Freundin treibt Keil zwischen meine Bekanntschaften?
Hallo,
eine Person, mit der ich in jüngeren Jahren befreundet war, scheint momentan das gleiche Spielchen abzuziehen, das uns damals auseinander gebracht hat.
Damals waren wir 13, jetzt sind wir 20. Zunächst ist sie sehr charmant, macht mir übertriebene Komplimente und weckt in mir Vertrauen, weshalb ich ihr viele persönliche Dinge anvertraue. Plötzlich kippt die Stimmung: Eine Bekannte von mir und sie entwenden mir mein Handy, die Bekannte hält meine Arme fest und die Freundin eilt zur Hilfe, reißt ihr das Hany aus der Hand und schickt über meinen Account eine Freundschaftsanfrage an meinen Schwarm.
Ich habe der besagten Freundin zuvor 10 mal gesagt, über Facebook keinen Kontakt aufnehmen zu wollen. Diese hört darauf also nicht, ich nehme die Anfrage wieder raus und die Bekannte teilt mir mit, dass die Person dennoch eine Benachrichtigung erhält.
Ein Versuch, die besagten Personen sachlich mit meiner Gefühlslage zu konfrontieren, scheitert. Ich solle mich nicht so anstellen, das sei nur ein Scherz gewesen, meine Freunde würden sonst immer sooo viel für mich tun, ob ich denn kein schlechtes Gewissen hätte? Sie fanden die Situation total lustig, total normal etc. Ich begann an meiner Wahrnehmung zu zweifeln. Das Ganze ist in eine Grundsatzdiskussion ausgeartet, dabei wollte ich nur die Einsicht, dass man ein "NEIN" einer Person akzeptieren sollte und eine Entschuldigung für das Fehlverhalten. Stattdessen werden meine Argumente ignoriert, die Person teilt mir Tage später mit, sich erst mal beratschlagen zu müssen etc., was mir auch nicht gefällt, weil das ein Streit zwischen uns beiden ist und die anderen damit nichts zu tun haben.
Letztens waren wir alle auf einem Geburtstag eingeladen und die besagte "Freundin" ließ sich durch spitzbübische Bemerkungen anmerken, dass sie nun etwas gegen mich hat. Gepaart mit verwirrenden Signalen: Erst nett sein, was aber nicht authentisch war und dann plötzlich vor allen anderen in unangenehme Situationen bringen bzw. mich ignorieren. Soll das die Rache sein?
Die besagte Person versuchte damals schon, Keile zwischen meine Beziehungen zu treiben, indem sie Lügen über mich verbreitete und vertrauliche Informationen über mich weitergab. Das passiert gerade wieder. Und da sie sich nach Außen hin so charmant und unsicher sowie unschuldig gibt, fällt da manch einer darauf rein.
Warum ich mich wieder auf diese Person eingelassen habe, ist mir ein Rätsel. Ich dachte, ich gebe ihr noch mal eine Chance. Kennt ihr solche Menschen? Wie geht ihr mit ihnen um?
7 Antworten
Hallo,
ganz ehrlich, ich verstehe deine Frage nicht:
Du analysierst und formulierst treffend, deine Grammatik ist gut, dein Stil ebenso, bist also ein gebildeter Mensch, was ist los mit dir?
Du erkennst treffend die Problematik und bist nicht in der Lage die logische, psychologische Konsequenz zu ziehen?
Das Problem liegt, aus meiner Sicht,
eindeutig bei dir, du bist der Schwachpunkt, warum ziehst du nicht die zwingend logische Konsequenz und meidest diesen Menschen, absolut der weder dir noch deinem Umfeld in irgendeiner Form förderlich ist.
Aufwachen!
Beende diese Scharade sofort mit aller Konsequenz, hier ein Zitat von Dir :
Zitat:
Zunächst ist sie sehr charmant, macht mir übertriebene Komplimente und weckt in mir Vertrauen. Zitatende
Du erkennst das Problem, also löse es so wie du es erkannt hast.
