Gab es im "1000jährigen Reich" keine warnenden Stimmen, die vor derartig krankhaften kriegerischen Aktivitäten wegen wahrscheinlicher Erfolgslosigkeit warnten?

Die Propagandamaschine lief derart auf Hochtouren, dass die meisten den Unsinn auch noch geglaubt haben. Wie verheerend sich Propaganda auswirken kann, kann man aktuell und live in Russland beobachten. Die erfundenen Kriegsgründe Putins stoßen dank Propaganda auf weitgehendes Verständnis in der Bevölkerung. Man muss den Schwachsinn nur lange genug und immer wieder wiederholen.

Wenn man die Weltherrschaft vor Augen und in greifbarer Nähe wähnt - sollte man zögern, sie zu ergreifen? Ein gewisses Restrisiko besteht immer und die Geschichte hätte auch anders ausgehen können: immer mehr Staaten schließen sich der Bewegung an und am Ende gibt es eine Weltordnung, in der man in beherrschender Position ist.

Wer öffentlich vor Hitler warnte, wanderte doch sofort in ein KZ.

Zum Beispiel wurde Ernst Thälmann am 3. März 1933 verhaftet und nach elf Jahren Einzelhaft am 18. August 1944 im KZ Buchenwald erschossen.

Es gab aber doch so etwas wie die "Stillen Helden".

https://de.wikipedia.org/wiki/Gedenkst%C3%A4tte_Stille_Helden

Interessant in dem Zusammenhang ist das Buch 'Der Passfälscher' von Cioma Schönhaus aus den Weltbild SammlerEditionen 'Stille Helden im Dritten Reich'.

Natürlich gab es Oppositionelle die gegen so eine Krieg waren aber wir wissen ja was Diktatoren mit solchen Leuten machen. Putin macht ja grade auch nichts anderes. Einsperren, verschwinden lassen etc.