Findet ihr das Moralisch vertretbar?
- Es geht um eine Kaffeemaschine
- Fiktive Charaktere: Anna & Martin (Die beiden sind auch ein Paar und wohnen zusammen)
Ein Mann aus der Nachbarschaft ist Verstorben, ohne erben etc. der Inhalt, Möbel, Elektronik usw. Stehen zum verschenken.
Die Mutter von Martin schnappt sich diese Kaffeemaschine als erste und möchte diese gerne haben. Hat aber derzeit keinen festen Wohnsitz bzw sie ist Obdachlos. Deswegen bittet sie Ihren Sohn Martin darum die Kaffeemaschine für sie bei sich aufzubewahren.
Hintergrundwissen: Die Mutter von Martin ist kein guter Mensch, sie macht Schulden auf denn Namen Ihres Sohnes/ganze Familie & ist ein egoistischer Mensch. Sie ist derzeit Obdachlos durch Ihre schulden. Martin ist das soweit egal, er möchte nicht sauer auf seine Mutter sein. Anna ist aber sauer und versteht seine Ansicht nicht.
Zeitgleich braucht die Mutter von Anna die Kaffeemaschine dringender. Die Mutter von Anna hat viel getan für Anna & Martin, wofür sie sehr dankbar sind. Sie hat geholfen das sie über die runden kommen usw. Deswegen findet Anna das die Kaffeemaschine zu Anna‘s Mutter sollte obwohl sie die Kaffeemaschine nicht als erstes Beansprucht hat. Martin ist entsetzt und besteht darauf das es Diebstahl wäre seiner Mutter die Kaffeemaschine weg zu nehmen.
Also an euch. Wem würdet ihr die Kaffeemaschine geben? Hat Martins Mutter überhaupt Anspruch darauf?
Wie kann man eine Kaffeemaschine dringend brauchen? Das ist ein Luxusartikel.
Kann dir ja wurst sein, die frage bezieht sich auf eine Moral Entscheidung. Das Wort „fiktiv“ sagt dir bestimmt auch was. (;
Woher weiß ich, welche Moralvorstellungen in einer fiktiven Welt, in der Kaffee lebensnotwendig ist, existieren?
Musst du nicht wissen da es ja offensichtlich nicht darum geht in dieser Geschichte.
4 Antworten
Da die die Mutter von Martin obdachlos ist, kann sie mit der Maschine nichts anfangen. Da ihr Sohn diese Maschine gerne in Obhut nimmt aber sie selbst auch nicht benützen wird, könnte die Mutter seiner Lebensgefährtin so lange benützen bis die Mutter von Martin wieder über einen Wohnsitz verfügt.
Da sich eine Obdachlose eine Kaffeemaschine geschnappt hat, die sie in absehbarer Zeit eh nicht nutzen kann würde ich das nicht als Diebstahl ansehen, wenn diese Maschine von einer anderen Person genutzt wird, die sie im Moment braucht. Es entsteht für niemanden ein Schaden.
Im Idealfall sollte Anna in allererster Instanz ihrem Martin mal deutlich erörtern das ein "ist mir egal was meine Mutter da macht, ich mag sie halt und tu deshalb so als wär finanziell alles in Ordnung" ihn früher oder später finanziell ziemlich runterreißen wird. Und wenn er weiterhin eine Zukunft mit Anna als Ziel hat, muss er handeln. Denn sie hat kein Interesse daran sich mit zu verschulden oder gar in einer solchen Lebenssituation Kinder aufzuziehen.
Die Kaffeeemaschine: Wer zuerst kommt mahlt zuerst. Martins Mutter gehört die Kaffeemaschine. Sie hat sie erst mal bei ihrem Sohn untergestellt Heißt, sie wird nicht benutzt bis Martins Mutter (vielleicht) wieder auf die Füße kommt und einen Nutzen für das Gerät hat.
Anna kann ihrer Mutter eine normale Kaffeemaschne kaufen wenn sie denkt das ihre Mutter dringend eine Kaffeemaschine braucht. So teuer sind die Geräte ja nun nicht.
Edit: Es ist egal das Martins Mutter derzeit keinen festen Wohnsitz hat. Sie hat dennoch weiterhind as Recht darauf Besitztümer haben zu können. Egal ob Kaffeemaschine, einen Sessel, Schrank, Teppich, Staubsauger, was auch immer. Nur weil sie den Gegenstand/ ihren Besitz irgendwo eingelagert hat (bei ihrem Sohn in diesem Fall) bedeutet es nicht as sie automatisch diesen Besitz verliert
Hallo,
in dieser Situation:
Kaffeemaschine jemand ganz anderem schenken.
Irgendjemand braucht immer etwas dringender als der Andere, deswegen hat Martins Mutter sich trotzdem als Erste die Maschine geschnappt. Ergo ist es jetzt ihre.
Wenn Martins Mutter moralisch wäre, würde sie die Maschine von selbst weitergeben. Moral besitzt sie aber nicht
Die Mutter schnappt sie sich als Erste, bittet Martin sie aufzubewahren und er willigt offensichtlich ein. Er verwahrt nun quasi ihr Eigentum.
Wenn mein Auto vorübergehend in deiner Garage steht, gehört es dann dir? Nein.
Klar hätte Annas Mutter sie eher verdient, sehe ich genauso, aber Vorrecht hat Martins Mutter
Diese Kaffeemaschine gehört eigentlich niemanden, auch nicht der Mutter von Martin bloß weil sie diese als erste gesehen hat. Sie gehörte jemanden der Verstorben ist. Da diese Maschine nun aber nicht mehr in ihrem besitz ist verwalten sie ja nun Anna & Martin.
Man kann nicht sagen das die Kaffeemaschine Martins Mutter gehört. Sie hat keinen festen Wohnsitz & die Maschine ist auch derzeit nicht in Ihren Händen, sondern bei Martin & Anna. Also müssten ja die beiden entscheiden.