Fahrt ihr noch mit dem Auto zur Arbeit oder mit ÖPNV / Fahrrad, jetzt wo Benzin und Diesel teuer sind?


27.03.2022, 07:04

Und wenn ÖPNV und Fahrrad kombiniert werden.

Fahrrad im Zug mitnehmen.


27.03.2022, 07:06

Bis jetzt sind es mehr Autofahrer die geantwortet haben.

24 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Ich fahre schon seit ewig die meisten Alltagswege mit dem Rad und seit 3 Jahren auch den Weg zur Arbeit mit Rad/ÖPNV-Kombi weil es auch bei Spritpreisen von 1,40€/l mit der S-Bahn billiger ist und in der Rad/ÖPNV-Kombi auch grad mal 5 Minuten länger dauert als mit dem Auto (mit Baustellen und Staus ist die Kombi sogar schneller). Dazu kann ich dann in der S-Bahn auch noch ein paar Seiten in einem Buch lesen.

Ich fahre schon jahrelang primär mit dem Fahrrad zur Arbeit.

Insofern interessieren mich die Preise an der Tanke nicht sonderlich.

Das Auto nutze ich äußerst selten, vielmehr muss ich aufpassen, dass es sich nicht eckige Räder steht und der Akku dabei sich entleert

Wenn es einen ÖPNV gäbe, der mich zu den Arbeitszeiten an die Arbeitsstelle brächte, würde ich den gerne nehmen.

Gibt es aber nicht. Ich habe 4 unterschiedliche Arbeitsstellen, die zwischen 10 und 25 km entfernt sind und z.T. im hinterletzten Kuhkaff liegen. Ich müsste morgens gegen 5:30 eintreffen, auch an Wochenenden und Feiertagen. Da mein Dienstende nicht immer sicher ist, sondern es auch mal spontan länger geht, könnte ich mich für den Heimweg auch nicht auf eine einmalige ÖPNV-Verbindung verlassen.

Am liebsten würde ich ja mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren.

Nur ist das leider auch keine Option, da ich meine Arbeitsklamotten auf dem Fahrrad nicht transportiert bekomme. Ist eine von den großen blauen Ikea-Taschen. Ehrlich gesagt möchte ich auch nicht morgens um 04:00 losfahren müssen; die Nacht ist auch dann schon grenzwertig kurz, wenn der Wecker um 04:30 klingelt. Man sollte sich über die 12 h Dienstzeit ja auch konzentrieren können und nicht nur den Zombie spielen.

jetzt wo Benzin und Diesel teuer sind?

Ich bin da zwiegespalten.

Ja, es tut mir weh und es tut anderen weh. Viele haben keine andere Wahl, als die hohen Preise zu bezahlen und dafür woanders den Gürtel enger zu schnallen.

Auf der anderen Seite werden viele Menschen erst dann umdenken und an Alternativen denken, wenn es im Geldbeutel richtig wehtut. Und dafür wird's im Hinblick auf den Klimawandel dringend Zeit.

Bei mir sieht die Konsequenz so aus, dass nach dem Studium die nächste Kombination aus Wohnort und Arbeitsstelle so beschaffen sein soll, dass ich entweder mit dem Fahrrad oder mit dem ÖPNV fahren kann oder ich einen Elektro-Dienstwagen bekomme.

jerric8 
Fragesteller
 27.03.2022, 09:33

Sieht aus, als sind die meisten gezwungen das Auto zu nehmen.

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RedPanther  27.03.2022, 09:36
@jerric8

Richtig.

Wobei man allerdings auch sagen muss, dass viele ihren Wohnort und/oder Arbeitsplatz auch mit dem Gedanken gewählt haben, dass sie ja ein Auto haben und dass ihnen jede anderweitige Verkehrsanbindung egal sein kann ;) Lieber "raus ins Grüne", weil ja eine schöne Autobahn in die Stadt führt. Hat so seinen Grund, dass die Straßen in die Städte morgens komplett überlastet sind.

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Als Autohändler natürlich auch mit dem Auto. Ausserdem muss ich flexibel sein und habe keine festen Arbeitszeiten.

Mit dem Auto bin ich 15 Minuten unterwegs mit dem Bus wären es gut 50 Minuten und einmal umsteigen.

Mit einer Buslinie würde ich erst rein in die Stadt fahren, um dann mit der anderen Buslinie wieder aus der Stadt raus zu fahren. So kann ich einfach Quer durch fahren. Was ist also sicher umweltfreundlicher ?

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung