Französisch fortgeführt oder spanisch spätbeginnend?

5 Antworten

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Bei Spanisch spätbeginnend steht normalerweise immer der Hinweis, dass dabei eine große Anstrengung verlangt wird Die Zahlen von 1-10 hast du ggf. in der 1. Stunde. Danach machst du in 2 Jahren, das, was normal in 3 Jahren drankommen würde. Jedoch nicht ganz so vollumfänglich in der Breite, jedoch in der Schwierigkeit.

Dennoch: Mit einer 2 in Französisch solltest du das leicht schaffen. Da hast du schon 50% der spanischen Sprache, was Grammatik und Wortherkunft angeht. Die Aussprache ist im Spanischunterricht leichter (du musst ja nicht muttersprachlich sprechen) und vieles wird dir bekannt vorkommen. Das was anders ist, sind eben die anderen 50%, die du lernen musst.

Meist fällt den Schülern Spanisch leichter, da sie ja die Vorarbeit in Französisch bereits geleistet haben. Zudem ist Spanisch zu Beginn einfacher, hat aber später ein paar Tücken. Es ist eben eine andere Sprache, aber eine romansiche Sprache. Ich würde es wagen, wenn du Französisch loswerden willst. Erst recht, wenn du es in Französisch auf eine 2 geschafft hast. Die schaffst du dann in Spanisch locker.

Nicht weil Spanisch an sich leichter wäre, sondern weil du bereits das System einer romanischen Sprache kennst und in Spanisch nicht so weit kommst, wie in Französsich, wenn du noch 2 weitere Jahre dranhängen würdest.


Juliixd67232 
Beitragsersteller
 08.10.2024, 20:25

Okay vielen Dank! Ich hätte spanisch spätbeginnend für 3 Jahre (11.-13.)

Ich hatte Spanisch “spätbeginnend“ für 2 Jahre während dem Abitur. Ich würde an deiner Stelle Spanisch (spätbeginnend) wählen, da du keine Vorkenntnisse brauchst. Denn in Französisch (fortgeführt) wird es schwer sein, wenn du keine guten Französischkenntnisse hast. In Spanisch kannst du direkt am Anfang dranbleiben und alle Vokabeln der aktuellen Units lernen, bis du sie im Schlaf kannst. Ich hatte in Spanisch eigentlich immer eine 1 und ich fand es nicht zu sehr anstrengend. Über das versehentliche Vermischen von verschiedenen Sprachen hatte ich mir auch anfangs Gedanken gemacht - aber passiert ist es mir dann eigentlich nie.

Ich habe ein bisschen Angst dass dann von mir erwartet wird in 3 Jahren so gut Spanisch zu können wie nach 7 Jahren Französisch

Ich musste in Spanisch nicht so sehr lange Texte schreiben - ich denke mal, dass man bei einer spätbeginnenden Fremdsprache in der Schule nicht auf das gleiche Niveau bzw. das gleiche Vokabular kommt wie bei einer “frühbeginnenden“.

Viel Erfolg beim Abitur 🍀

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Juliixd67232 
Beitragsersteller
 08.10.2024, 20:23

Okay vielen Dank!!

Wenn du Französisch nicht so mochte, hättest du mit Spanisch spätbeginnend (und nur 2 Jahre lang) mehr Chancen.

würde dir empfehlen spanisch zu wählen. in der oberstufe wird mehr wert auf das sprechen gelegt und wenn du jetzt schon probleme hast, wird das nichts. zudem wirst du in der oberstufe keine zeit haben dich einzig und allein auf französisch zu konzentrieren. ich habe auch spanisch spätbeginnend gewählt und die sprache ist millionen mal einfacher als französisch. viele wörter ähneln sich auch, weswegen du die öfers mal verwechseln wirst. wenn du spanisch wählst, umgehst du das sprechen für 1 schuljahr und ihr macht ehr solche dinge wie z.B zahlen, farben, jobs, etc


Juliixd67232 
Beitragsersteller
 08.10.2024, 20:27

Dankeschön!

Ich würde bei französisch bleiben, denn auch wenn du nicht sonderlich gut bist, gewisse Vorkentnisse wirst du auf jeden Fall haben, und das hilft enorm. Bei jeder Fremdsprache ist der Einstieg am schwierigsten und bei Französisch hast du das schon hinter dir.

Klar ist franziösisch von Sprechen und Verstehen ein bisschen anspruchsvoller, aber notenmässig hat das keinen so grossen Anteil. Selbst wenn du da Schwierigkeiten hast kannst du trotzdem noch auf eine sichere 3 kommen.