Eure Meinung zu Michael Stürzenberger?

8 Antworten

Unangenehme Person.

Deswegen ist seine Warnung vorm politischen Islam trotzdem korrekt und wichtig.
Wie er es rüber bringt allerdings völlig kontraproduktiv.

Ein Mann, der irgendwie die Kontrolle verloren hat. Die bürgerliche Gesellschaft hat ihn ausgeschlossen, dadurch ist er in eine extreme Rolle gerutscht.

Also wie ich gesehen habe haben Leute wie anas Islam oder andere Muslime ihn Argumentativ stark vernichtet weswegen er immer das Mikrophon wegziehen musste

DOGVM 
Fragesteller
 30.07.2023, 20:38

Er hat auch oft sehr starke Argumente…

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Sturzenberger ist eine durch und durch verdorbene und verachtenswerte Person. Wer den gut findet, gehört direkt mit den Knast.

Er spricht wichtige Dinge an, grenzt aber auch aus, reißt Verse aus dem Kontext und kolportiert Unwahrheiten.

Highner64  26.07.2023, 23:24

Nein

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DOGVM 
Fragesteller
 26.07.2023, 23:35
@Highner64

Darf ich Dich vielleicht fragen, wie Du über stürzenberger denkst?

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Highner64  26.07.2023, 23:47
@DOGVM

Ja…er hat Eier! Er ist das Sprachrohr von über 50% der Deutschen, die in Deutschland den Islam ablehnen. Natürlich passt das den Islamisten und den Linken überhaupt nicht…aber Einer muss halt vor ihnen warnen, über deren Ziele und Treiben öffentlich aufklären. Dass er so diskreditiert und diffamiert wird, ist der Beweis, dass er absolut richtig liegt.

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DOGVM 
Fragesteller
 26.07.2023, 23:58
@Highner64

Genau so ist es wie Du sagst und nicht anders!
Ein sehr mutiger Mann, den es nichts ausmachte als ein Moslem ihn den Kopf abschneiden wollte oder eine Faust ins Gesicht gegeben hat, sowas haut den Stürzi nicht um!

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Bodhgaya  28.07.2023, 03:20

Wo hat er einen Vers aus dem Kontext gerissen. Im Gegenteil, er macht auf den Kontext gerissene Verse aufmerksam! Zum Beispiel:

„Wenn jemand einen Menschen tötet, so ist es, als hätte er die ganze Menschheit getötet“ (5:32)

Damit argumentieren Muslime gerne. Dabei steht dort:

Einen Menschen zu töten, ohne dass dieser einen Mord oder eine Gewalttat im Lande begangen hat, ist als ob die Menschheit insgesamt getötet würde.
(Sure 5:32)

Das betont Stürzenberger im wieder. Aber da wird der angeblich westliche Islam nicht kritisiert.

Mal abgesehen, dass der Islam anders wie die Bibel fast komplett hymnisch geschrieben ist. Kontexte erstrecken sich meist nur über kurze Strecken. Also viel aus der Kontext zu reisen gibt es selten. Hat man bei diesem Buch auch nicht nötig, um es als schlecht zu verifizieren.

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BelfastChild  28.07.2023, 03:29
@Bodhgaya

Ja, in Sure 5:33 wird erklärt, was mit Räubern oder Raubmördern passiert:

5:33-34 - Wir haben mit den Bestimmungen dieses Verses einige Züge aus dem islamischen Strafrecht: Wer die Gesellschaft terrorisiert und verunsichert, der hat in der Tat Allāh und Seinem Gesandten den Krieg erklärt. Anas (r) berichtete von den Leuten aus dem Stamm ‘Uqāl und ‘Uraina, die zum Propheten (a.s.s.) kamen und ihre Bekennung zum Islam angaben. Der Prophet stellte ihnen aus Gastfreundschaft einige Kamelstuten als Versorgung zur Verfügung und forderte sie auf, ihr Zeltlager am Stadtrand von Al-Madīna aufzuschlagen. Als sie damit weggezogen waren, zeigten sie ihre wahre Absicht als Lügner und Räuber: Sie stachen den Hirten, die sie im Auftrag des Propheten begleitet hatten, die Augen aus, töteten sie, verstümmelten ihre Leichen und nahmen die Kamelherde als Beute mit. Als der Prophet (a.s.s.) dies erfuhr, schickte er eine Reitertrupp nach ihnen, die die Übeltäter zu ihm zurückholte. Als er sie für ihr Verbrechen an die friedfertige Bevölkerung bestrafen wollte, wurden diese Verse offenbart. (Aus den ḤadīṯÜberlieferungen bei Bu, Ha, Mu).