Im Jargon:
Schluss mit lustig, weg mit dem Unrat
Viel Erfolg und benutzte deinen Intellekt
LG
Nein,
andere aufklären kann kein Mission sein, es erinnert eher an Intrigantentum, das Wissen um die Falschheit anderer Menschen muss jeder selber lernen,
wenn du aber so argumentierst musst du dir gefallen lassen dass ich dir die Frage stelle:
Warum ist dieser Mensch so, sollte " man " ihm nicht helfen? Dieser Mensch muss doch vor sich selber geschützt werden, oder etwa nicht?
Offensichtlich hat dieser Mensch ein starkes Anerkennungsbedürfnis, will geliebt werden um seiner selbst willen, das er einen falschen Weg geht wird er nicht merken, dennoch besteht die Möglichkeit, dass er es bemerkt, kann das Problem alleine nicht lösen.
Ich hoffe die Zweischneidigkeit der Problematik wird erkannt, entweder ich ziehe mich zurück, schütze meine Freunde und mich, oder aber ich bin so stark und helfe dem im Grunde bedauernswerten Geschöpf, oder?
„[…] das Wissen um die Falschheit anderer Menschen muss jeder selber lernen, […]“
Wie erlernt jemand, was er selbst nicht zu erkennen in der Lage ist? Er benötigt dazu die Hilfe anderer, die bereits diese Erfahrung mitbringen, oder siehst Du das anders?
Hallo Matthias,
es gibt Menschen, die es niemals lernen die Falschheit anderer Menschen zu erkennen, meistens arrangieren sie sich damit, lehren kann man es nicht, es ist Intuition, ein rein subjektives Gefühl, einerseits, auf der anderen Seite ist zu erkennen welchen Schaden sie anrichten können, mein Lebensinhalt darf es nicht sein den Weltverbesserer zu geben, ich bin praktizierender Christ, das bedeutet, dass ich zunächst an mir selber arbeiten muss, ehe ich mich über andere Menschen stelle, was ich aber niemals machen sollte, es ist ethisch nicht zu vertreten.
Was also machen?
Den Therapeuten spielen? Mit Sicherheit nicht, dazu bin ich nicht geeignet, der Schaden der durch mich verursacht wird kann enorm sein,
in dieser Situation, wenn möglich, würde ich ein Gespräch unter 4 Augen anstreben und versuchen dem Menschen die Augen zu öffnen, was aber wahrscheinlich nicht funktionieren wird,
er ist zu empfindlich und kann diese Ohrfeigen mit Sicherheit nicht als Hilfe, als der dilettantische Versuch, einer Hilfe verstehen können.
Der wird meine " HILFE " negieren und mich verletzten wollen, aus reinem Selbstschutz, das muss er einfach,
helfen kann nur eine fachmännische Therapie
Grüße
Dein Handeln basiert also auf einer Reihe von Vermutungen, die schließlich in Zurückhaltung münden. Wissen hingegen basiert auf Ausprobieren.
Bevor ich also nicht aktiv geworden bin hinsichtlich der beschriebenen Situation, kann ich gar nicht wissen, was mich erwartet und erst recht nicht darüber oder gar über andere entscheiden.
Niemand verlangt, dass Dich über andere Menschen stellst. Praktische oder moralische Hilfe ist allenfalls eine Gleichstellung. Als praktizierendem Christen, was immer das sein soll, sollte Dir das bekannt sein.
Hallo,
darf ich dir die einschlägige Lektüre empfehlen?
Sobald du sie umfänglich gelesen und verstanden hast können wir gerne diskutieren, so lese ich aber, dass dein Wissen auf diesem Gebiet eher limitiert ist.
LG
Was genau stellt für Dich „die einschlägige Lektüre“ dar, und auf welchem Gebiet hältst mein Wissen für limitiert?
Die Thematik sollte doch klar sein, wenn du selbst dies nicht richtig erfassen kannst verstehe ich nicht warum ich noch auf das Thema, hier deine Nachfrage eingehen soll,
es geht um Unselbstständigkeit mit allen Konsequenzen die sich daraus ergeben, nämlich Eifersucht, Aggressionen, Besitzanspruch usw.
„[…] andere aufklären kann kein Mission sein, es erinnert eher an Intrigantentum […]“
Deine Worte.
