Fremder Hund zu Besuch und Katzen in der Wohnung? Wie verhalten?
Hallo Hundehalter,
Folgende Situation: Am Donnerstag kommt die neue Freundin meines Vaters. Sie hat einen Cocker Spaniel schon etwas älter also 7 Jahre bestimmt, laut meinem Vater sehr unkompliziert und lieb und gehorsam.
Problem: Wir haben 3 Katzen. Eine Maine Coon die die ersten Lebensmonate mit einem Hund und seinen Katzengeschwistern aufgewachsen ist. Haben ihn aber als Baby geholt. Der zweite ein Karthäuser ist als Baby mit nem Riesenschnautzer aufgewachsen. Der dritte und älteste 12 Jahre aus dem Tierheim von den wir aus Erzählungen wissen das er auch mit einem Hund gelebt hat. Neulich war eine Freundin mit ihrem Bobtail zu besuch. Der Bobtail war sehr katzenverträglich und lieb. Die zwei Katzen die als sie klein waren mit Hunden zu tun hatten haben direkt gefaucht und sich verzogen,der älteste vom dem wir nicht mal wissen ob er wirklich mit einem hund gelebt hat, hat überhaupt nicht gefaucht macht er auch nie ist mit jedem tier direkt super verträglich und kein bisschen feindselig, war total neugierig ist dem Hund 6 stunden hinterhergelaufen, war sehr interessiert aber hatte auch respekt vor dem großen Hund ist immer wieder ein paar Schritte zurückgelaufen wenn der Hund ihm zu nahe kam war ja auch sehr groß. Ist ihm aber ständig gefolgt und hat sich ein paar Meter vor ihm auf den Boden gelegt und ihn beobachtet und einmal haben sie sich kurz an der schnauze beschnüffelt.
Nun zu der neuen Freundin mit dem Cocker Spaniel: Die Besitzerin weiß nicht wie der Hund sich mit Katzen verträgt, nie ausprobiert. Was tun wir damit nichts passiert wenn sie zu besuch kommt? Hund auf jeden Fall anleinen ist klar, aber ich hab Angst das er meine Kätzchen so erschreckt das sie geschädigt sind. Cocker Spaniel sind ja schließlich auch jagdhunde mit angeborenem Trieb. Ich möchte in 3 Jahren auch einen Hund dazuholen und es wäre schlec ht wenn die Katzen schlechte Erinnerungen haben.
Oder den Hund vielleicht gar nicht richtig mit ins Haus bringen sondern vorne im Flur lassen und die Tür zu damit er den Katzen nichts tun kann? Oder kann er mit nach oben ins Stockwerk angeleint? Wie geht man am besten vor?
Danke für eure Tipps
7 Antworten
ich denke ihr könnt ihn ruhig mit ins haus nehmen, allein draußen ist doch blöd... aber ich würde ihn angeleint lassen, er darf auf keinen fall die möglichkeit bekommen, die katze zu jagen!
testet einfach aus... eine lösung werdet ihr finden
einfach austesten ohne sicherheitsvorkehrung kommt auch nicht in frage. Ich denke das wir sie sich erstmal hinter der glastür anschauen lassen und der hund bleibt auf jeden fall angeleint und die tiere nie unbeaufsichtigt.
vorher mit dem handtuch arbeiten ,wegen geruch angewöhnen.
und die Tür zu
Genau! Vorsicht ist besser als Nachsicht...
Ich würde ihn angeleint lassen. Ein Cocker Spaniel ist zunächst mal ein Jagdhund. Wie stark der Jagdtrieb bei diesem Exemplar ausgeprägt ist, muss man rausfinden - und das sollte nicht ungesichert geschehen. Sperrt man ihn nur weg, kann er die Katzen dennoch riechen. Die Tatsache, dass er sie nicht sehen kann und dass keiner ihm sagt, dass er sie in Ruhe zu lassen hat, könnte dazu führen, dass der Hund irgendwann ausbüchst und die Jagdsaison eröffnet.
Ganz grundsätzlich kann man sagen, dass ein Hund, der nicht jagdlich geführt wird, im Normalfall keine Chance gegen eine Katze hat (eine Ausnahme bilden die Jagdterrier). Da ist der Hund weit mehr gefährdet, wenn die Katze zuschlägt.
Dennoch dient es dem Wohlbefinden der Katzen nicht, wenn sie von einem Hund quer durch ihr Revier gehetzt werden.