Quelle: https://islamicbulletin.org/de/ebooks/koran/tafsir_al_quran.pdf (S. 220)

Es geht im Koran nur in zwei Fällen ums Töten: Mord bzw. Raubmord. Mord gehört zu den Vergehen mit Wiedervergeltung, wobei der Koran intensiv dazu aufruft, von der Rache Abstand zu nehmen. Das kann also in Blutgeld umgewandelt werden.

Es gibt das BPE-Plakat "Der Koran ist die Lizenz zum Töten". Darauf erkennt man einen Terroristen mit Koran. Zudem werden drei Koranverse zitiert oder unvollständig zitiert, nämlich Sure 2:191, Sure 8:17 und Sure 47:4. Von Sure 2:191 zitiert er lediglich "Tötet die Ungläubigen, wo immer ihr sie findet." Es ging um den Konflikt mit den heidnischen Mekkanern, die die ersten Muslime aus Mekka vertrieben. Sie landeten dann in Yatrib (Medina). Hier Sure 2:190-194:

190Und kämpft auf Allahs Weg gegen diejenigen, die gegen euch kämpfen, doch übertretet nicht! Allah liebt nicht die Übertreter.
191Und tötet sie, wo immer ihr auf sie trefft, und vertreibt sie, von wo sie euch vertrieben haben, denn Verfolgung ist schlimmer als Töten! Kämpft jedoch nicht gegen sie bei der geschützten Gebetsstätte, bis sie dort (zuerst) gegen euch kämpfen. Wenn sie aber (dort) gegen euch kämpfen, dann tötet sie. Solcherart ist der Lohn der Ungläubigen.
192Wenn sie jedoch aufhören, so ist Allah Allvergebend und Barmherzig.
193Und kämpft gegen sie, bis es keine Verfolgung mehr gibt und die Religion (allein) Allahs ist. Wenn sie jedoch aufhören, dann darf es kein feindseliges Vorgehen geben außer gegen die Ungerechten.
194Der Schutzmonat ist für den Schutzmonat, und (für) die unantastbaren Dinge ist Wiedervergeltung. Wenn jemand gegen euch übertritt, dann geht (auch ihr) in gleichem Maß gegen ihn vor, wie er gegen euch übertreten hat. Und fürchtet Allah und wißt, daß Allah mit den Gottesfürchtigen ist.

Quelle: https://islam.de/13827.php?sura=2

Da steht also nichts von Töten. Nun die Exegese von Sure 8:17:

Nicht ihr habt sie erschlagen, sondern Allāh erschlug sie. Und nicht du hast geschossen, sondern Allāh gab den Schuss ab; und prüfen wollte Er die Gläubigen mit einer schönen Prüfung von Ihm. Wahrlich, Allāh ist Allhörend, Allwissend. (8:17)Dies - und (wisst), dass Allāh die List der Ungläubigen kraftlos machen will. (8:18)
8:17-18 - Es ist historisch bekannt, dass die Makkaner den Muslimen zahlenmäßig um das dreifache überlegen waren. Auch bezüglich der Ausrüstung waren die Muslime weit im Nachteil und konnten nur auf wenig Erfahrung zurückgreifen, während die Banū Quraiš ihre besten Krieger ins Feld schickten. Diese Tatsache der Auswegslosigkeit bestätigt, dass nur die göttliche Übermacht zum Sieg führte (vgl. oben die Anmerkung zu 8:9-10).

Quelle: https://islamicbulletin.org/de/ebooks/koran/tafsir_al_quran.pdf (S. 300)

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Bodhgaya  28.07.2023, 03:38
@BelfastChild

Hä, da steht klar etwas von Töten! Hast du dein eigenes Kommentar gelesen. Da muss man schon sehr um die Ecke denken, um da das töten heraus zu interpretieren.

