Führt die Selbstaufgabe zur Erlösung?
Wenn Menschen starke, psychedelische Substanzen konsumieren und einen Ego-Tod über sich ergehen lassen ohne sich dagegen zu wehren, erreichen diese laut ihren Aussagen einen Zustand, den man als Nirvana oder Himmel bezeichnen kann.
Ich versuche, die Botschaft dahinter zu verstehen. Jesus hat sich ja auch aufgeopfert und am Ende alles über sich ergehen lassen. Ich sehe da eine Verbindung, denn vor dem Ego-Tod kann es sich auch so anfühlen, als müsste man erst durch die Hölle gehen.
Hoffe, man versteht mein Anliegen.
6 Antworten
"Selbstaufgabe" klingt nicht so gut, und "Ego-Tod" auch nicht.
Du bist als vollkommenes Wesen zur Welt gekommen. Im Laufe der Zeit haben wir dann von außen Verhaltensweisen und Glaubenssätze übernommen und auch ein "Ego" entwickelt.
Es lohnt sich, sich dessen bewusst zu werden. Das geht auch ohne diese Drogen.
Und durch die Hölle gehen musst du auch nicht zwecks Erlösung. Denn da werden Leid und Schuld unnötig erzeugt.
Stelle einfach eine freundliche Verbindung von dir zur Schöpfung her.
- psychedelische Substanzen konsumieren
Nein, das ist nur eine vorübergehende "Betäubung". Danach geht das "Alltagsgeschäft" wie gewohnt weiter.
- als müsste man erst durch die Hölle gehen
Nein. Sagte nicht auch Jesus "Mein Joch ist leicht und meine Bürde sanft"?
Das Ego (so wie es meistens verstanden wird) kann gar nicht sterben, weil es das gar nicht gibt.
Mach weiter mit deiner Bemühung um Wissen und Erfahrung.
Führt die Selbstaufgabe zur Erlösung?
Ich würde die Frage mit ja beantworten. (Das mit den psychedelischen Substanzen konsumieren, unterstütze ich natürlich nicht)
Mich hatte der Tod meines eigenen Egos überhaupt erst in eine Beziehung mit Gott (in seinem Sohn Jesus Christus) geführt. Erst als ich mir eingestehen musste, dass ich es selbst nicht schaffen kann in Glückseligkeit zu leben bzw. das Loch in mir zu füllen, wurde ich empfänglich für Gott
(das fing bei mir im Alter von 24 Jahren mit einem Bibelvers auf irgendeiner mir heute unbekannten christlichen Internetseite an, der mir sehr ins Herz gesprochen hatte),
in seinem Sohn Jesus Christus, der mir nun seinen Frieden schenkt.
Dazu passend Johannes 14:27, wo Jesus sagt:
Frieden hinterlasse ich euch; meinen Frieden gebe ich euch. Nicht wie die Welt gibt, gebe ich euch; euer Herz erschrecke nicht und verzage nicht!
Liebe Grüße!
Nur wenn sie im Einklang mit Gottes Willen ist.
In gewissem Sinne schon (Röm.7,24; 8,1-3).