Fernbeziehung: Wo heiraten?

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An eurer Stelle würde ich da heiraten, wozu ihr einen Bezug zu habt.

Ich würde jetzt nicht irgendwo heiraten, in einem Ort, den ihr bisher nicht kennt, und den ihr nie wieder besuchen wollt.

Die Frage ist daher,

  1. heiraten, wo einer von euch herkommt.
  2. heiraten, wo ihr nach der Heirat wohnen werden
  3. heiraten, an einem Ort, zu dem ihr einen Bezug habt...

Man kann auch sagen, ihr heiratet dort, wohin am wenigsten Verwandte hinzureisen müssten.... oder wo die meisten alten Verwandten wohnen, wenn b.Bsp. der eine Großvater schon sehr alt ist und eine Reise beschwerlich wäre und in der anderen Familie sind alle mobil, könnte man in der Nähe vom Großvater heiraten.

Oder wenn ihr standesamtlich und kirchlich heiraten wollt, könnte man eine Trauung im Norden und eine Trauung im Süden stattfinden lassen....

ohne euch mal die heirat ausreden zu wollen - wieso zieht ihr erst nicht einmal zusammen und probiert ob euere Beziehung auch einen Alltag aushält?

Dann stellt sich auch nicht das Problem wo geheiratet wird - normalerweise eben da wo ihr wohnt.

Mein mann hat auch anfangs ca. 400km von mir entfernt gewohnt. nach 9 Monaten pendeln und Fernbeziehung ist er zu mir gezogen und wir haben dann auch bei mir geheiratet. Seine Verwandtschaft musste zur feier halt her kommen. Wir haben für sie ein günstiges Hotel in der Nähe des Feierortes gesucht (wir hätten ihnen das Hotel auch bezahlt, sie wollten das aber nicht).

Damit sie nicht zu oft fahren müssen haben wir die standesamtliche und kirchliche Hochzeit an einen Tag gehabt. So konnten sie überall dabei sein.

Bezüglich der Fahrerei und ob es zumutbar ist. wenn die kranke oma nicht mitkommen kann das ist das leider schade - aber es geht halt nicht anders. für alle anderen ist ein Wochenendausflug mit 400km Fahrtweg aber zumutbar. Sie werden auch ja später auch hoffentlich mal besuchen und diesmal würden sie ja nicht nur einfach so kommen sondern sogar für eine Hochzeit. Das ist ein einmaliges, besonderes Ereignis und wem dafür schon die Fahrtstrecke zu weit ist, der kann gerne zu Hause bleiben... so trennt sich Spreu von Weizen = man merkt wem man wirklich am Herzen liegt und wem nicht.

Wir sind im Sommer auch zu einer Hochzeit eines Freundes in 400km entfernung eingeladen und wir werden natürlich auch kommen. Wir werden am Fr abend rauf fahren (mit einem Kleinkind!) . SA ist die feier und SO fahren wir wieder runter.

Das ganze machen wir sowiso ca. 4x im Jahr um einfach seine Familie ab und zu zu besuchen. dann fährt man halt 1x mehr für eine Hochzeit rauf... Die 2 waren ja schließlich auch auf unserer Hochzeit.

Wenn ihr euch in der Mitte trefft, dann müssen alle 200km weit fahren und alle müssen Hotel und Sprit bezahlen. Sucht euch einen der beiden Orte aus und bietet - sollte das euer Geldbeutel hergeben - den anderen als Ausgleich an, euch an den Hotelkosten zu beteiligen oder versucht mit einem Hotel/Pension zumindest Sonderkonditionen auszuhandeln, wenn ihr da mehrere Leute unterbringt.

Wenn ihr später bei Dir in der Nähe wohnt, dann wäre eine Hochzeit in seiner Heimat nicht schlecht, damit Deine Verwandtschaft auch mal seine Heimat kennen lernt. Eventuell spätere Familienfeste wie z.B. eine Taufe, würden ja dann wahrscheinlich in Deiner Heimat statt finden. Da darf dann die Hochzeit gerne irgendwo anders statt finden.

LG, Ralfi.

Sohn von Kollegen hat das letztens simpel gelöst: Sein Lieblingsort an der Nordsee. Da mussten dann alle fahren. (sowohl die aus Sachsen als die aus Hessen)