Gab es in der DDR islam?

5 Antworten

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https://www.islamiq.de/2018/01/10/muslimisches-leben-in-der-ddr/

https://journals.openedition.org/zjr/724

Es gab eine garantiert Glaubensfreit, wenn hier immer etwas anderes behauptet wird, dann soll das diskreditieren.

Die Juden hatten in der Rykestrasse ihre Synagoge in Berlin und den Vordertrakt der Synagoge in der Oranienburger Str. wurde auch in der DDR gebaut und den Juden übergeben. Sollte es Gruppen des Islam in der DDR gegeben haben, dann nur marginaler Art, aber sie wären toleriert gewesen, wenn?

https://www.berlin.de/tourismus/insidertipps/5150504-2339440-synagogen-in-berlin-zeitzeugnisse-und-ne.html

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
FelicienRops  03.11.2021, 22:04

WIRKLICH religiöse wurden in der DDR immer unter Generalverdacht der politischen Unzuverlässigkeit gestellt!!! - Übrigens zu Recht;)

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zetra  04.11.2021, 07:44

Danke für den Stern.

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Schau mal HIER:

Es gab einige  jüdische Gemeinden, deren Mitgliederzahl ständig schrumpfte. [23]  Juden in der DDR konnten aber ohne offenen  Antisemitismus in Sicherheit leben. Andererseits lehnte die DDR jede Entschädigung für  Holocaust-Überlebende ab, da sie sich zwar als  Nachfolgestaat, nicht aber als  Rechtsnachfolger des  Deutschen Reiches sah. [24] Wie alle Ostblockstaaten bezog die DDR Stellung gegen den „ zionistischen Imperialismus“ des Staates Israel. In den 1980er Jahren kümmerte die SED sich stärker um das jüdische Erbe und lud auch jüdische Organisationen ein.
Daneben gab es vereinzelt ab den 1980er Jahren  buddhistische hinduistische  und  muslimische  Gruppen. Der Umgang mit paranormalen Vorstellungen und Praktiken in der DDR wurde von 2013 bis 2016 in einem wissenssoziologischen  DFG-Projekt untersucht. [25] Solche Vorstellungen standen unter starken Vorbehalten, insbesondere im Vergleich mit der Sowjetunion. [26] [27] Die  anthroposophische Bewegung wurde in der DDR vor allem im Umfeld der  Christengemeinschaft weitergeführt. [28] Eine besondere kirchenpolitische Rolle im SED-Staat hatte die esoterische  Johannische Kirche.
Obwohl die Zahl religiös gebundener Menschen erheblich abnahm, blieben die Kirchen ein eigenständiger gesellschaftlicher Faktor. [29] Ab 1989/90 fanden sich dann gerade in den evangelischen Kirchen als halböffentlichen Versammlungsräumen viele Menschen ein, teilweise ohne selbst religiös zu sein, die zu Trägern der  friedlichen Revolution in der DDR wurden.

Es ab eine Reihe offiziell "befreundeter Staaten". Aus dem Orient - mehr oder weniger relative Freundschaften - Ägypten, Sudan und die Palästinensischen Organisationen. Ich glaube auch noch Süd-Jemen.

Mit all denen fand ein Austausch statt, vor allem Studenten in die DDR-Universitäten.

Ja, dort lebten auch Muslime, z.B. aus Ägypten, Syrien oder Algerien.

Es gab bestimmt ein paar Menschen die dem islamischeren glauben angehört haben.