Etagenheizung, smarte Thermostate...?
Hallo, wir sind kürzlich umgezogen und mit Blick auf die kommende Heizungssaison habe ich jetzt folgende Frage.
Wir haben in der neuen 3-Zimmer Wohnung eine Gastherme mit einem steuernden Thermostat im Wohnzimmer.
Aus der alten Wohnung (Zentralheizung) haben wir smarte Heizkörper-Thermostate von tado mitgebracht.
Wie sollte jetzt am besten das Heiz-Konzept aussehen?
Old School analog bleiben:
Die smarten Thermostate weglassen und eben nur über analoge Heizkörper-Thermostate und das Wand-Thermostat die dort eingestellte Temperatur fahren?
Smart:
Die smarten Heizkörper-Thermoastate mit bestehendem Heizplan einsetzen?
Was mache ich dann mit dem Wand-Thermostat? Stelle ich dort eine Temperatur ein, die aber nicht erreicht wird, weil die smarten Heizkörper-Thermostate gerade keine Aufheizung vorsehen, fordert Wand-Thermostat ja vergeblich Heizleistung von der Therme an. Was passiert dann, wenn die Heizkörper das dann nicht "abnehmen", weil sie ja geschlossen sind? Feuert die Therme dann dauernd?
Sollte ja eigentlich nicht so sein, weil ja auch im analogen Betrieb sein könnte, dass eine hohe Raumtemperatur eingestellt ist, aber die analogen Heizkörper-Thermostate alle abgedreht sind.
1 Antwort
Lange Erläuterungen erspare ich mir.
- Smarte HK-Thermostate überall installieren.
- Zentralthermostat auf "Sonne" stellen (Dauerbestrieb). Raumtemperatur dort auf 30 °C.
Normalerweise hat das Zentralthermostat keinen Einfluss auf die Höhe der Vorlauftemperatur.
Es gibt nur Signal "Heizung an" oder "Heizung aus" - binär.
Achso, und dann stellt sich die Vorlauftemperatur rein über die Außentemperatur ein?
Ich sehe in meinem Logger halt nur das sich die max. Vorlauftemp. von Tag zu Tag ändert und die Heizung ca alle 30 Minuten hochheizt.
Wahrscheinlich bei Dir ja.
Beim FS ist aber vielleicht gar kein Außenfühler vorhanden. Das kann sein und wäre auch soweit legitim, wenn die gesetzl. Anforderungen anderweitig erfüllt werden.
Danke!
Dann ist es also nicht "schädlich", dass die Therme das Signal 30° bekommt, sondern leistet nur das, was von den smart gesteuerten Thermostaten letztlich "abgenommen" wird?
Würde das nicht bedeuten das die Anlage mit unnötig hoher Vorlauftemperatur betrieben wird?