Findest du das Gendern mit * gut?
Der Unterschied zwischen dem *innen und :innen, also Doppelpunkt und Sternchen ist, das das Sternchen die 72 Geschlechter einbezieht, wobei der : nur Männlich und Weiblich einbezieht.
Findest du es gut mit * zu Gendern. Du gibst damit das Statement ab das all die folgenden Geschlechter existieren:
Das Ergebnis basiert auf 36 Abstimmungen
8 Antworten
Für mich ist das vollkommen gaga.
Ich frage mich schon bei dem Wort "Kolleg*in" wo da die männliche Form ist, denn es heist männlich bestimmt nicht "Kolleg" sondern "Kollege".
Früher sagte man "Kollegin und Kollege". Das ist nicht schwer, man sollte es einfach mal probieren.
Das es unterschiedliche Schreibweisen sind versteh ich aber keines der Beiden bezieht irgendwelche anderen Geschlechter mit ein ausser die beiden biologischen. Ich finde auch zum Beispiel wenn Leute sagen das sie sich keinem Geschlecht zugehörig fühlen vollkommen ok.
Hier die Information
Das Gendern mit Doppelpunkt stört das Schriftbild weniger stark als das Gendersternchen, da es ein bereits bekanntes Zeichen adaptiert, und bringt eine größere Verbundenheit der beiden Genus-Formen zum Ausdruck. Ferner ist das Gendern mit Doppelpunkt mit jeder Tastatur zu bewerkstelligen.
Der Gender-Doppelpunkt ist nicht wirklich barrierefrei. Menschen mit kognitiven Einschränkungen, und alle, die gerade erst Deutsch lernen, irritiert das ungewohnte Zeichen mitten im Wort. Denn der Doppelpunkt hat die Bedeutung: Achtung, jetzt kommt etwas besonders Wichtiges!
Beide Formen, Sternchenform und Doppelpunktform, sollen alle Gender einbeziehen, vgl. z.B. hier. Die Kritik an der Doppelpunktform besteht daraus, dass der Doppelpunkt aus zwei Elementen besteht und damit unterbewusst oder sogar mit Absicht (wie von einigen Organisationen) mit geschlechtlicher Binarität in Verbindung gebracht wird.
Wenn ich eine Sonderzeichenform verwende, dann die mit dem Sternchen. Meist funktionieren aber auch andere Strategien für genderneutrale Sprache gut, sodass ich das Sternchen nicht verwenden muss.
Ich finde gendern mittlerweile ganz normal. Zu Beginn war es eine Umstellung, aber jetzt habe ich mich schon gut daran gewöhnt.
Ich finde es immer skurril, mit welcher Vehemenz sich manche Menschen gegen Veränderungen im Leben versuchen zu wehren
Ich finde es nicht gut, weil es nicht Teil der Sprache ist. Es gibt andere Möglichkeiten.