Ermöglicht die Landarztquote Abiturienten mit schlechteren durchschnitt Medien zu studieren?
Ich meine natürlich Medizin
8 Antworten
Dieses Programm soll gestaltet werden das auch Abiturienten die kein 1,0 Abitur haben Medizin studieren können.
Verpflichtung ist dabei, dann 10 Jahre als Landarzt zu arbeiten.
Macht derjenige das nicht, droht eine Geldstrafe von 250.000 €.
Quelle: TV Bericht
Ja, bezweifle ich auch.
Die müssen von der Fallpauschale im Honorar weg. Ein Hausbesuch auf dem Land für 15-20 € da kann man nichts verdienen.
Der Arzt muss seine 1500 Kassenpatienten im Quartal haben. Und die dürfen nicht zu oft kommen.
Und er muss unbegrenzt Privatpatienten haben.
Nur so lohnt sich noch eine Praxis als Hausarzt.
Das ist Ländersache, von NRW und Bayern habe ich das schon gelesen, wird also ermöglicht. https://www.aerzteblatt.de/archiv/205818/Nordrhein-Westfalen-Numerus-clausus-fuer-kuenftige-Landaerzte-abgeschafft
Ja, es gibt so ein Programm. Frag bei der Ärztekammer an.
Man sollte nie jemanden nach seinen Abschlüßen und Noten bewerten. Es gibt viele sog. Fachidioten, die im Berufsalltag wenig auf die Reihe bekommen.
Wenn man sich manche Absolventen guter, teurer Institute/Unis anschaut, die sich dumm beim Fotokopieren anstellen, dann weiß man, was gemeint ist.
Konkret zu deiner Frage: ja.
Also kann man theoretisch mit einem 3 0 Schnitt Medizin studieren?
erkundige dich zu den genauen Aufnahmebedingungen bitte bei einer Uni in der Verwaltung. 3.0 halte ich dann allerdings doch für etwas zu unrealistisch - leider.
Solange die Medizin-Studienplätze so kapp sind (knapp gehalten werden), wird diese unsägliche NC-Bewertung wohl bleiben. Ich kann nicht nachvollziehen, warum eigentlich ein 1,0-Abitur jemanden eher zum späteren Arzt qualifizieren soll als ein 2,4-Abitur. Ersteres sagt doch nur über Paukfähigkeiten und -fertigkeiten aus.
Niemand behauptet, dass ein 1,0-Abitur jemanden eher zum späteren Arzt qualifizieren soll als ein 2,4-Abitur.
Aber irgendwie muss ja ausgewählt werden, welche Bewerber einen der knappen Plätze bekommen und welche nicht. Und bislang war halt die Abi-Durchschnittsnote ein einfach verfügbares Kriterium für die Auswahl.
So hält man aber die Masse schön systemkonform. Brav in die Schule gehen und lernen, was einem vorgesetzt wird. Bloß nicht aufmucken, sonst ist der Einserdurchscnitt gefährdet.
Bei der Neuregelung des Zugangs zum Medizinstudium wurde auch nicht wie versprochen die berufliche Qualifizierung aufgewertet. Eher im Gegenteil, muss man leider sagen.
Manchmal möchte ich auswandern....
ob sich da jemand finden wird bezweifle ich. Typisch deutsch: alles und jeden mit der Androhung drakonischer Strafen belegen.