Trotz allem müssen sich die Viechers aber irgendwie vertragen lernen, da der Cocker zukünftig wohl öfter kommen wird. Aus diesem Sinn macht Anleinen und entsprechendes Einwirken auf den Hund, wenn er Anzeichen macht, zu hetzen, am meisten Sinn.
Katzen sollte man nie zur Kontaktaufnahme zwingen. Also niemals eine Katze festhalten und an einen Hund herantragen, damit die beiden sich beschnüffeln können. Das sollen die Tiere selbst entscheiden. Beim Hund sollte man darauf achten, dass die Leine beim Kontakt mit der Katze locker ist. Spannung in der Leine macht Spannung im Hund.
Also die Besitzerin sagt das der Hund sehr brav ist und keinen großen Jadtinstinkt hat. Ist auch schon was älter die Hündin. Das der Hund die Katzen jagt kann definitiv nicht passieren. Eine Glastür trennt den Flur ab das heißt hinter der Glastür sind Abstellkammer, Küche und Wohnzimmer und vor der Glastür Flur und weitere Zimmer die Treppe hoch, sehr großes Haus.
Wäre jedoch echt blöd wenn die Tiere sich nicht vertragen würden weil die neue Partnerin meines Vaters ja vielleicht auch mal bei uns übernachten will mit Hund und der arme soll ja nicht alleine oben in der Etage in Küche oder Wohnzimmer schlafen.
Zwingen zur Kontaktaufnahme würde ich meine Katzen nie. Das würde ja nur bewirken das sie richtige panik bekommen würden wahrscheinlich direkt wegrennen würden und der Hund sich vielleicht herausgefordert fühlt den davonstürmenden Katzen hinterherzurennen wenn sie in panik weglaufen.
Wenn dann bekommen sie soviel zeit wie sie wollen und können auch jederzeit flüchten. Haben 2 auch bei einem Hund den eine Freundin von mir dabei hatte getan. Meine andere ist super neugierg und verfolgt den Hund, hat keinerlei Aggressionen und findet andere Tiere total aufregend hat aber auch ein bisschen respekt.
da hilft dann wohl nur ausprobieren ,it viel sicherheit-- viell. interessiert den cocker das ganz aj auch überhaupt nicht sind ja oft auch sehr gemütliche tiere. wünsche euch mal viel glück und auch spass beim ausprobieren.
ich würde da erhrlich geagt keine risiko eingehen -- deine freundin soll ihren cocker zum besuch zu hause lassen .auch nicht mit in deine wohung bringen- der geruch allein könnte die katzen seeehr irritieren und den hund natürlich auch , wenn er im flur liegen bleiben müßte . man muß so eine situation ja nicht herausfordern.
eine evtl möglichketi wäre zunächst mal gerüche auszutauschen-- also handtuch mit katzengeruch ( abreiben ) zum hund bringen und umgekehrt . viel. ist es dann schneller okay für alle tiere .aber cocker sind jagdthunde !!!
Das ist nicht der Hund meiner Freundin sonder der neuen Partnerin meines Vaters. Die möchte auch mal öfter vorbeikommen und kann den Hund nicht immer zu Hause lassen daher wäre es schon gut das mal zu probieren.
Hab mir schon mal was einfallen lassen: Erst mal die Katzen in den Keller kurz sperren bis der Hund in der ersten Etage ist. Dort ist abgetrennt vom Flur einer Glastür Wohnzimmer sowie Küche. Wir können ja schauen wenn der Hund vor der Glastür sitzt wie er sich verhält wenn die Katzen vorbeikommen sodass sie sich erstmal nur anschauen können.
tja das ist dann ja ne ganz andere ausgangsituation. dann handelt es sich demnächst ja um ein familien( rudel) mitlgied bei dem cocker . das würde ich dann wirklich zunächst mit der handtuchmethode anfangen .nun ja hinter glasscheibe wird er sich merklich anders verhalten , als wenn er direkt auf die katzen trifft .ist wie hunde , die sich im zwinger wild gebärden und dann draussen lämmer sind. dann würde ich schon eher den hund an die leine nehmen und neben euch sitzen lassen, angeleint ,mit an d er hand festgehalten .leckerlies zurechtlegen und solange er sich nich t muckt , wenn eine katze auftaucht , dann belohnen. man könnte auch so verfahren , dassman zunächst nur eine katze in seine nähe läßt und die andern beiden im keller ""deponiert"". beim nächsten besuch -- wenn es geklappt hat dann ne zweite dazu --odernur ne andere damit er alle mal allein kennenlernt und nicht überfordert wird . so sieht man auch am ehesten , wie er sich überhaupt verhält .
klar - wenns evtl zu spät ist für alle beiden seiten !