192Wenn sie jedoch aufhören, so ist Allah Allvergebend und Barmherzig.
193Und kämpft gegen sie, bis es keine Verfolgung mehr gibt und die Religion (allein) Allahs ist. Wenn sie jedoch aufhören, dann darf es kein feindseliges Vorgehen geben außer gegen die Ungerechten.

Sprich, nur wenn die Muslime werden. Ansonsten ist Frieden nur etwas präventives oder eine örtliche bzw. zeitliche Ausnahme. Du kannst es anders interpretieren, aber aus dem Kontext reisen sie hier nichts.

Mal abgesehen davon, wenn man den Islam gewaltlos interpretiert, reist man ihn aus dem historischen Kontext. Oder wie willst du dir diese Karte erklären: https://de.wikipedia.org/wiki/Islamische_Expansion#/media/Datei:Conquête_de_l'Islam_à_la_chute_des_Omeyyades_de.svg Außer dem ganz hellgrünen, wurde alles Grüne während der Entstehung des Korans erobert. Soll das etwas Selbstverteidigung gewesen sein?

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BelfastChild  28.07.2023, 03:46
@Bodhgaya

Lies bitte genauer. Da steht nichts von Töten. Sicher, die entwickelte Jihad-Doktrin sah die Eroberung nicht islamischer Staaten vor, doch Koranverse wie der "Schwertvers" wurden hier aus dem Kontext gerissen.

Als sich während der Expansions- und Eroberungsphase des Islam viele Religionsgelehrte (ulama') der Patronage des Kalifen erfreuten, erarbeiteten sie eine logische, legitimierende Begründung für die Kalifen, wie diese ihre imperialen Träume ausleben und die Grenzen ihrer Reiche ausdehnen könnten. Die Ulama sagten einfach, die "Schwertverse" würden die früheren Koranverse, die den Dschihad auf einen Verteidigungskrieg beschränkten, aufheben oder überlagern. Tatsächlich wird die vollständige Intention von Versen wie "Wenn die heiligen Monate abgelaufen sind, dann tötet die Heiden, wo immer ihr sie findet" verfehlt oder verzerrt, wenn man diese Verse aus dem Zusammenhang reißt.

Quelle: Von Kopftuch bis Scharia von Prof. John L. Esposito, S. 150

Zurück zu diesem Plakat. Auch Sure 47:4 wird unvollständig zitiert. Hier die Exegese:

Wenn ihr (im Kampf) auf die stoßt, die ungläubig sind, so haut (ihnen) auf den Nacken; und wenn ihr sie schließlich siegreich niedergekämpft habt, dann schnürt ihre Fesseln fest. (Lasst) dann hernach entweder Gnade walten oder (fordert) Lösegeld, bis der Krieg seine Lasten (von euch) wegnimmt. Das ist so. Und hätte Allāh es gewollt, hätte Er Selbst sie besiegen können, aber Er wollte die einen von euch durch die anderen prüfen. Und diejenigen, die auf Allāhs Weg gefallen sind - nie wird Er ihre Werke zunichte machen. (47:4) 
47:4 - Wenn der Kampf notwendig ist, sollte er mit äußerster Entschlossenheit geführt werden. Denn man kann nicht mit Samthandschuhen kämpfen. (vgl. 2:190, 191; 8:67; 22:39-40). Über die Kriegsgefangenen wird hier gesagt, dass sie gegen Lösegeld oder ohne Gegenleistung freigelassen werden sollen. Nach der Schlacht von Badr sind Gefangene auch gegen Lösegeld freigelassen worden. Ihnen wurde aufgetragen, jeweils zehn muslimische Kinder Lesen und Schreiben zu lehren und damit ihre Freiheit zu erlangen. Als Al-Ḥaǧǧāǧ Ibn Yūsuf den ‘Abdullāh Ibn ‘Umar aufforderte, Kriegsgefangene zu töten, weigerte dieser sich unter Berufung auf diesen Vers. (vgl. 8:67-69 und die Anmerkung dazu).

Quelle: https://islamicbulletin.org/de/ebooks/koran/tafsir_al_quran.pdf (S. 799)

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Bodhgaya  28.07.2023, 04:01
@BelfastChild

Ich sehe keine Unvollständigkeit & klar den Aufruf zum Töten. Du kannst an verrückte Interpretationen glauben, aber unterstelle Stürzenberger nicht, er würde Zitate aus dem Kontext reisen, nur weil er nicht wahnwitzig interpretiert.

