Findet ihr Liberalismus gut?
Ich finde Freiheit ist das wichtigste, deshalb sollte meiner Meinung nach ein Land so liberal wie möglich sein, nach dem Vorbild der USA.
Findet ihr auch das Liberalismus der beste Weg ist um ein Land zu Freiheit, Demokratie und Wohlstand zu führen?
28 Stimmen
11 Antworten
Man kann es auch falsch verstehen.
Afrika ist nämlich sehr liberal. Da verhungerst du einfach und am Strassenrand ernähren sich die Ratten von dir. In Manila werden Kinder ausgesetzt. Die laufen spazieren und betteln um Essen - hatte einen mit ácht Jahren.
Natürlich Steuern sind unendlich günstig. Viele zahlen auch einfach gar nichts.
Na aufr jedenfall Deutschland ist sicher nicht liberal bei 40 Milliarden an Subventionen an die Wirtschaft
Ich finde Freiheit ist das wichtigste
Im Sinne des Individualismus ist das völlig richtig.
Im Sinne des Kollektivsmus, der den Individualismus mehr braucht als andersrum, hingegen nicht.
nach dem Vorbild der USA.
Ich halte ein Kollektivsmus im Sinne von China dem Unseren überlegen. Andersrum ist unser Grad an Individualismus dem in China überlegen.
Findet ihr auch das Liberalismus der beste Weg ist um ein Land zu Freiheit, Demokratie und Wohlstand zu führen?
Wohlstand wird im hohem Maße durch den Individualismus ermöglicht, weshalb der Kapitalismus auch diese großen Wohlstandssprünge zustande gebracht hat. Demokratie bzw. das Herrschaftssystem hat mit diesem Verständnis erstmal garnichts zutun.
Ansonsten bleibt die Frage, was du unter der leeren Worthülse "Freiheit" verstehst.
Ich persönlich sehe Freiheit, ebenso wie die Würde/Tugend als Selbstzweck. Nach der Prämisse geprägt durch Friedrich August von Hayek.
Liberal heisst FREI, eigentlich nur positiv, aber was heute politisch darunter entstanden ist, kann nicht als gerechte Freiheit verstanden werden.
Der heutige Liberalismus meint: Raus und weg mit dem Staat ! So wenig wie möglich Staat! Alles aber in die Hände von Privaten!
Doch das meint konkret: Nur wer Geld und Besitz hat, kann wirklich Macht ausüben, während die Mehrheit der Bevölkerung, ohne Geld und Besitz, sehr dringlich auf die staatlichen Hilfen und staatliche Kontrolle der Besitzenden angewiesen ist.
Staat muss sein: Nur er kann versuchen, die Steuergelder der Menschen für gerechte Sachen zu nutzen, von denen alle etwas haben !
"Nur wer Geld und Besitz hat, kann wirklich Macht ausüben"
Stimmt nicht, Libertäre sind gegen Sonderrechte für Reiche.
Doch das meint konkret: Nur wer Geld und Besitz hat, kann wirklich Macht ausüben, während die Mehrheit der Bevölkerung, ohne Geld und Besitz, sehr dringlich auf die staatlichen Hilfen und staatliche Kontrolle der Besitzenden angewiesen ist.
Das ist keine Frage von Demokratie oder Diktatur. Keine Frage von Kapitalismus oder Planwirtschaft. Das ist allgemeingültig. Die Macht liegt in der Herrschaft, die Moral beim Volke.
Schlkussfolgerung: Die Macht braucht keine Moral ?
Mit philosophischen >Begriffsdiskussionen kommen wir aber nicht weiter. Es sind die Machtverhältnisse konkret anzuschauen- und wie sie entstanden sind und wie sich sich mit einer bestimmten Politik zu halten versuchen !
Schlkussfolgerung: Die Macht braucht keine Moral ?
Moral ist in gewisser Hinsicht eine abstrakte Form von Macht. Zu begreifen als einen Gegenpol zur autoritären Macht.
Mit philosophischen >Begriffsdiskussionen kommen wir aber nicht weiter.
Ja. Mein Einwand sollte keine Grabendiskussion zur Begriffsdiskussion eröffnen, sondern die Erwägung erweitern.
Es sind die Machtverhältnisse konkret anzuschauen- und wie sie entstanden sind und wie sich sich mit einer bestimmten Politik zu halten versuchen
Das wäre etwas zu konkret für die allgemeine Philosophie, sofern es wünschenswert wäre, wenn sie sich selbst Grenzen setzt. Das ist vorallem Aufgabe der Politikwissenschaftler, politischen Philosophen oder Soziologen. So würde es zumindest der akademisch geisteswissenschaftliche Median sehen.
LG
Ja Staat muss sein, aber so wenig wie möglich. Er soll nur das Grundgerüst für ein freies System stellen meiner Meinung nach.
Nein. Demokratie, Freiheit und Wohlstand sind nicht essentielle Teile des (Neo-)Liberalismus. Sowohl Wohlstand als auch Freiheit, je nachdem wie man letzteres definiert, sind dem (Neo-)Liberalismus sogar entgegengesetzt.
Freiheit, Demokratie und Wohlstand zu führen?
Schön und gut, dazu gehört dann auch ein Bildungssystem indem das Geld der Eltern keine Rolle spielt.
Da fallen mir unendlich viele weitere Gründe ein warum das auf die USA nicht zutrifft.
Naja aber es hat ja auch was von Freiheit zu tun sich durch Geld eine bessere Bildung zu kaufen, wie elite Universitäten. Das ist ja einfach Business. Die "besten" Dozenten gehen dahin wo sie am meisten Gehalt bekommen und gehen dann zu elite Schulen wie das MIT, Harvard usw. , es gibt ja auch günstigere Varianten.
Naja aber es hat ja auch was von Freiheit zu tun sich durch Geld eine bessere Bildung zu kaufen, wi
Das hat etwas mit "Macht des stärkeren/ reicheren" zu tun aber nicht mit Freiheit.
Das was du meinst bezeichnet man als Sozialdarwinismus.
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Vielen dank, da werde ich mich mal durchlesen !
Danke für deine Antwort, sie hat mir wirklich sehr gut gefallen und mich zum nachdenken gebracht !