Eure Erfahrung mit einer Magenspiegelung?
Hallo :) ich werde mich endlich überwinden eine Magenspiegelung machen zu lassen und würde euch daher gerne fragen, ob ihr Angst davor hattet und ob sich diese Angst bestätigt hat. Es ist ja klar, dass man bei der ersten, wegen der Ungewissheit, totale Angst hat und dann merkt, dass es gar nicht so schlimm war (oder eben doch).
Wie läuft sie ab? Ist das Gefühl im Hals sehr schlimm (Betäubung)?
Ich bekomme super schnell Luftnot, wenn etwas in Halsnähe ist, daher meine Angst. Freue mich auf Erfahrungen, die ihr teilen wollt und vielleicht eine Erklärung über den genauen Ablauf :)
9 Antworten
Ich hatte eine, so lief es bei mir ab:
- Hatte starke Bauchkrämpfe, ging auf den Notfall, da niemand was fand gab man mir für den nächsten Tag einen Termin zum Operieren.
- Kam am nächsten morgen (nüchtern) an, Ich musste mich umziehen und bekam auch eine thrombosestumpfhose danach gab man mir eine Tablette die müde macht - ich schlaff sofort ein, nach ca zwei (?) Stunden weckten sie mich und gaben mir (glaube ich - ich wahr verwirrt - nicht schlimm) eine Spritze - ich schlief wieder ein.
- Ich wurde operiert, davon habe ich nichts mitbekommen.
- Ich wachte im Patientenzimmer auf, hatte einen Schlauch im Bauch bei dem das "Restblut" heraustropft da ich innere Blutungen hatten (wird bei dir wahrscheinlich nicht sein da du was anderes hast)
- Ich habe einen leichten Druck im Hals verspürt - durch den Arzt erfuhr ich das ich beatmet wurde während der Operation - was normal ist.
- Wurde nach paar Tagen entlassen.
- Fäden würden mir zwei Wochen später durch meine Frauenärztin gezogen, tat nicht weh.
Fazit: ich hatte nie Luftnot - wenn mir das der Arzt nicht gesagt hätte würde ich denken das es irgendwelche Nebenwirkungen von den Medikamenten waren. Das schlimmste war als sie mir vor der Entlassung den Schlauch aus dem Bauch zogen, was schmerzhaft war. Vier kleine Narben die man nicht sieht wenn an Unterwäsche an hat. Mach dir nicht Extrastress, bringt nichts.
Ich weiß ja nicht ob du mit oder ohne Narkose machst. Mit Narkose ist kein Problem, da ist nur die Angst das schlimmste. Ohne Narkose ist es viel schlimmer, da wir dir erst ein bisschen flüssig in den Mund gesprüht. Die darfst du nicht runter schlucken. Aber das sagt dir keiner. Die ist zur Betäubung des Rachens. Danach bekommst du ein Ring wo du drauf beißen musst, dann legst du dich seitlich hin und dann wird dich ein Schlauch in den Rachen geschoben. Das geht das dauert nicht lange höchstens 5 min. Achte einfach nur darauf daß das Betäubungs Spray richtig wirkt, sonst hast du ein Problem. Du merkst dass, daran das es im Hals kribbelt.
Also ich hatte damals eine Magenspiegelung mit Vollnarkose, ich war deswegen etwas aufgeregt, aber das war ich immer vor einer "OP", besonders mit Vollnarkose. Das war aber absolut nicht schlimm, hatte danach nur etwas Schmerzen im Hals, Hustreiz und so.
Das weiß ich leider nicht, ich war noch ein Kind, erinnere mich deshalb leider nicht daran. Aber eigentlich...müsste man sich das ja aussuchen können oder? Ich kenne mich echt nicht aus und will nichts falsches sagen!
Das ist keine Vollnarkose. Dabei wird man Intubiert. Das ist ein gespritztes Mittel das dich kurz schlafen lässt.
Vollnarkose ist ein bisschen mehr. Da muss die Atmung überwacht werden weil man gelegentlich vergisst zu atmen. Bei der Magenspiegelung bekommt man "KO-Tropfen" denn so wirken sie. Man darf dann 24h keine Maschienen bedienen und sollte nciht allein nach hause gehen. Der Arzt sagte mir "selbst wenn man sich wach fühlt kann man sich orientierungslos wo anders hinbegeben. Die Begleitung sorgt lediglich dafür das man auch zuhaise ankommt".
Okay das wäre schon mein Problem 🙈 habe meinen Sohn dann ab 16 Uhr und generell niemanden, der mich begleiten kann (mein Freund arbeitet)🙈
Taxi und den Sohn zur Oma/Nachbarin/Freundin geben oder sie bitten zu kommen? Und der Freund kommt ja irgendwann heim. Man ist ja nicht so wie besoffen. Is ja nur das es vorkommen kann dass man orientierungslos ist. Aber ich war immer in der Lage meine drei Kinder zu betreuen und die leben noch.
Sehr gut, das beruhigt mich :) ich hatte noch nie eine Narkose, deswegen hab ich keine Ahnung, wie stark ich darauf reagiere :)
Ich hatte eine Menge Gastroskopien, was das Fachwort für Magenspieglung Ja ist. Ich kann mich an keine erinnern, bei mir was das alles in Narkose, ob Kurznarkose oder Vollnarkose kann ich nicht sagen. Jedenfalls für mich nie ein Grund davor Angst zu haben. Eine Nasen Sonde gelegt zu bekommen was auch im wachen Zustand geschehen kann ist mir persönlich eine schlimmere Erfahrung. Nach der Gastroskopie kann es ein wenig im Hals Kratzen, aber sonst kann ich persönlich von keinen schlechten Erinnerungen daran berichten.
Lg
Youareme
Auf jeden Fall sollte man sich bei der Prozedur die sogenannte "Scheiß-egal-Spritze" (meist Dormicum) gönnen. Die musst du unter Umständen selbst bezahlen, aber wenn du die Luftnot anführst, hat der Arzt eine Indikation dafür.
Danke :) ja ich vertraue dem Ärzten natürlich, dass sie etwas tun, wenn sie merken, dass ich Panik bekomme. Denke Mal, ich stelle mir das viel zu grauenhaft vor🤷 ist ja oft so. Kommt aber davon, dass ich als Kind immer gesund war und nie irgendwas über mich ergehen lassen musste 🤷
Danke für die Erfahrung :) kann man sich aussuchen, ob man eine örtliche Betäubung bekommt oder Vollnarkose?