Du bist demnach intrigant, weil gerade versuchst, mich mit undeutlichen Aussagen aufzuklären über Themen, die ganze Bibliotheken füllen.
Schau,
genau dies meine ich, deine Worte zeigen nur dein emphatischen Fähigkeiten, du bist zu empfindlich als, dass du diskutieren kannst, ich habe versucht deine kognitiven Fähigkeiten zu fördern, war aber ein sogenannter Schuß in den Ofen, oder anders, Achtung googlen, es geht aus wie das Hornberger Schießen.
LG an an dich
Welche meiner kognitiven Fähigkeiten hast denn zu fördern versucht?
Ich hatte nichts anderes erwartet, denn bisher bist stets nur ausgewichen. Genieße weiter Deine Überheblichkeit als praktizierender Christ, aber wundere Dich nicht über negative Reaktionen.
Du sollst „deinen Bruder“ nicht hassen in deinem Herzen, sondern du sollst deinen Nächsten zurechtweisen, auf daß du nicht seineshalben Schuld tragen müssest.
Ja, kenne ich. Ich vermeide den Kontakt mit solchen Menschen so weit wie möglich.
Davon abgesehen rate ich dir dich mit gefühlsbasierter Ich-Sprache zu beschäftigen und das zu üben.
Also z.B. statt zu sagen:" Das macht man einfach nicht. Du kannst nicht einfach an mein Handy ohne meine Erlaubnis"
Sagt man:" Ich mag das nicht wenn du einfach so an mein Handy gehst. Damit fühle ich mich unwohl und schlecht. Ich habe ein Bedüfniss auf Privatsphäre in diesem Bereich und darauf selber zu entscheiden wem ich wie viel von meinem Gefühlsleben mitteile. Und deshalb fordere ich, dass du nie wieder ohne meine Erlaubnis an mein Handy gehst und dort etwas machst! "
Wieso ist nun der 2 Text so viel besser als der erste? Den ersten Text kann man anfechten :" Doch kann ich, und unter meinen Frrundinnen machen wir das einfach so! Ich halte das für völlig ok das zu machen, auch wenn du das für nicht ok hälst, du musst halt erst lernen das es in Ordnung ist".
Beim zweiten Text kann man nicht gegen argumentieren. Deine Gefühle sind halt deine Gefühle, deine Bedürfnisse und Grenzen sind auch einfach. Da gibt es nichts zu argumentieren ob die vielleicht doch nicht da sind. Und aufgrund deiner Gefühle forderst du dass sie ihr Verhalten unterlassen, vor allem da es innerhalb deiner Rechte liegt. Manipulative Menschen versuchen dann vieleicht dich wieder auf die sach Ebene mit ist es ok oder nicht zu schieben, darauf sollte man sich aber nicht einlassen.
Liebe Grüße,
Mia
Freundin treibt Keil zwischen meine Bekanntschaften?
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Willst Du keine Spaltung, entferne den Keil
Sicher, dass Ihr 20 seid? Hört sich für mich irgendwie nach Kindergarten an! Entferne sie einfach wieder aus Deinem Leben und gut ist!
Ich wäre auch nie auf die Idee gekommen, so eine Aktion zu starten...
Es gibt solche manipulativen Menschen! Um diese macht man am Besten einen gaaanz weiten Bogen!
Ja, ich kenne solche Menschen.
Meine Erfahrung ist, für mich unangenehmen Situationen stets mit Humor zu begegnen. Wer über sich selbst lachen und anderen das vermitteln kann, hat es leichter im Leben.
Die andere wichtige Erkenntnis des Lebens ist, immer bei der Wahrheit zu bleiben, auch wenn sie unangenehm ist oder gar schmerzvoll. Mit Offenheit kannst sehr schnell manche Lüge erschlagen. An den Wahrheiten anderer Menschen kannst nur etwas ändern, wenn Deinen eigenen treu bleibst.
Ich gehöre auch zu denjenigen, die sich anstrengten, hinter die Fassade blicken zu wollen und deswegen den Kontakt nicht beendeten.
Wenn diese Person zwingend die Konfrontation sucht, ist Ignoranz auch nicht der beste Weg, sondern die Aufklärung der anderen über die scheinheilige Person.