Freund möchte nicht aufhören zu kiffen?
Sind seit ca. 2 Jahren ein Paar. Er 28, ich 24. Er kifft seit über 10 Jahren und anfangs hab ich mich da auch nicht eingemischt. Nur kann ich es nicht ab, durch vorherige Bzh und weil ich es selber psychisch und körperlich nicht vertrage.
Nun ist es so das er nicht aufhören kann oder will. Ich habe mehrmals gesagt ich wünsche mir das er es läss, da es mir nicht gut tut und ihm auch nicht . Ein paar Tage geht es, dann macht er es wieder und versteckt es auch. Das ganze war auch schon Thema in seiner anderen Bzh, wo er es auch heimlich gemacht hat.
Ich rede seit mehreren Monaten darüber und es kommen nur ausreden. Ich weiß das es psychisch anstrengend ist, aber ich möchte klare Grenzen in einer Bzh haben. Und die überschreitet er.
Wie kann ich es ihm noch vermitteln, ausreden, androhen?
Kannst du deswegen nicht schlafen?
Nein, nicht unbedingt. Ist nur der Hauptstreitpunkt in den letzten Wochen.
4 Antworten
Du hast ihn dir ausgesucht. Lebe damit oder verlasse ihn und komme mit den Konsequenzen klar!
Weil du es dir ausgesucht hast 😂 es gibt doch andere die das nicht gemacht haben. Warum nicht so einen nehmen? 😂 Hört auf eure Männer verändern zu wollen und macht lieber bessere Entscheidungen 🤣
Kann sein, dass er süchtig ist. Du beschreibst Indikatoren von Sucht. Und dann wirst du einfach nichts tun können. Dann ist sein suchtmittel wichtiger als du.
Was mich allerdings wundert ist, wie kommt man zwei Jahre in eine Beziehung zu einem Kiffer, wenn man das kiffen nicht verträgt?
Ja ist er. Weil wir zusammen ziehen wollen und es uns im Weg steht.
Du wirst nicht gegen eine sucht gewinnen. Je früher du das akzeptierst, desto besser für deine mentale Gesundheit. Ein Süchtiger wird clean, wenn er selbst das will. Nicht früher. Und er will sehr offensichtlich nicht.
Wenn das deine Bedingung für eine gemeinsame Wohnung ist, wirst du noch sehr lange alleine wohnen.
Suchtkranke und dazu zähle ich deinen Freund, für die ist es ohne fremde Hilfe (Entzugsmöglichkeiten) kaum möglich, sich von dieser Sucht zu trennen.
Da braucht es schon eine Menge an Eigenkontrolle, um der Sucht nicht nachgeben zu müssen. Doch diese Kraft bringen die meisten nicht auf.
Wenn dein Freund eine Entziehungskur akzeptiert, wäre das schon mal ein Anfang.Darüber solltet ihr reden. Problem ist eben wie beim Alkohol, dass die Mengen mit der Zeit wohl ansteigen, um den gewissen Kick zu bekommen.
Lehnt dein Freund eine Entziehungskur ab, dann solltest du dir darüber Gedanken machen, wie eure Zukunft aussehen wird. Mit einem ständig Bekifften zusammen leben zu müssen, ist sicher nicht unproblematisch. Mal abgesehen von den möglichen gesundheitlichen Schäden.
Klingt zwar hart, aber ich würde ihn vor die Entscheidung stellen, entweder Entzug, oder Trennung.
Nur kann ich es nicht ab, durch vorherige Bzh und weil ich es selber psychisch und körperlich nicht vertrage.
Das hättest du dir mal lieber vorher überlegt.
Das ganze war auch schon Thema in seiner anderen Bzh, wo er es auch heimlich gemacht hat.
Das ist ganz schön blöd von ihm. Das sollte er ganz öffentlich machen, damit du es mitbekommst. Schließlich hast du es von anfang an gewusst und dich trotzdem auf ihn eingelassen. Damit hast du keinerlei Rechte ihm dahingehend irgend etwas vorzuschreiben.
Wie kann ich es ihm noch vermitteln, ausreden, androhen?
Trenne dich von ihm, dann bekommt er vielleicht eine Freundin, die ihn so akzeptiert, wie er ist.
Ich rede keine Drogen gut. Selbst wenn sie jetzt legalisiert sind.
Völlig egal, was du gutredest und was nicht. Du wusstest es von anfang an, hast es akzeptiert und hast somit keinerlei Rechte, ihm irgend etwas vorzuschreiben. Und wenn er den ganzen Tag kifft, hast du es ihm nicht verbieten zu wollen. Trenne dich von ihm. Würde mein Freund versuchen, mir Vorschriften zu machen, würden 10 Minuten später seine Koffer vor der Tür stehen.
Also Experte würde ich dich nicht nennen. Und warum soll ich mit einer Sucht leben oder die ganze Beziehung wegwerfen?