Findet ihr, man ist in/vor einer Beziehung schuldig, bestimmte Sachen über die eigene Vergangenheit zu erzählen?


29.03.2024, 19:35

Also ich meine jetzt, ohne das man danach gefragt wird. "Lügen" sollte man natürlich nicht, aber gibt es auch Dinge wo ihr sagt, die muss man selber erzählen?

8 Antworten

Wenn sich eine Beziehung anbahnt sollte man fundamentale Dinge schon ansprechen, gerade wenn man weiß, dass sie für viele oder direkt für den Partner/die Partnerin Relevanz besitzen. Ist schlichtweg ein Grad der fairness, dass die Gegenseite entscheiden kann, ob sie diese Beziehung mit allen "Konsequenzen" möchte. Die Gegenseite sollte dies natürlich genauso tun.

Das muss nicht beim Kennenlernen stattfinden, aber wenn es sich wirklich zur festen Beziehung entwickelt wäre es, meiner Meinung, wichtig.

Natürlich kann man Angst haben die Person dann zu verlieren, aber gerade wenn es so etwas ist, sollte man der Person eine Wahl lassen und im Grunde tut man damit auch etwas für sich. Welchen Wert hat es denn mit jemanden etwas festes zu beginnen, wenn man weiß, dass die Person einen vermutlich ablehnen würde, würde sie alles von einem kennen. Für mich persönlich wäre das keine Beziehung die es überhaupt wert wäre geführt zu werden. Gerade in einer Partnerschaft soll man sich doch gegenseitig so nehmen wie man ist.

Solange ich mit der Person nicht verheiratet bin, hab ich auch nicht das Verlangen danach über solche Sachen zu sprechen.

Nein, finde ich nicht. Du erzählst es freiwillig oder nimmst es mit in Dein Grab...

Nun: das Mann oder Frau kein unbeschriebenes Blatt ist, halte ich für normal. .. das ist keine Erwähnung wert. Besonderes sofort zu erzählen... Kann man machen. Muss man nicht. Wenn es etwas gibt, das belastet.. dann sollte man früher oder später die Sprache drauf bringen. Jedoch situationsbedingt.

Wenn es wichtige Dinge sind, von denen man ahnt, dass der potenzielle Partner das als problematisch ansehen könnte, sollte man es sagen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bi yourself 🏳️‍🌈