FreeBSD - Was müsste verbessert werden, dass ihr umsteigt?
Was muss FreeBSD verbessern, das ihr es nutzen würdet?
3 Antworten
Ich nutze es ja quasi schon in Form von OPNsense.
Für meine eigene Serververwaltung verwende ich aber lieber Linux weil es aufgrund der Verbreitung sehr viel mehr Support dafür gibt.
FreeBSD sitzt still und leise in seiner eigenen kleinen Nische - was nicht unbedingt schlecht ist. Ich habe gehört die Stabilität und Zuverlässigkeit, sowie auch die Robustheit sind ein wenig besser als im Vergleich zu linux-basierten Lösungen.
Ich finde es sollte mehr und aktuellere Dokumentation dafür geben, sodass man auch mal Spaß hat, das alles auszuprobieren.
So gesehen hast du recht. Ich hab tatsächlich nicht damit gerechnet eine so umfassende Dokumentation an einem und dann noch an ihrem offiziellen Platz zu finden. Ich hab wohl nen Wald gesucht, obwohl der Baum vor der Nase stand. So sehr hat man sich daran gewöhnt, wie man sich Wissen zu Linux sammelt :-D
Nichts.
Ich benutze es in der Form von OPNsense als Firewall, wobei das mittlerweile auf Hardened BSD läuft. Ansonsten benutze ich FreeBSD privat auf zwei VMs und GhostBSD als Desktop-Umgebung auf einem älteren Dell-Laptop
Nein definitiv nicht. Desktop-Mäßig vielleicht eine 3- und Servermäßig ne 2. Ich habe Grafikfehler, welche ich nach langem Debugging und Logs lesen immer noch nicht fixen konnte.
Bezüglich Ports ist man IMMER von den Port-Maintainern abhängig. Wenn sich ein Maintainer dazu entschließt, nicht weiterzumachen, kann der Port / Anwendung veralten und deprecated werden.
Packages lassen keinen Raum zum Modifizieren von Optionen. Wenn man aber wiederum von Source baut, dann gibt es wiederum viele Anwendungen, die mittlerweile auf Rust bauen und Rust zieht extrem viel RAM und Speicherplatz, sodass einzelne Portupgrades ewig brauchen bis sie fertig sind.
Und es gibt noch mehr, dass ich beanstanden könnte.
Vielleicht bessere Außendarstellung. :) Mir ist bisher nicht klar geworden, welchen Vorteil FreeBSD gegenüber Linux hat.
Desktop-Mäßig keinen.
- Es läuft mMn aber stabiler als Linux.
- Das bauen from Source geht mMn schneller.
- Außerdem besitzt es einen mMn performanteren und einfacher zu verstehenden Packet Filter Out of the Box.
- Zudem ist es dank des Kernels sehr schnell in der Netzwerkkommunikation.
- Es besitzt mMn die beste Dokumentation von Open Source generell
- Es verändert nicht viel am System selbst nach mehreren Major-Upgrades (siehe Beispiel Ubuntu und deren grauenvoller Versuch Netzwerkkonfiguration immer unterschiedlich zu etablieren).
Aber letztendlich kommt es auf ein „worauf man mehr Lust hat“ an.
Netztwerkseitig hat es es Vorteile ja, aber grundsätzliche Server Dienste laufen sehr stabil und schnell. Zudem braucht man bei einigen Linux-Distros eine Stable-Version um meistens die aktuellsten Packages zu bekommen. Das ist bei FreeBSD wiederum nicht der Fall. Da kann auch eine durchgetestete „Release“-Version brandaktuelle Pakete besitzen.
Aber FreeBSD ist in der Homelab-Umgebung eher selten anzutreffen und wird eher bei performanten Systemen in großen Unternehmen eingesetzt.
So benutzt z.B. Netflix einige FreeBSD Systeme für Content-Delivery.
Aber auch die PS3 basiert auf FreeBSD, sowie auch die Ursprünge vom Mac.
Weiß nicht, ich habe mich tatsächlich nicht mit der Thematik Dateisysteme beschäftigt und nutze das stinknormale ext4. Offenbar gibt es aber je nach Distro Kernel-Varianten, die ZFS-Support haben. Scheint tatsächlich zwar nutzbar, aber eher noch im Aufbau zu sein.
Tut mir leid das so zu sagen, aber dann weiß ich nicht wo du nach Dokumentationen für FreeBSD suchst. FreeBSD ist eines der best dokumentiertesten Open Source OS überhaupt. Das FreeBSD Handbook bietet eigentlich jedes Know-How, was für die Administration wichtig ist. Sogar ein komplettes Handbook für das Portieren von Anwendungen für Devs existiert.
Deren Manuals sind sehr gut und umfassend beschrieben. Daher weiß ich nicht, weshalb du mehr Dokumentation brauchst.