu bitten(......) bewundere den Mut des ehemaligen Bekannten(haben uns aus den Augen verloren).

Seither glaube ich das der "Facharbeitermangel" ein von der Industrie erfundenes politisches Propaganda-Märchen ist.

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