Eure Meinung wenn man Vegetarische Ausnahmen macht?
Ich will mich ja grundsätzlich vegan ernähren aber ab und zu da esse ich manchmal noch Käse, also ich mache eine Vegetarische Ausnahme und dazu muss ich noch erwähnen, dass ich gerade im Krankenhaus bin und Mittags nur Vegetarisch auswählen kann.
Frühstück und zum Abendessen esse ich vegan (ich habe meine eigenen Aufstriche mit).
Was haltet ihr davon wie ich es mache?
9 Antworten
Iss, was dir schmeckt und womit du dich gut fühlst. Ob du 100% vegan lebst, 99% oder 10%, alles ist völlig in Ordnung. Mach aus deinem Essverhalten keine Religion. Damit hilfst du niemandem. Du bist kein besserer oder schlechterer Mensch, wenn du dich mal nicht so streng an deine Vorsätze hälst.
Das ist richtig so!
Gesundheit geht allem vor und manchmal hat man keine andere möglichkeit. Du musst dich auch vor niemanden beweisen wie Vegan du bist.
Mach dir da keine Sorgen alle die sagen, dass das nicht okay ist sind komplett verstrahlt
Hallo,
Als nicht autotrophe Lebewesen haben wir Menschen nur die Wahl, entweder zu verhungern oder uns dadurch zu ernähren, dass wir andere Lebewesen oder Produkte/Teile davon essen. Im Interesse dieser anderen Lebewesen ist das in keinem Fall, egal ob die Biologen sie als Tiere, Pflanzen, Pilze oder was auch immer bezeichnen. Manche Menschen machen sich darüber gar keine Gedanken, du, ich und andere schon.
Aber für die, die sich Gedanken machen gilt: da muss jeder für sich einen gangbaren Weg finden, was man vertreten kann oder nicht. Mit jedenfalls würde es nicht genügen zu sagen: "XY hat gesagt, dass man dieses essen darf und jenes nicht",das wäre mir zu einfach, ich mache mir selber meine Gedanken. Und andererseits habe ich auch nicht vor, anderen zu sagen, sie müssten sich exakt so ernähren wie ich, sonst handelten sie moralisch falsch. Es gibt hier allerdings einige User, die meinen, ihnen stehe das zu (und falls hier noch jemand aufwacht werden wir gleich noch viel von aufgeschlitzten Kehlen lesen!) sie hätten wohl die alleinige Deutungshoheit und die Moralvorstellungen aller anderen Menschen seien wohl weniger wert als ihre.
Darum finde ich es gar nicht zielführend, hier zu fragen, wie andere das finden. Maßstab muss doch sein, ob du das selbst so in Ordnung findest, nicht, ob du anderen damit gefällst!
Für mich persönlich wäre das, was du beschreibst, übrigens gar kein Problem. Ich finde aber beispielweise auch den Verzehr von selbst erlegtem Wild moralisch wesentlich besser als den von manchen veganen Produkten.
Sehr klug, da Du so Mangelerscheinungen vorbeugst und zudem die vegane Ideologie nicht so verkrampft betreibst wie manche aus diesem Lager. Folge einfach der Stimme deines Körpers.
Ich würde auch bei Fisch und Fleisch hin und wieder Ausnahmen machen. Wild, Bio-Fleisch und Fische sollten auch ohne Weiteres moralisch vertretbar sein für normale Leute. Alles Unbedingt gehört in die Pathologie, wie schon Nietzsche bemerkte. -
Iss was dir schmeckt. Iss was die gut tut. Iss was du möchtest. Man muss daraus keine Ideologie machen und Dogmen aufstellen. Du ernährst dich ja für dich und nicht für andere. Leute die einer bestimmten Ernährungsform dogmatisch folgen und dies wie eine Monstranz vor sich her tragen, haben für niemanden einen Mehrwert.