Esskultur: Was bevorzugst du?

Das Ergebnis basiert auf 37 Abstimmungen

Viel Fleisch 35%
Abwechslung zwischen Vegetarisch und Fleisch 24%
Vegan 22%
Vegetarisch 16%
anderes 3%

14 Antworten

Vegan

Durch die Reinheit der Nahrung kommt die Reinheit des Geistes, durch die Reinheit des Geistes kommt eine beständige Erinnerung an die Wahrheit, und wenn man diese Erinnerung erhält, wird man frei von allen Knoten des Herzens.

- Chandogya Upanishad

Abwechslung zwischen Vegetarisch und Fleisch

Fleisch ist in Ordnung und ich liebe Fleisch, aber nicht in den Mengen, die in Deutschland konsumiert werden

Gm123302 
Fragesteller
 01.05.2020, 00:14

Danke für die Teilnahme :D

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ich bevorzuge was meine Gesundheit am besten unterstützt: Überwiegend fettarm pflanzlich, Menschen sind anatomisch/physiologisch Herbivore/Fruktivore, keine Omnivore/Karnivore, daher NICHT auf Tierprodukten angewiesen, diese sind die Auslöser der Zivilisationskrankheiten: Übergewicht/Adipositas, hoher Blutdruck, Typ 2 Diabetes, Herzinfarkt (Killer #1 in der 1. Welt), Schlaganfall, diverse Krebserkrankungen, alles fast unbekannt vor 120 Jahren, als Menschen anders, nämlich wenig Tierprodukten, gegessen haben.

Gm123302 
Fragesteller
 01.05.2020, 00:28

Ojeee, ich freue mich über deinen äußerst Interessanten Text, aber leider verstehe ich nix...😂 Ich finds aber gut das es auch schlaue Menschen wie dich gibt die einem es wenigstens mal so genau erklären können ^^. Find ich gut😉

Ojee, schleimerei am stizzle😅

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Eckoldt87  01.05.2020, 14:45
@Gm123302

Hör lieber nicht auf dieses pseudowissenschaftliche Geschwätz. Er verbreitet hier Fehlinformationen, denn die Wissenschaft ist sich einig, der Mensch ist ein Allesfresser. Wie kommen eigentlich immer wieder Leute auf solch völlig abstrusen Ideen, der Mensch ist ein Pflanzenfresser.

„Nach heutigem Kenntnisstand des Verlaufs der Hominisation ist der anatomisch moderne Mensch (Homo sapiens) demnach „von Natur aus“ weder ein reiner Fleischfresser (Carnivore) noch ein reiner Pflanzenfresser (Herbivore), sondern ein Allesfresser (Omnivore).[18][19] Frühe Belege für den Verzehr gekochter, unterirdischer Pflanzenteile fand man in 170.000 Jahre alten Bodenschichten der Border Cave in Südafrika.[20] Ethnographische Auswertungen von weltweit 229 heute noch existierenden Jäger- und Sammlervölkern ergab, dass der Anteil pflanzlicher Kost zwischen 0 und 85 % variiert, während tierische Nahrung einen Beitrag von 15 bis 100 % leistet. Diese enorme Bandbreite der Lebensmittelauswahl ist auf die unterschiedlichen geographischen und klimatischen Lebensverhältnisse zurückzuführen.[21] Die omnivore Lebensweise erleichterte es dem modernen Menschen, sich nahezu jedes Ökosystem der Erde als Lebensraum zu erschließen.[22] Während sich einige kleinere Bevölkerungsgruppen wie die Evenki in Sibirien, die Eskimos und die Massai auch heute noch überwiegend fleischlich ernähren, leben große Teile der südasiatischen Bevölkerung sowie bäuerliche Völker in den Anden in erster Linie von pflanzlichen Nahrungsmitteln.

Vor rund 10.000 Jahren führte die Verbreitung des Ackerbaus zur sogenannten neolithischen Revolution. Diese kulturell äußerst bedeutsame Entwicklung ermöglichte dem Menschen die Sesshaftigkeit und führte durch die planvolle Nutzung der Natur zu einer größeren Unabhängigkeit von äußeren Bedingungen.[23] Teilweise verschlechterte dies allerdings die Ernährungslage der Menschen durch eine drastische Verengung des Nahrungsangebots auf wenige Feldfrüchte.[24][25][26]“

Quelle: Wikipedia

https://de.wikipedia.org/wiki/Ern%C3%A4hrung_des_Menschen#Der_anatomisch_moderne_Mensch

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quickstarter  01.05.2020, 15:34
@Eckoldt87

deine Quelle berücksichtigt die Anatomie/Physiologie des Menschen nicht, Fleisch essen können (aber nicht müssen) macht aus Menschen noch lange keine Omnivore oder gar Karnivore.

Nach deiner falschen Meinung sind Katzen auch Omnivore, denn sie fressen grosse Mengen an pflanzlichen Stoffen, bis 70% sind sie im Katzenfutter enthalten.

Also, wenn Menschen Omnivore sind (nur weil sie Fleisch essen können), dann sind Katzen auch (weil sie Pflanzliches fressen können) und es auch täglich tun.

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Vegetarisch

Lebe selbst vegetarisch, gehe aber immer weiter in Richtung Vegan. Für mich persönlich ist es so am besten.

Ich habe in den letzten knapp 1,5 Jahren so viele neue Zutaten und auch Gerichte kennen und lieben gelernt, das hab ich in den vorherigen 31 Jahren nicht (von denen ich jetzt insg. 10 Jahre selbst für mich koche). Dazu kommt das ich mich einfach besser fühle. Nicht anderen gegenüber die noch Fleisch/Fisch/usw essen, sondern besser im sinne von "ich fühle mich einfach gut damit". Für mich war es die beste Entscheidung die ich für 2019 treffen konnte.

