Für wie viele Monate wollt ihr als Prepper Lebensmittel einlagern oder habt es bereits getan?

7 Antworten

Ich bin kein Prepper, habe aber schon seit vielen Jahren immer einen bestimmten Vorrat an Lebensmitteln, auch Konseren für den Notfall, Nudeln, Reis, Dinkelmehl in gut verschließbare Behältern, Wasser, Hygieneartikeln, Schokolade, selbstgekochte Marmelade und auch Honig, verschiedene Tees, Kerzen, Streichölzern usw.

Da ich die letzten Jahre keinen kalten Keller mehr habe, alle Kellerräume sind viel zu warm im Haus durch gute Isolierung, kommen auch noch Trockenfrüchte dazu. Äpfel z.B. kann ich nicht lagern.

Also wir sind eine 4 koepfige Familie und haben selbst eingekochte Lebensmittel fuer ca. 2 Monate, im Keller Kartoffeln die bis zur naechsten Ernte reichen, im Gefrierfach ein ganzes Schwein(zerlegt natuerlich😅), einen eigenen Brunnen, 20 Kg Bioweizenmehl, ach ja und im Stall noch ein paar Fleischhuehner die nach bedarf geschlachtet werden koennen. Ich bin Jaeger und kann auch jederzeit Fleisch selbst besorgen. Zu dieser Jahreszeit waeren es Biber oder Wildschwein, ab August auch Rehwild/Elch.

Vorab: ich bin KEIN Prepper!

Ich habe immer soviel Grundnahrungsmittel im Haus, dass ich damit etwa 10-14 Tage hinkommen kann. In der Kühltruhe lagern tiefgefrorene Lebensmittel (küchenfertig geschnittene, erntefrische Gemüse) und in der Speisekammer die eingemachten und eingekochten Sachen.

Auf dem Bild das, was aktuell in der Küche vorhanden ist...übermorgen wird wieder eingekauft und ggf nachgefüllt. Jedes dieser Gläser fasst 1 Kilo. Mehl habe ich idR 2,5 Kilo im Haus, denn ich backe mein Brot selber.

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 - (Gesundheit und Medizin, Survival, Katastrophe)

Wir haben zufällig Lebensmittel für 2-3 Wochen, die man auch ohne Strom zubereiten kann, im Haus. Wir haben uns da nicht extra vorbereitet, die haben wir einfach so. Was allerdings fehlt, ist noch Wasser. Wir hätten zwar genug zum trinken da, aber halt kein Wasser.

Ich bin kein Prepper. Da ich allerdings auch Katastrophenmanagement in der Uni hatte, möchte ich mich doch etwas vorbereiten, jedoch nur für Krisen, die auch realistisch betrachtet in der Gegend eintreten können. An meinem Wohnort sind das nur Überschwemmung, Stromausfall, Schneemaßen und Unfälle.

Im Katastrophenfall geht es nicht nur darum, genug Lebensmittel zur Verfügung zu haben. Daher sollte man sich wenn dann auf konkrete Katastrophen vorbereiten und diese durchdenken. Lebensmittel für 14 Tage nützen nichts, wenn es eine Überschwemmung gibt.

Wolle650 
Fragesteller
 14.01.2022, 20:49

Für Wasser gibt es im Internet Faltkanister oder stapelbare Kanister.Wenn man Micropur hinzugibt (Entkeimung), ist das Wasser sehr lange haltbar.Beim Abfüllen gelangen immer Spuren von Mikroorganismen ins Wasser, die später Algen bilden können.Deshalb Micropur o.ä. .Mineralwasser in Glasflaschen ist unbegrenzt haltbar.Mineralwssser in Plastikflaschen sollte man nach ca. 1 Jahr austauschen, da dann die Weichmacher aus dem Plastik ins Wasser gelangen.

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summersweden  14.01.2022, 20:59
@Wolle650

Die Sache ist die: wir haben keinen Platz um über 200 Liter Wasser für die Familie zu lagern. Allerdings wohnen wir in einem Delta, das mit Flüssen/Seen mit Trinkwasserqualität umgeben ist. Solange wir raus können, können wir also das noch trinken (und es nicht verschmutzt wird). Zusätzlich gibt es noch eine Grundwasserpumpe. Im Notfall hätten wir noch 400l Most im Keller.

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Wolle650 
Fragesteller
 14.01.2022, 21:04
@summersweden

Bei uns gäbe es auch noch Teiche und Bäche, das Wasser müßte aber dann gefiltert oder keimfrei gemacht werden.Dafür habe ich bereits 2 Flaschen Certisil (reicht für 2000 Liter) und einen Outdoor-Minifilter.

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Wolle650 
Fragesteller
 14.01.2022, 21:12
@Wolle650

Sehr nützlich ist die Vorsorge-Broschüre der Bundesregierung.Die kann man kostenlos anfordern und ist sehr gut recherchiert und vollständig mit vielen Tipps für die verschiedensten Krisenfälle.

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14905403  15.01.2022, 13:13

Jede Person die sich katastrophenschutztechnisch vorbereitet, ist ein Prepper (Prepper von prepared)

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summersweden  15.01.2022, 15:58
@14905403

Nicht ganz. Prepper bereiten sich per Definition auf jede Art von Katastrophe vor. Davon zu unterscheiden sie die Personen, die sich nicht gezielt oder nur auf bestimmte Katastrophen vorbereiten. Wer also nur (zufällig) genug Lebensmittelvorräte hat, gehört nicht zu den Preppern.

Die Bewohner meines Dorfes sind sogar rechtlich verpflichtet, einen Katastrophenplan für den Überschwemmungsfall zu haben. Es gab schon einmal eine Überschwemmung, bei der nur durch Zufall keiner gestorben ist. Nur weil jetzt jede Familie einen Notfallplan hat, sind sie kein Prepper.

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14905403  15.01.2022, 16:10
@summersweden

Wenn du diese Definition von Prepper hast, sind nur die allerwenigsten Prepper ,,richtige Prepper‘‘. Denn auf eine Alieninvasion sind die wenigsten vorbereitet, und die die es sind, sind so irre dass sie sich nicht auf realistischre Szenarien vorbereitet haben

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summersweden  15.01.2022, 17:50
@14905403

Das ist nicht meine Definition.

"Die Bezeichnung Prepper ist abgeleitet vom englischen Wort „prepare“ für „sich vorbereiten“ und meint eine Praxis, bei der sich Menschen gezielt auf das Eintreten einer wie auch immer gearteten Katastrophe oder Krise vorbereiten.[...] Aber nicht jeder, der sich auf eine mögliche Notsituation vorbereitet, sieht sich als Prepper und ist als Teil einer Szene. Prepper ist auch eine Eigenbezeichnung."

Prepper in Deutschland - Immer bereit für die nächste Katastrophe (deutschlandfunk.de)

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