Und was die Expansion angeht. Das ganz dunkelgrüne auf der Karte zeit die Eroberung zur Zeit von Mohammed. Also es war nicht erst eine Sache der späteren Kalifen.

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BelfastChild  28.07.2023, 04:06
@Bodhgaya

Er reißt Verse aus dem Kontext bzw. zitiert auch unvollständig. Lies es dir bitte nochmals durch. Und die Islamische Expansion begann erst später. Mohammed starb 632, die Islamische Expansion begann Mitte der 630er Jahre.

Man braucht den Islam nicht zu verharmlosen, sollte aber schon bei den Fakten bleiben.

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Bodhgaya  28.07.2023, 04:16
@BelfastChild

Reite nicht auf dem Begriff "islamische Expansion" herum. Fakt ist, Mohammed hat die arabische Halbinsel erobert. Das war keine Selbstverteidigung, sondern eine über Gott legitimierte Massentötung. Dem Beispiel folgten die Kalifen.

Lies es dir bitte nochmals durch.

Habe ich. Es tut mir, ich sehe hier kein "aus dem Kontext reisen". Nur eine wahnwitzige Interpretation klarer Sachverhalte.

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Bodhgaya  28.07.2023, 04:34
@BelfastChild

Sure 9,6

Und wenn jemand von den Götzendienern dich um Schutz bittet, dann gewähre ihm Schutz, bis er das Wort Allahs hört. Hierauf lasse ihn den Ort erreichen, wo er in Sicherheit ist. Dies, weil sie Leute sind, die nicht Bescheid wissen.

Man soll erst versuchen jemand mit Worten zu überzeugen. Wenn das nicht klappt, dann töte ihn. Also ist das klar inversorisch.

Und was Sure 60 angeht:

Vielleicht setzt Allah zwischen euch und denjenigen von ihnen, mit denen ihr verfeindet seid, Zuneigung! Und Allah ist Allmächtig. Und Allah ist Allvergebend und Barmherzig.
Allah verbietet euch nicht, gegenüber denjenigen, die nicht gegen euch der Religion wegen gekämpft und euch nicht aus euren Wohnstätten vertrieben haben, gütig zu sein und sie gerecht zu behandeln. Gewiß, Allah liebt die Gerechten.

Er verbietet es mir nicht... wie nett dass ich sie nicht töten muss, wenn ich nicht will. Sehr zynisch auch wenn man bedenkt, dass Mohammed die Kriege angefangen hat.

Was sagst du zu der Karte & dem dunkelgrün markiertem? War das Selbstverteidigung von Mohammed?

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BelfastChild  28.07.2023, 04:37
@Bodhgaya

Es geht darum, dass die ersten Muslime vertrieben wurden. In Yatrib hatten sie nicht viel, weswegen sie die Karawanen der Mekkaner überfielen. So begann es und so kam es zu militärischen Auseinandersetzungen. Weiteres kannst du in der Wikipedia nachlesen.

Mohammed tötete auch nicht jeden in Mekka, als die Muslime die Stadt einnahmen. Genug erst mal. Schlaf schön.

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Bodhgaya  28.07.2023, 04:40
@BelfastChild

Er tötete alle die gegen ihn gelästert haben... Und er eroberte die ganze Arabische Halbinsel.

Es geht darum, dass die ersten Muslime vertrieben wurden. In Yatrib hatten sie nicht viel, weswegen sie die Karawanen der Mekkaner überfielen.

Haben die Leute vorher auch nicht gemacht & ist keine Legitimation für irgendetwas. Und sie haben nicht nur Mekkaner angegriffen.

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BelfastChild  28.07.2023, 04:53
@Bodhgaya

Ich sehe diese Karte hier, ja. Das ändert trotzdem nichts daran, dass es nicht bloß ums Töten ging. Und der Diskurs begann mit dem Koran. Ich habe dargelegt, dass Stürzenberger Koranverse aus dem Kontext reißt. Schau auch mal diese Doku hier.

So, jetzt ist endgültig Schluss. Tschüss.

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