Habe aber auch vorher schon relativ wenig Fleisch/Fisch gegessen (eigentlich nur wenn ich richtig Hype drauf hatte und das konnte auch mal wochenlang gar nicht der fall sein, außer über die Feiertage 2018 die dann der ausschlag bei mir waren keines mehr zu essen) und auch Milchprodukte standen nie täglich auf dem Plan (hab Milch nur gekauft wenn ich sie für Pfannkuchen brauchte oder mein Freund mal wieder lust auf Cornflakes hatte oder mal Schmand/Quark wenn ich den zum kochen brauche und auch Joghurt nur dann wenn mein Freund da hype drauf hatte (und dann hat er sich den meist selbst gekauft)) sondern eher so alle jubel Wochen/Monate mal. Einzig und allein Eier standen regelmäßig auf dem Plan bis ca. Oktober letzten Jahres. Seit dem reduziere ich diese aber auch schon und esse sie mittlerweile seltener (1-2x die Woche aktuell noch je nachdem ob ich bei meinen Eltern bin oder zuhause und ob ich bock drauf hab.... hört sich immer noch viel an aber von täglich 1-2x Eier auf jetzt 1-2x die Woche ist für mich schon nen Fortschritt).

Wie gesagt für mich ist es so wie es aktuell ist am besten und die Umstellung auf vegan gehe ich auch sehr langsam an. Ob ich jemals vollkommen vegan leben werde steht aber noch in den Sternen (aktuell sind es 2 von 3 Mahlzeiten die Vegan sind wenn ich zuhause bin und ich kaufe auch mein Putzzeug, Hygienezeug und Make-Up nur vegan oder mache es teils selbst (dann kann ich mir sicher sein das es eben vegan ist)). Sollte es weiterhin bei vegetarisch bleiben bin ich aber auch schon voll und ganz zufrieden. Vor allem weil ich weiterhin, gerade was das kochen angeht, so viel wie möglich selbst herstellen werde und so wenig wie möglich fertig kaufen werde. Das tue ich jetzt schon seit 7 Jahren und anders möchte ich es gar nicht mehr (wozu fertiges Brot/Brötchen oder Waffeln/Kuchen/Muffins kaufen wenn ich sie auch zuhause selbst backen kann? Wozu Aufstriche, Dips, Pesto, Soßen, Suppen, Gemüsebrühe, Marmelade, usw fertig kaufen wenn ich sie selbst herstellen kann? Vor allem dann ohne irgendwelche Zusatzstoffe und (außer bei Marmelade) ohne zugesetzten Zucker).

Gm123302 
Fragesteller
 01.05.2020, 08:25

Vielen Dank für deine übergroße Antwort, ich freue mich wenn sich Leute wie dich so mühe geben bei den Kommentaren ;D 😉

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HikoKuraiko  01.05.2020, 08:36
@Gm123302

Danke ^^ hätte auch nur 2 Sätze schreiben können aber naja xD

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Vegan

Hauptsächlich aus ethischen Gründen weil ich persönlich es grausam finde, Tiere als Nahrungs- und Rohstoffquellen zu missbrauchen, wenn es dafür keine Notwendigkeit mehr gibt. Außerdem essen viel zu viele Leute viel mehr Fleisch und andere Tierprodukte, als nachhaltig produziert werden können. Die moderne Nutztierhaltung richtet einen riesigen Schaden an Umwelt und Klima an, und verbraucht viel zu viele Ressourcen. Aber auch vom gesundheitlichen Standpunkt aus hat es Vorteile, Tierprodukte möglichst zu meiden.

"Die Aufnahme von tierischen Proteinen ist mit einem höheren Sterberisiko verbunden als die von pflanzlichen Proteinen. Das ergaben nun zwei Langzeitstudien."

https://www.pharmazeutische-zeitung.de/2016-07/studie-pflanzliche-eiweisse-gesuender-als-tierische/

"Wie zahlreiche Studien gezeigt haben, ist eine hohe Hämeisenzufuhr aus Fleisch und Fleischprodukten mit verschiedenen Krankheiten assoziiert, einschließlich Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und Krebserkrankungen."

https://www.diagnostisches-centrum.de/fach-infos/gemischtes-vermischtes/130-fachartikel/fachartikel-eisenstoffwechsel/1312-gesundheitsrisiko-haemeisen

"Experten warnen: Darum kann Milch das Krebsrisiko erhöhen"

https://www.merkur.de/leben/gesundheit/experten-warnen-darum-kann-milch-risiko-fuer-krebs-erhoehen-zr-9665493.html

"Medizin-Nobelpreisträger warnt: Erreger in Milch und Fleisch könnten Krebs fördern"

https://www.focus.de/gesundheit/ernaehrung/neuer-uebertragungsweg-fuer-krebs-medizin-nobelpreistraeger-warnt-erreger-in-milch-und-fleisch-koennten-krebs-foerdern_id_9698893.html

"Bei Frauen, die täglich mindestens drei Gläser Milch leerten, lag die Sterblichkeit im Beobachtungszeitraum um 93 Prozent höher als bei Frauen, die es auf weniger als ein Glas am Tag brachten. Fakturen traten bei dem hohen Milchkonsum um 16 Prozent und Hüftfrakturen um 60 Prozent häufiger auf."

https://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/skelett_und_weichteilkrankheiten/article/872637/neue-studie-milch-macht-wohl-nicht-munter.html

"Wer häufig Eier verzehrt, der erhöht das Risiko tödlicher Herzkrankheiten, zeigt Studie"

https://www.merkur.de/leben/gesundheit/haeufig-eier-verzehrt-erhoeht-risiko-toedlicher-herzkrankheiten-zeigt-studie-zr-11869545.html