Findet ihr der Mann darf auch entscheiden oder eher die Frau ob sie das Kind behält?

11 Antworten

Die Frau muss die Schwangerschaft durchleben und gebären. Es ist ihr Körper, der massiv in Mitleidenschaft gezogen wird. Noch dazu wird sie auch beruflich lange aus dem Verkehr gezogen. Ist sie minderjährig behindert das auch ihren Schulischen Werdegang.

Nein, das ist definitiv alleinige Entscheidung der Frau. Wenn sie es nicht möchte, ist es ihr gutes Recht, abzutreiben. Alles Andere wäre körperliche und psychische Folter für sie. Aber auch für den Kind wäre es grausam, von einer Mutter geboren zu werden, was sie bereits schon gedanklich abgestoßen hat.

Und würdet ihr eher bei so einer Entscheidung eher Abtreiben (oder Adoption usw…) oder das Kind aufziehen?

Als Minderjährige ganz klar abgetrieben. Aber das wäre sowieso nie passiert, Sex hatte ich da auch nie.

Und später... kommt drauf an. Als "Unfall" mit dem jetzigen Partner? Behalten. besteht eh Kinderwunsch. Wenn auch eig. etwas später, aber ich würde es auch so jetzt nehmen, ganz klar.

Wenn ich ein Vergewaltigungsopfer gewesen wäre? Safe abtreiben. Das hätte ich mir nicht 9 Monate lang zugemutet.

F+ und ONS gab es bei mir nie also kann da auch nichts passieren.

Das ist Entscheidung der Frau. Denn sie trägt die Risiken der Schwangerschaft und Geburt und es ist ihr Körper.

Eine Schwangerschaft ist nicht eitel Sonnenschein, sondern immer mit Risiken und Belastung verbunden.

Ich fang mal an: Übelkeit und Erbrechen, starke Stimmungsschwankungen, Sodbrennen, Belastung des Beckenbodens, Belastung und Einreißen der Haut am Bauch, mögliche Inkontinenz, ggf. Schwangerschaftsdiabetes.

Bei der Geburt oft Dammriss, teilweise Notkaiserschnitt (was eine große OP ist), manche Frauen erleiden gar eine Sepsis oder gefährlichen Blutverlust.

Danach Wochenbettblutung und Hormonumstellung und bei manchen Frauen Wochenbettdepression.

Warum sollte die Frau all diese Risiken auf sich nehmen, für ein Kind, das sie nicht will? Der Vater ist von diesen Belastungen NULL betroffen. Dementsprechend hat er da auch nicht zu entscheiden.

Ich würde je nach Situation, Gesundheit und Alter das Kind entweder behalten oder abtreiben.

In einer gut funktionierenden Beziehung spricht man natürlich darüber und gelangt gemeinsam zu einer Entscheidung, das letzte Wort und alleinige Entscheidungsrecht muss aber immer bei der Frau bleiben, sie ist die einizige, die zu bestimmen hat was mit ihrem Körper passiert.

Dazu kommt noch, dass wahrscheinlich in ganz vielen Fällen der Mann am Verhütungsfehler Schuld ist, was ihm noch weniger Mitbestimmungsrecht gibt.

Ideal wäre eine gemeinsame Entscheidung. Das Gespräch würde ich suchen. Ergebnisoffen.

Solang der Mann das Baby nicht selbst im Bauch trägt, hat er auch kein Mitspracherecht. Ist schließlich nichr sein Körper

11marion11  01.06.2023, 18:58

Aber sein Sperma. Ohne dieses würdest Du gar nichts im Bauch tragen, außer vielleicht Dein Mittagessen.

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alexapjm  01.06.2023, 19:08
@11marion11

Und weil ein Tropfen seines Spermas in ihrem Körper gelandet ist, soll er entscheiden dürfen, dass eine Frau gegen ihren Willen 9 Monate lang etwas im Bauch tragen soll? Gott sei Dank machst du keine Gesetze Bruder

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WitchesAndCats  01.06.2023, 19:09
@11marion11

Toll, dann soll er doch bitte auch die Übelkeit am Morgen übernehmen, die Wassereinlagerung, die Hämorrhoiden (ja, richtig betrifft über die Hälfte aller schwangeren Frauen), sich nicht mehr richtig bewegen zu können, die Schmerzen im unteren Rücken, das Risiko unten komplett aufzureißen und genäht zu werden, das Tam-Tam ums Stillen inklusive Milchstau usw.

Wenn ich auf sowas keinen Bock habe, habe ich auf sowas keinen Bock. Völlig egal, wie er das findet.

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11marion11  01.06.2023, 19:12
@alexapjm

Es geht nicht um einen Tropfen (es ist übrigens ein Spermium, kein Tropfen), sondern was daraus entsteht. Und ohne seinen "Tropfen" würde eben erst gar kein Kind entstehen. Im Übrigen bin ich nicht Dein Bruder, in erster Linie deswegen nicht, weil ich weiblich bin und nicht mit Dir verwandt.

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11marion11  01.06.2023, 19:15
@WitchesAndCats

Das eine hat doch mit dem anderen nichts zu tun. Zumal es nicht darum geht, Dir so etwas zuzumuten, sondern gerade im Gegenteil das Kind nur dann auszutragen, wenn beide dafür sind. Oder fändest Du es besser, die entstehende Familie durch eine egoistische Entscheidung auseinanderzureißen (was dann auf Kosten des Kindes geht), einfach nur, weil Du mit dem Kopf durch die Wand willst und der Partner Dir auf einmal am Allerwertesten vorbeigeht?

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WitchesAndCats  01.06.2023, 19:20
@11marion11

Hahaha. Ganz ehrlich, wenn ich keinen Bock auf ein Kind und die Strapazen einer Schwangerschaft habe, kann sich mein Partner auf den Kopf stellen. Nein heißt Nein. Mein Körper, mein Recht auf Selbstbestimmung. Und daran ist rein gar nichts egoistisch.

Dem Kind tut man auch keinen Gefallen, wenn man es auf die Welt bringt und dann jeden Tag bereut, dass man es hat

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11marion11  01.06.2023, 19:21
@WitchesAndCats

Du solltest Dir vielleicht nochmal meinen letzten Beitrag durchlesen, denn offensichtlich hast Du mich nicht ganz verstanden.

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Katze446  01.06.2023, 19:24
@11marion11

Dann hätte der Mann ein Kondom benutzen sollen, ganz einfach.

Wer seinen Oschi ohne Gummi in eine Frau steckt, muss mit den Konsequenzen leben: Ungewolltes Kind oder Abtreibung

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11marion11  01.06.2023, 19:28
@Katze446

Klar, nur ändert das eben nichts daran, dass eine einseitige Entscheidung der Austragung asi ist. Frauen, die so agieren, haben meines Erachtens einen Sprung in der Schüssel. Ihr Egoismus wird in vielen Fällen dem Kind zum Verhängnis.

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Katze446  01.06.2023, 19:37
@11marion11

Ja, nur kann das Kind nichts dafür.

Und genauso kann man sagen, dass jeder Mann, der nicht verhütet und sich dann über eine Schwangerschaft der Frau ärgert, einen Sprung in der Schüssel hat - er hätte ja nur ein Kondom benutzen müssen oder will er absolut keine Kinder (mehr), die Sterilisation

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11marion11  01.06.2023, 19:39
@Katze446

Das entsteht nicht, wenn es abgetrieben wird. Wenn eine Frau das allein entscheidet, dann trägt sie die volle Verantwortung für das Los des entstehenden Kindes. Wenn der Mann dagegen wäre, gäbe es erst gar kein Kind, wenn es zur Abtreibung kommt.

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Katze446  01.06.2023, 20:45
@11marion11

Und wie willst du eine Abtreibung rechtfertigen, wenn die Frau dagegen ist?

Das wäre Körperverletzung. Auch kein Arzt hat die Erlaubnis, gegen den Willen des Patienten Behandlungen durchzuführen

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11marion11  09.06.2023, 08:51
@Katze446

Darum geht es doch überhaupt nicht. Es geht hier um die moralische und reife Überlegung, wie mit solch einem Thema umgegangen wird. Jede halbwegs gereifte Frau ist sich im Klaren, dass ein Kind zu kriegen, kein Pipifax ist, sondern eine existenzielle Entscheidung, die stark nicht nur über das Leben der Eltern, sondern auch das des Kindeswohls entscheidet. Und wer sich da einfach nur wie eine egoistische trotzige 12-jährige verhält und mit zweierlei Maß misst, zeigt damit in erster Linie, dass sie für ein Kind keineswegs mental reif ist.

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Katze446  09.06.2023, 12:45
@11marion11

Was das damit zu tun hat????? Das fragst du noch? Laut dir soll eine Frau ein Kind abtreiben lassen, wenn der Mann das Kind nicht will. Nur hat keiner das Recht, über den Körper von Anderen zu bestimmen und ihn gegen seinen Willen zu einer OP oder anderen ärztlichen Behandlung zu zwingen.

Deine Anspielungen bzgl.mir kannst du dir schenken, damit triffst du mich nicht.

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11marion11  09.06.2023, 12:47
@Katze446

Man kann niemanden ernstnehmen, der pro Satz mehr als ein Frage- oder Ausrufezeichen setzt. Im Übrigen hast Du in keiner Weise verstanden, worauf ich hinauswill. Und aus diesen zwei Gründen ist mir meine Zeit zu schade, von daher bin ich hier raus.

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